Piano Sample CD für Sampler gesucht (EMU bzw AKAI S1000 Format)

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Hallo,
die überschirft sagt schon, was ich suche.
Habe hier im Zusammenhang mit einer "Welches Pianomodul sollich mir kaufen"-Diskussion schon des öfteren gelesen: Entweder dieses, oder jenes, oder aber ein Sampler mit einer guten Sample-CD.
Leider ist die Diskussion oder Beratung auf "Sample-CD" nie weiter eingegangen, bzw es hat keiner mehr danach gefragt.

Wer kann mir also eine gute Sample-CD empfehlen, die mein Sampler (EMU ESI4000) lesen kann und die auch wirklich gut klingt?

Danke und Grüße
Christoph
 
Eigenschaft
 
Hier könntest du fündig werden:
http://williamcoakley.com/

Zur Qualität kann ich allerdings nichts sagen. Sounds bewerten kann man nur selber.
 
Ich benutze immer noch alte Samples von der CD-ROM "The Ultimate Piano Collection" von "East West" im AKAI-Format. Es gibt keine fein abgestuften Dynamic-Layers, sondern höchstens ein paar Varianten wie Loud, Soft, Pedal, Marcato. Ich habe sie auch nicht gelayert, weil mir die Übergänge zu drastisch waren. Im Song-Kontext hat mir jeweils ein Layer gereicht.

Ich hatte hier z.B. mal den Piano-Part vom MIDI-File des Songs "Night Birds" von Shakatak mit einem Steinway-Multisample abgespielt:



Hier z.B. hatte ich auch Pianos von dieser Library verwendet:






 
Eine reine Sample CD ist ja erst einmal nur die halbe Miete. Die Arbeit kommt ja erst, wenn Du Dir ein Key-Map erstellst. Ich weiß ja nicht, was da für Keymaps dabei sind, ob ein EMU neben dem Import von Samples auch eine Keymap eines frenden Formats versteht.
Und dann kommt's drauf an, was Du damit vorhast, ob Dir ein Layer, also eine Velocity Abstufung reicht, was bei Michael für die jazzigen Sachen gerade im Bandkontext für ihn ok ist, aber bei klassischen Stücken, wo das Klavier als Solo-Instrument spielt nicht ausreichend ist. Hier gibt es sogar Sample CDs mit 5fach Velocity, die schnell den Speicher Deines Samplers sprengen könnten.
 
Es wäre übrigens von Christoph (dem Thread-Ersteller) - denke ich - klüger gewesen, in seinem Eröffnungs-Post gleich anzugeben, für welchen Zweck das Ganze... Sprich welche Stilistiken, welche Arten von Arrangements, ob fürs Studio oder on stage usw.
 
Hallo,
danke für eure Antworten!
Um auf das letzte mal einzugehen:
Ich vertrete den Standpunkt, das sich Samples die sich so anhören, wie ein echtes Klavier/Flügel sowohl solo als auch im Bandkontext gut anhören/sich durchsetzen können.
Ich bin natürlich auf der Suche nach fertigen Prestes und möchte nicht das Mapping selbst machen. Deswegen schrieb ich ja auch Emu oder Akai S1000 Format. (da das mein Sampler lesen kann).

Wenn ihr also noch weitere gute Vorschläge habt, immer her damit!

Grüße
Christoph
 
Bezüglich des Keymapings welches dr_rollo erwähnt hat:
Wenn du eine Sample CD kaufst, auf der steht, dass sie Akai oder Emu kompatibel ist, dann versteht es sich, dass diese CD sowohl die Keymaps als auch die fertigen Programme enthält. Man kauft eben nicht nur Audioschnippsel eines akustischen Instrumentes hierbei sondern auch das Endprodukt: die Patches.
Meistens sind da mehrere Varianten mit verschiedenen Layers und verschiedenen Programmierungen. Diesbezüglich braucht man keine Angst zu haben.
Die gute Durchsetzung im Solo als auch Bandkontext ist so eine Sache. Da kannst du nicht unbedingt ein Wunderpiano erwarten, dass sowohl Solo als auch im Band Kontext gleich perfekt funktioniert. Eventuell muss man da etwas nacharbeiten. Aber zu den einzelnen Sounds kann ich nichts sagen. Ich habe von William Coakleys Sampling Piano CDs gutes gehört. Daher habe ich dir den Link gegeben. Ob es auch dir gefällt ist dann schon eine andere Sache.
 
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Ich bearbeite auch meist das Keymaping, wenn ich den Klang z.B. drahtiger haben möchte. Wobei auch ein komplettes Neu-Mapping mich nicht abschrecken würde. So viel Arbeit ist das nicht. Anpassungsarbeit ist bei Samplern - nach meiner Erfahrung - sowieso notwendig. Was ich nach dem Import (selbst beim Reinladen von AKAI-CD-ROMs in einen AKAI-Sampler) auf jeden Fall machen muss(te), das wäre die Anpassung von Hüllkurven, Dynamik-Umsetzung, Filterung. Manchmal müssen Sample-Startpunkte und manchmal auch die Loops angepasst werden. Man hat zwar mehr Arbeit als bei einem Rompler, dafür aber auch mehr Flexibilität. In den meisten Romplern kann man z.B. das Keymaping gar nicht verändern bzw. muss dazu so extrem tricksen, dass es schlicht unpraktikabel wird. Also die Grundlagen der Patch-Editierung (was bei Sample-basierten Instrumenten - im Gegensatz zu VA, FM usw. - ja nicht so wild ist) muss man schon drauf haben und auch keine Scheu haben sie anzuwenden.
 
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Hallo,
nein das kannte ich nicht, aber ich will schon einen Klavier/Flügelsound haben und kein Rhodes
Gruß
Christoph
 
Schau dir die Seite noch mal genauer an. :)
 
Chris war schneller, die Seite wollt ich auch schon empfehlen. Emu-Sampler haben, zumindest die EOS-Modelle, sehr viele Automatiken drin, die einem das Erstellen von Multisamples sehr erleichtern, mir wars aber trotzdem nix. Ich hatte die gleiche Idee wie Christoph, als ich mir den Sampler kaufte, und hätte mir dann unter gefühlten 1000 Libraries mir meine Lieblingssounds raussuchen müssen: Akustische und Elektrische Pianos etc. Nachdem ich dann nicht nur diese Seite fand, sondern mir auch mal die Sounds im Kurzweil PC3 anhörte, hab ich nach etlichem Überlegen schlußendlich mir einen PC361 angeschafft, der mir das Suchen nach den besten Pianos ersparte, weil er die passenden Sounds schon ab Werk mitbrachte (und noch viel mehr), zudem hab ich dabei die Ladezeiten eines Samplers nicht, einfach einschalten und loslegen. Mein Sampler staubte danach ein und wird gerade verkauft. So kann ich inzwischen wieder Musik machen statt immer noch nach den mir gefallenden Sounds zu suchen.

Ein Universalpiano, welches sowohl Solo als auch im Bandkontext gut klingt, ist eine Illusion. Solo gut klingende Pianos gehen oft schon im Mix gnadenlos unter, und Bandkontext ist noch wieder was Anderes. Da muß man schon auf mehrere verschiedene Versionen zurückgreifen können, wie mojkarma schon schrieb.
 
Schau dir die Seite noch mal genauer an. :)

Ok, aber zum Download gibt es ja doch nur das Rhodes!?
Ich will ja auch kein andere Keyboard/Synth/Sampler etc. kaufen, sondern nur ne Sample CD. Mehr als verschiedene Hardware anhören kann ich auf der Seite ja nun auch nicht, oder raff ich es nicht?
 
OT: lustig - das ist ja der Vocal-Mixing-Wettbewerb aus der Keyboards?
Ja, genau. Da ging es glaube ich darum, aus den Vocals was neues / eigenes zu basteln... Ein Remix-Wettbewerb...
Ich hatte nur diese zwei Entwürfe gemacht und die Sachen - wie auch sonst meistens - nicht weiter ausgearbeitet. ;)

Hatte damals auch teilgenommen , es hat sogar für einen Platz auf dem Treppchen gereicht...
Cool, gratuliere! Das Arrangement ist ganz nach meinem Geschmack! :)
Wurden die Gewinner-Remixe nicht auf einer der Keyboards-CD's veröffentlicht?...
 
Die Beispiele im Digiatl Piano Shootout sind nicht nur von Hardware-Geräten, sondern auch von VSTs, Libraries für Software Sampler usw. Manche der Libraries sind auch für Hardware-Sampler erhältlich. Wenn nicht, kann man evtl. Tools wie Chicken Translator oder Extreme Sample Converter verwenden, um sie ins Akai/ESI-Format umzuwandeln. Kommt darauf an, was für ein Modell man hat und wieviel Speicher. Du mit deinem ESI4000 mit maximal 128 Mb bist da halt etwas eingeschränkt aber es passen von der Größe her z.B. alle Sample-Pakete für Kurzweils (aber das Kurzweil-Format wird von den Translatoren meist nur unvollständig umgesetzt und viele Features von Kurzweil-Programmen lassen sich in anderen Samplern nicht so ohne weiteres umsetzen).

Ich habe das Gefühl, du erwartest, dass jemand dir sagt, "nimm CD X von Hersteller Z und du bist glücklich". Ich halte aber für unwahrscheinlich, dass das passiert, denn:

- Hardware-Sampler sind am Aussterben, nur noch wenige Leute benutzen sie.
- Das Akai-Format war immer mehr verbreitet als ESI.
- Die meisten Sampler hatten höchsten 128 Mb, die meisten weniger, ein paar mehr (z.B. Akai S5/6000 max. 256 Mb). Bei dieser Größe muss man für Piano-Sounds immer Kompromisse eingehen, denn das reicht rein rechnerisch einfach nicht, um jede Taste in mehreren Velocitystufen und ausreichender Länge zu samplen. Deswegen benutzen ja heute die meisten Gigabyteschwere Sample-Libraries in Kontakt usw.
- Die Geschmäcker sind bei Piano sehr verschieden.


Chris
 
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genau, das hier ist zB momentan mein Favourit... :D

der Sinn der shootout Seite ist aber auch, dass da bestimmte (immer dieselben) Midi Sequenzen verwendet werden um überhaupt einen 'echten' Vergleich zu ermöglichen.
Ggf kann man damit auch eigene Plugins/Geräte ansteuern um die zu vergleichen. Extrem gute Sache :great:

cheers, Tom
(der link oben ist kein Scherz, war letztens drauf und dran so eine Möhre zu kaufen...)
 

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