Philip Sayce Saitenlage: Allgemein Auswirkung der Saitenhöhe sowie pers. Präferenzen

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Hallo zusammen,

heute morgen beim Facebook stöbern ist mir folgendes Bild aufgefallen:

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Ich war ziemlich erstaunt über die hohe Saitenlage, gerade bei Philip Sayce. Da liegt ja fast schon ein Canyon zwischen den Saiten und dem Griffbrett.

Einfach mal zur Diskussion:

- Wie beeinträchtigt die Saitenlage( bzw. Höhe) den Klang? Manche munkeln ja, je höher die Saiten desto mehr können diese schwingen und der Sound sich entfalten.
- Persönliche Präferenzen: Ich ziehe eigentlich eine sehr niedrige Saitenlage vor (kurz vorm Scheppern), da das Saitenhüpfen sowie Bendings damit einfacher sind. Wie schaut es bei euch aus?

Grüße,
Z
 
Eigenschaft
 
Tiefere Saitenlage:
-leichteres Spielen, da man weniger Drücken muss
-weniger Tonverzug beim drücken
-schwereres Benden, da man leicher über die Saite rutscht (dazu mü+ssen die Saiten aber wirklich arschtief sein)
-wenn man beim Benden eine andere Saite berührt (also beim Benden der E-Saite die b mit berührt) klingt diese eher mit als bei hoher Saitenlage
-man muss allgemein eine bessere Muting-Technik haben
-Sustain wird eventuell durch die Bundstäbchen *etwas* abgewürgt

Hohe Saitenlage:
-mehr Tonverzug (wobei man sagen muss, das man das mit einer ordentlich eingestellten Oktavreinheit gut in den Griff bekommt)
-man hakt mehr an anderen Saiten beim schnellen Hammer-On / Pull-Off-spielen (weiß nicht wie ichs sonst beschreiben soll)
-einfaches Benden (außer man hat > 26'er Mensur, dicke Saten und Standard-Tuning :evil:)
-kein Sustainabwürgen (unter Vorbehalt, ich hab z.B. eine Fender bei der schlägt auch bei knacketiefer Saitenlage nichts an)
-besser für Slide-Gitarre

Aber im allgemeinen macht der Unterschied nicht so viel, da man sich nach spätestens einer Stunde dran gewöhnt hat. Ich persönlich stelle meine Gitarren immer so weit bis es gerade so nicht schnarrt und dann wieder ein kleines Stückchen hoch. Zu tief ist meiner Meinung nach nicht optimal, zu hoch ist ab einem bestimmten Punkt nichtmehr spielbar.

Zum Klang kann ich nur sagen: Solange es den Sustain nicht abwürgt und der Abstand zu den PUs gleich ist, macht es nichts aus. (Warum auch?)
 
Ich schätze, das es bei ihm auch eine Hommage an Stevie Ray Vaughan ist. Wie er damals, stimmt auch Philip seine Strats einen Halbton tiefer. Ich nehme an, er nimmt dann auch relativ dicke Saiten, die bei normaler Saitenlage schneller schnarren würden. Die hohe Saitenlage verhilft dann auch noch zum fetten Ton, den ja beide gerne haben/hatten.
 
Recht hast du Rotti :) Laut einem Interview sind es Daddario 11-59 bei Herrn Sayce. Bei dieser Saitenlage mit den Saiten, aj aj *lach :)
 

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