Piano volume 5

stuckl
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Hallo,

http://www.williamcoakley.com

was haltet ihr von diesem Piano-Sound-"Design"? Ist - ähnlich den "unbekannten" GEM Produkten, etwas weg vom "Mainstream" und ich finde die Argumente faszinierend:

Wer kein gutes 32 mb Piano kreieren kann der bekommt auch kein Gigab. Piano hin usw.

Bin ansonsten klanglich im Moment den Roland Digi-Pianos am nächsten..

Habe vor lauter Hören aber selbst gar kein rechtes Ohr mehr dafür, wie denn ein gutes Piano klingen sollte...:rolleyes:

lg
stuckl
 
Eigenschaft
 
Auf den mp3-Demos find ich den Klang jetzt nicht so berauschend. Ich habe den Eindruck, das Piano klingt sehr schnell aus. Da klingen die ganzen 10 GB Klangbiblotheken für meinen Geschmack noch nen Tacken besser. Spielerein wie Hammergeräusche und Saitenresonanzen hört man zwar nicht im lauten Live-Mix (auf Aufnahmen hingegen schon), aber bringen in Solo-Geschichten noch mal spürbaren Realismus. 350 $ dafür finde ich Wucher.
 
Habe nun weitergeschaut und http://www.playivorys.com/modules.php?name=Piano_compare durchgehört. Meine Favoriten dort:

1. truepiano
2. pianoteq
3. roland
4. sampletekk
5. coakley

Bei Coakley besteht das Problem, man brauch ein sampling-fähiges Modul oder Keyboard. Zum Beispiel Fantom XR. Das kostet ne Stange, plus 350,-- für CD... da kommt was zusammen.

Vllt. dann doch lieber Software-Piano plus Laptop.

Aber welche Tastatur dann zum Ansteuern? Dynamikkennlinie sollte ja am besten vorhanden sein...

stuckl
 
Mit solchen Demo-Pages wäre ich sehr vorsichtig, weil die einfach ein und dasselbe MIDI-File durch alle Instrumente geschoben haben, ungeachtet davon, wie der Klang dynamisch auf die MIDI-Werte abgestimmt ist. Sollte man nicht viel drauf geben.

Truepiano und Pianoteq finde ich übrigens zum weglaufen, denn die klingen saukünstlich. Genauso wie die Digitalpianos vor 10 Jahren geklungen haben, nur dynamischer (physical modeling halt). Ansonsten gefallen mir die Pianos gut, die einen "lebendigen", eigenständigen Klang haben, also nicht 100 % lupenrein und sterilisiert, sondern auch mit ein paar leichten Verstimmungen, Unreinheiten. Wie ein realer Flügel eben. Zu dieser Kategorie zähle ich die PMIs, Sampletekks und Rolands.
 
Hallo,

was meinst du mit PMIs?

Ja, Roland bleibt auch einer meiner Favoriten, da ich hier nur das CompletePianoBoard ins V-Combo von Roland einbauen muss.

Sampletekk gefiel mir ja auch.

Das Pianoteq hat in der online Umfrage der o.g. Seite ja am besten abgeschnitten.

Stimmt, MIDI_Files durchrattern lassen ist nicht so gut, denn wahrscheinlich klingt das Pianoteq für meine Ohren im Moment nur deshalb so weich, wie ich es eben gern mag, weil zufällig die Velocity-Kurve des Midi-Files gut auf dieses Piano gepasst hat...

lg
stuckl
 
PMI = Post Musical Instruments - eine Herstellerfirma von Samples die aber jetzt von Sampletekk übernommen wurde.


Ich bin übrigens ganz lucjesuistonpere's Meinung, dass Physical Modeling oder Hybrid Pianos im Moment den großen Sample-Bibliotheken in punkto Realismus und Klanglebendigkeit noch nicht das Wasser reichen können. Hab zumindest noch keines gehört/gespielt das mir wirklich gefallen hätte.
 
aaaaaarrrrghhh, Post abgeschnitten - was ist da nur los.

Also nochmal:

Die Coakley-Samples finde ich etwas zu perkussiv - auch wenn sich das vermutlich im Mix dann sehr gut durchsetzt. Mein Favorit ist momentan (zumindest den Hörproben nach) der Black Grand von Sampletekk.

Mit dem SRX-11 das ich seit Kurzem in meinem Fantom-XR hab bin ich übrigens nur teilweise zufrieden. Die Patches die fabriksmäßig drauf waren haben sich überhaupt nicht mit meinem Masterkey vertragen - da wurden nur zwei von vier Velocity Layers wirklich genutzt. Also hab ich einen Klavierpatch von der Picke auf neu programmiert. Eine Schwierigkeit dabei war, einen hörbaren Samplesprung zwischen mp und f-Samples zu vermeiden. Ich hab das dann mit Crossfades in dieser Velocity-Region gelöst, was den Sound da auch nicht gerade klarer macht. Es gibt hier ja ein paar Leute die ganzes Patches übereinander layern aber erstens halte ich das für eine sehr unpräzise und schwammige Methode und zweitens verkleinert es ja die Polyphonie stark.

Außerdem kommt mir vor dass da nicht wie von Roland versprochen auf der 64 MB-Karte nur EIN Sample-Set drauf ist ("Diese Karte beinhaltet “nur” einen Flügel - ohne Kompromisse!") sonder drei oder vier leicht verschieden klingende Sample-Sets. Vielleicht meint Roland damit ja, dass alle Sample-Sets von einem Flügel stammen. Und dass die Samples geloopt sind um man somit die Ausklingzeit per Envelope einstellt versteht sich bei max. 64 MB ja von selbst.

Momentan erwäge ich wirklich ernsthaft, mein Equipment zu verkaufen und auf eine Laptop-Lösung umzusatteln.
 
aaaaaarrrrghhh,

Mit dem SRX-11 das ich seit Kurzem in meinem Fantom-XR hab bin ich übrigens nur teilweise zufrieden. Die Patches die fabriksmäßig drauf waren haben sich überhaupt nicht mit meinem Masterkey vertragen - da wurden nur zwei von vier Velocity Layers wirklich genutzt. Also hab ich einen Klavierpatch von der Picke auf neu programmiert. Eine Schwierigkeit dabei war, einen hörbaren Samplesprung zwischen mp und f-Samples zu vermeiden. Ich hab das dann mit Crossfades in dieser Velocity-Region gelöst, was den Sound da auch nicht gerade klarer macht. Es gibt hier ja ein paar Leute die ganzes Patches übereinander layern aber erstens halte ich das für eine sehr unpräzise und schwammige Methode und zweitens verkleinert es ja die Polyphonie stark.

.

Schon hart, das wäre für mich nun wieder ein Argument, das Complete Piano Board NICHT zu kaufen. Wenn ich mir dann einen "Programmierer" noch dazu kaufen muss (ich kann und will das nun wirklich nicht...)
 
PMI = Post Musical Instruments - eine Herstellerfirma von Samples die aber jetzt von Sampletekk übernommen wurde.


Alles klar, PMI kenne ich ja vom Hören.

Physical Modelling, würde auch sagen das taugt dann noch nicht viel. GEM RP-X hat mich nicht so überzeugt, aber ist wohl auch mal wieder Geschmackssache.

Irgendwann MUSS ich mcih mal entscheiden was Pianolösung angeht.

Gut dass ich bei Hammond und E-Piano sounds nicht auch noch lange suchen muss..
 
Wir kommen mehr und mehr zu der Erkenntnis, dass Korrespondenz zwischen Tastatur und Klangerzeuger sehr wichtig ist.


Was nützt also die Complete Piano Karte, wenn man die Möglichkeiten wegen der Tastatur nicht ausnutzen kann.

In meinem Fall hätte ich die Karte in ein V-Combo von Roland eingebaut. Da habe ich im Moment mit den bisherigen internen Pianos das Problem, dass ich nicht zufrieden bin.

Veränderung des vel. WErtes auf high hat schon etwas gebracht.

Wenn ich dann das Complete Piano wegen des "Korrespondenz-Problems" von Klangerz. und Tastatur nicht gut ausschöpfen kann, ist nichts gewonnen.

Egal wieviel roland dann damit wirbt, was für feine Samples das wären...

Anfangen viel am Klang zu schrauben, nein, das ist einfach nicht mein Ding...
 
Hallo !
Habe allerdings so meine Zweifel, ob die Softwarelösung
"schraubfrei" abgeht ????? ...hoffentlich läuft das dann auch stabil ???
Dann lieber Hardwarelösung mit Klangeinbußen ( meine Meinung ;-))).

halte ich das für eine sehr unpräzise und schwammige Methode und zweitens verkleinert es ja die Polyphonie stark.

Natürlich ist es ein Kompromiß. Ist mir aber egal, wenn es halbwege vernünftig nach
Klavier klingt ? Das physical Modelling von Gem reißt mich hingegen auch nicht wirklich vom Hocker. Eine Einschränkung der Polyphonie bei 4 Patches hat mich bisher noch nicht
bewußt gestört ??? Allerdings würde ich heute auch eher ein FP4 / FP7 kaufen.
 
Hallo !
Habe allerdings so meine Zweifel, ob die Softwarelösung
"schraubfrei" abgeht ????? ...hoffentlich läuft das dann auch stabil ???
Dann lieber Hardwarelösung mit Klangeinbußen ( meine Meinung ;-))).

Eine Software-Lösung erfordert sicher zumindest ein gewisses Know How damit Klang, Spielbarkeit und Stabilität dann den Vorstellungen entspricht.

Wenn jemand überhaupt nicht schrauben möchte, dann ist höchstwahrscheinlich wirklich ein Stagepiano/Digitalpiano die beste Wahl - da sollte zumindest die Abstimmung zwischen Sound und Tastatur von Haus aus ziemlich gut passen. Dass es wenig Einstellmöglichkeiten gibt kann dann ja je nach Sichtweise ein Nachteil oder sogar ein Vorteil sein.

Außerdem würde es wohl wenig Sinn machen, eine gigabytegroße Klavier-Samplebibliothek mit einer Orgel-Waterfalltastatur (V-Combo) anzusteuern - da gehen vermutlich sowieso die Nuancen ziemlich verloren.

@trapp: Könntest du vielleicht mal Hörproben von deinen gelayerten Klavier-Sounds online stellen - würde mich echt interessieren wie die klingen
 
Hallo Trapp,

würde mich auch nochmal interessieren, wie die klingen, allerdings hast du die Beispiele hier schon irgendwo "versteckt".

Ja, cordesavide, mein Problem ist wohl, dass es nicht viel bringt, mit einer Waterfall-Tastatur was reißen zu wollen.

Bei den Rhodes, Wurlitzer geht das super, die reagieren sehr sehr nuanciert, aber Piano?

Werde mir fp 4 anhören usw.

Weiß zumindest jetzt schon einmal, dass software piano (noch) nichts für mich ist. Werde eine tolle Tastatur (doepfer) oder Digi-Piano um die 1000 € suchen.
 
Hallo !
Hier mal gemafreises Testgedudel über Notebooksoundkarte
( Soundqualität eingeschränkt )

(1,2 MB)
 

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