Phase Inverter als erste Röhre

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Hi Leute,

wüsste jemand ob es mal eine Amp gab die einen Phase Inverter oder Rectifier als erste Schaltung direkt nach dem Inputsignal hatte?
Wundere mich schon länger wie sowas klingen würde.

MfG
HQ
 
Hallo HQ,
wie genau stellst du Dir solch eine Schaltung vor?
In einem Röhrenverstärker mit mehr als einer Endstufenröhre vor dem Ausgangsübertrager im Push/Pull-Prinzip muss das Signal vor den Röhren aufgeteilt und entspr. phasenverdreht werden, was die PI Schaltung übernimmt.
Wie sollte das in der Vorstufe mit ihren Gainstufen und Klangformern (und einem Mono-Signal) wirken?

P.S.: Der Rectifier ist der Gleichrichter, der die Wechselspannung der Versorgung zur benötigten Gleichspannung macht - bei entspr. vermarkteten Amps eines bekannten amerikanischen Herstellers als Röhre ausgeführt (obwohl sehr fraglich ist, ob jemand den Unterschied zu Solid State an der Stelle hört, solange man den Amp nicht völlig bis zum Kragen aufreißt und den SAG der Versorgung hört...). Das hat auch nichts mit dem Signalpfad der Vorstufe zu tun. Hier einen Gleichrichter einzubauen wäre recht kontraproduktiv und leise ;)
 
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Moin .-)

Das macht wenig Sinn...

'Rectifier' bezeichnet ja eine Gleichrichterröhre. Diese ist aber nur für die Stromversorgung und Aufbereitung der Betriebsspannung im Amp zuständig, Audiosigal läuft darüber nicht.

Den Phaseninverter braucht man wie Prospreo schon schrieb, um das Signal für die beiden Endröhren im Push/Pull-Betrieb zu splitten.

Jenzz
 
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Wundere mich schon länger wie sowas klingen würde
Da kann dir geholfen werden: Den Inverter würde man überhaupt nicht bemerken, weil ein invertiertes Signal genauso klingt wie das Original. Und hinterm Recti wäre nur noch Gleichspannung, also gar nichts Hörbares mehr.
Insofern halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass es tatsächlich Amps gibt, in denen sowas gemacht wurde.
 
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Danke für die Antworten.
Ich dachte wenn man das Signal auf Positiv und Negativ aufteilt und das dann einzeln verstärkt würde das theoretisch gehen, da das Plus/Minussignal ja immer noch oszilliert, nur halt nicht mehr über/unter "null" drüber hinaus also hätten die Folgeröhren ja evtl doch was zum Arbeiten.
 
Danke für die Antworten.
Ich dachte wenn man das Signal auf Positiv und Negativ aufteilt und das dann einzeln verstärkt würde das theoretisch gehen, da das Plus/Minussignal ja immer noch oszilliert, nur halt nicht mehr über/unter "null" drüber hinaus also hätten die Folgeröhren ja evtl doch was zum Arbeiten.
Ach so, in der Vorstufe schon zwei Signalwege, einer für jede Halbwelle? Das bringt keinen Vorteil und macht nur Probleme (Übernahmeverzerrungen), darum tut man sich das nicht an und erzeugt das invertierte Signal erst, wenn man es braucht.
 
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