"phantomspeisung" für aktive pus

Rubbl
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ich hab mal ne hypothetische frage:

wenn ich davon ausgehe, ich baue mir einen bass aus diversen einzelteilen zusammen und ich habe freie hand, dann hätte ich ja die möglichkeit, die 9v für aktive pus über einen heissen draht in den bass laufen zu lassen.
da ich so oder so schon einen zu zusätzlichen kanal für meine piezo abgefunden habe, überlege ich, so nen fünfpolstecker (kabel) einzuplanen.
schwächeln die 9 volt über ca. 10 m zu arg ab (wiederstand) oder ist das ne alternative? ich weiss zwar, dass der wiederstand vom querschnitt des drahtes abhängt, aber wir können ja mal von nem normalen gitarrenkabel ausgehen.
was meint ihr??
 
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Rubbl schrieb:
ich hab mal ne hypothetische frage:

wenn ich davon ausgehe, ich baue mir einen bass aus diversen einzelteilen zusammen und ich habe freie hand, dann hätte ich ja die möglichkeit, die 9v für aktive pus über einen heissen draht in den bass laufen zu lassen.
da ich so oder so schon einen zu zusätzlichen kanal für meine piezo abgefunden habe, überlege ich, so nen fünfpolstecker (kabel) einzuplanen.
schwächeln die 9 volt über ca. 10 m zu arg ab (wiederstand) oder ist das ne alternative? ich weiss zwar, dass der wiederstand vom querschnitt des drahtes abhängt, aber wir können ja mal von nem normalen gitarrenkabel ausgehen.
was meint ihr??

Der Spannungsabfall ist nicht so groß, als daß Du Probleme mit den PUs bekommen würdest. Du solltest im Bass allerdings auf jeden Fall einen Elko (ca.10uF) und einen Keramik-Kondensator (ca.47nF) parallel zur Spannungsversorgung einbauen - das größere Problem werden auf die Leitungslänge eher Einstreuungen sein, auch bei abgeschirmtem Kabel.
 
nur aus interesse:
meinst du einen DC-Offset im ausgangssignal des basses?
 
Nur mal so als hypothetische Gegenfrage: Wenn Du das eine Ende des fünfpoligen Kabels in den Bass steckst, wo steckst Du das andere rein? Ich meine: willst Du extra einen passenden Mixer anschaffen oder wie? So weit ich weiß ist Phantompower außerdem 24 Volt, oder irre ich mich? Auf jeden Fall halten 9 Volt Blöcke auch relativ ewig. Da würde ich eher darüber nachdenken, ein Fach für einen Reserveblock einzuplanen, damit man auch garantiert immer Ersatz dabei hat, zur Kapazitätserhöhung mehrere 9 Volt Blöcke parallel zu schalten.
 
technisch ist es wie bereits gesagt wurde schon machbar, allerdings ist in der Tat fraglich ob es im Alltag nicht eher unpraktisch ist. Abgesehen von der Kiste die du noch bauen musst, die als Netzeil und "Signalverteiler" fungiert, bist du dann auch noch von diesem einem Kabel abhängig. Würde mich auf Gigs evtl. nervös machen. Du kannst natürlich 1-2 Ersatzkabel herstellen, und das ganze dann immer schön in deinem Koffer haben, aber ob der Gewinn (keine Batterie mehr wechseln) zu diesem Aufwand in einer gesundne Relation steht
 
1. ich hatte in dem fall vor, das ander ende in eine rackblende einzubauen, von der dann wieder klinkenstecke und dir stomversorgung abgehen. ein 9v netzteil ist ja schon im rack vorhanden.
2. klar ein zweites kabel ist pflicht, ist aber auch nicht aufwendig.
3. der aufwand ist auch nicht grösser, als ein batteriefach in den body einzubauen. vor allem, da sich ein mehrpolkabel wegen der zwei kanäle schon lohnt.
ich dachte beim fünfpol an
1 9v +
2 pu ausgang
3 piezo ausgang
4 ground
würde das funktionieren?
das problem einstreuung hab ich mir schon gedacht. die frage ist, ob das grundsätzlich dadurch unbrauchbar wird.
nur aus interesse:
meinst du einen DC-Offset im ausgangssignal des basses?
nein, ich dachte an eine zusätzliche leitung für die spannung. phantomspeisung ist vielleicht das falsche wort dafür. es ist eher eine externe stromquelle.
 
Rubbl schrieb:
1. ich hatte in dem fall vor, das ander ende in eine rackblende einzubauen, von der dann wieder klinkenstecke und dir stomversorgung abgehen. ein 9v netzteil ist ja schon im rack vorhanden.
2. klar ein zweites kabel ist pflicht, ist aber auch nicht aufwendig.
3. der aufwand ist auch nicht grösser, als ein batteriefach in den body einzubauen. vor allem, da sich ein mehrpolkabel wegen der zwei kanäle schon lohnt.
ich dachte beim fünfpol an
1 9v +
2 pu ausgang
3 piezo ausgang
4 ground
würde das funktionieren?
das problem einstreuung hab ich mir schon gedacht. die frage ist, ob das grundsätzlich dadurch unbrauchbar wird.

nein, ich dachte an eine zusätzliche leitung für die spannung. phantomspeisung ist vielleicht das falsche wort dafür. es ist eher eine externe stromquelle.

Es würde definitiv funktionieren - den Nutzen musst Du selbst beurteilen... :D
 
Rubbl schrieb:
nein, ich dachte an eine zusätzliche leitung für die spannung. phantomspeisung ist vielleicht das falsche wort dafür. es ist eher eine externe stromquelle.


ich meinte auhc nicht dich sondern AK :)
 
EDE-WOLF schrieb:
ich meinte auhc nicht dich sondern AK :)

Hab ich nicht ganz verstanden... :) meinst Du den Grund für die Kondensatoren oder das Verfahren an sich.

Man könnte natürlich auch, mit etwas mehr Aufwand, das Bass-Signal mit einem DC-Offset von 9V übertragen und mit KOndensatoren auskoppeln, da ginge dann auch ein ganz normales Instrumentenkabel. Es braucht dazu aber etwas mehr Schaltungsaufwand.

Rubbl will ja eigentlich die einfache Lösung mit dem parallelen Mitführen der Spannung. In diesem Fall ergibt sich über die Leitungslänge eine Angriffsfläche für Einstreuugen und die kriegt man mit den zwei Kondensern ganz gut weg.

Übrigens nur so als Anhaltspunkt für den Spannungsabfall: Bei 10m normalem Instrumentenkabel ergäbe sich ein Leitungswiderstand von 1-2Ohm was bei einem Strom von 20mA (und das wäre ja schon recht viel) zu 20mV Spannungsabfall führen würde...kann man also vergessen.


Ich weiss jetzt aber nicht was von den Sachen Du gemeint hast Ede...
 
ich dachte es ergebe sich evtl ein problem wenn du in so dünnen ungeschirmten adern parallel zum eigentlichen "signal" in ner anderen ader noch die 9v gleichspannung führst, und zwar in der hinsicht, dass dieser gleichstrom in den signalweg einstreuen würde und da einen DC-offset hervorrufen würde!

war meine überlegung....
 
EDE-WOLF schrieb:
ich dachte es ergebe sich evtl ein problem wenn du in so dünnen ungeschirmten adern parallel zum eigentlichen "signal" in ner anderen ader noch die 9v gleichspannung führst, und zwar in der hinsicht, dass dieser gleichstrom in den signalweg einstreuen würde und da einen DC-offset hervorrufen würde!

war meine überlegung....


Wenn dann würde eine eventuell der Gleichspannung überlagerte Wechselspannung z.B. Brumm einkoppeln. Deshalb müsste das speisende Netzteil sehr gute Eigenschaften in Bezug auf Restwelligkeit aufweisen und die erwähnten Kondensatoren zur Entstörung wären wichtig.
 
Irgendein Bassamp-Hersteller bietet auch eine Phantomspeisung über den Instrumenteninput an (ich glaub mit XLR-Kabel) - leider komme ich nicht drauf, wie die Marke heisst.
 
elkulk schrieb:
Irgendein Bassamp-Hersteller bietet auch eine Phantomspeisung über den Instrumenteninput an (ich glaub mit XLR-Kabel) - leider komme ich nicht drauf, wie die Marke heisst.
ich kann mich erinnern, dass ich auf alembic bässen schon xlr anschlüsse gesehen hab. aber ich denke das hat auch andere vorteile.
 
elkulk schrieb:
Irgendein Bassamp-Hersteller bietet auch eine Phantomspeisung über den Instrumenteninput an (ich glaub mit XLR-Kabel) - leider komme ich nicht drauf, wie die Marke heisst.
Doch noch mich erinnert: EBS baut eine Stereoklinkenbuchse als Inputbuchse ein, der dritte Signalweg dient der Phantomspeisung des aktiven Basses.
z. B.: http://www.ebs.bass.se/manuals/hd_350.pdf, Seite 4 links oben: "INPUT - A low noise, high impedance instrument input that will also power active pickups and circuitry. If you want to use this function, take away the 9 Volt battery from your bass and strap + and - pole on the battery holder.
Use a standard stereo jack plug, when using the phantom powering from the EBS HD350.
The power is switchable off. If you do not wish to use this feature, or if you have a passive instrument without built-in electronics, set the DIP-switch no. 1 to OFF (upper position) to defeat the phantom power."
 

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