Phantomspeiseadapter

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Hallo,

bei mir ist ein Clipmikro AKG C 419 wieder aufgetaucht, allerdings ohne Anschluss-Stecker. Soweit ich mich erinnern kann war da ein etwas größerer XLS-Stecker dran, wo etwas Elektronik verabaut war, so dass man das Mikro direkt an das Mischpult anschließenen und von dort mit einer Phantomspeisung versorgen konnte.

Ich habe mich bei AKG und thomann nach einer Lösung umgesehen, in Frage käme ein Mini XLR-Stecker am Mikrokabel anlöten und diesen mit einem konfektioniertem AKG Kabel verbinden, mit dem ich dann direkt in den Mischer gehen könnte.
Ist aber eine recht teure Lösung.
Meine Frage: mir würde 1 XLR-Stecker am Mikrokabel genügen, könnte ich nicht selbst diese "Elektronik" in einen XLR-Stecker einbauen, wahrscheinlich handelt es sich da nur um 1 Widerstand ev noch ein Kondensator?
Hat da jemand eine Ahnung?

Grüße

atrofent
 
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Hallo atrofent,

im XLR-Stecker sitzt leider eine nicht-triviale Schaltung - ich habe Dir mal das entsprechende Service-Dokument, das ich bei AKG vor einiger Zeit angefordert und erhalten hatte, auf meine Box gelegt:
http://www.box.com/s/8f0e3b77dc1ca40aec26

Eine Alternative wäre, das Mikro auf Mini-XLR umzurüsten und das Original-Speisekabel MPA V L oder eine Batteriespeisung (B 29 L bzw. B 9 für Miniklinke) zu verwenden - beide Möglichkeiten leider mit Unkosten verbunden...

Siehe auch: https://www.musiker-board.de/live-mikrofone-pa/267250-gibt-es-minixlr-auf-xlr-adapter.html

P.S: Ich habe auch noch ein paar 409er im Bestand, die ich gerne für Bläser aller Art sowie in Verbindung mit dem B 9 pärchenweise als Backup-/Verleihsystem für die Akkordeon-Abnahme einsetze :).
 
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Hallo,

euch beiden vielen Dank,

mit dem "Selbstbau" wäre ich nach dem Anschauen des Service-Dokuments auch etwas überfordert - hatte ich mir ein bißchen einfacher vorgestellt.

Ich werde an das Mikrokabel einen Mini-XLR anlöten und entweder den Adapter von t-bone nehmen o. halt doch in den sauren Apfel von AKG beißen. So bleibt mir auch die Möglichkeit entweder Funk o. direkt ins Pult.

Mal ne Nacht über dem Geldbeutel schlafen.


Danke

atrofent
 
So bleibt mir auch die Möglichkeit entweder Funk o. direkt ins Pult.
jo - genau das war auch meine Überlegung. Mit dem Mini-XLR geht das dann sowohl als auch.
Ich hab nicht lang überlegt und gleich den AKG-Adapter genommen. Wie gesagt: das ist eine smarte Lösung und funktioniert schon seit Jahren.
Aufpassen muss du halt mit dem dünnen Käbelchen des Mikros und die Verbindung Mini-XLR auf großen XLR. Das ist wirklich filigran.
 
Hallo atrofent,

Ich werde an das Mikrokabel einen Mini-XLR anlöten und entweder den Adapter von t-bone nehmen o. halt doch in den sauren Apfel von AKG beißen. So bleibt mir auch die Möglichkeit entweder Funk o. direkt ins Pult.

ich habe beides da, also sowohl ein paar der älteren Original-MPAs (noch mit Miniklinken-Buchse), als auch den t.bone-Adapter (vor ein paar Jahren hat er nur die Hälfte des aktuellen Preises gekostet :eek:) Wenn das Kabel an Deinem 409er noch lang genug ist, spricht nichts dagegen, letztgenannten zu verwenden. Im Zweifelsfall kannst Du das Anschlusskabel an der Kabeleinführung des Clips ja gegen eine längere Variante austauschen, falls Du halbwegs löten kannst. Bei meinen beiden 416ern habe ich dafür folgende Strippe verwendet:
http://www.conrad.de/ce/de/product/606553/
 
Hallo,

wer sucht der findet, ich habe noch ein 2. C419 gefunden, hatte ich inzwischen ganz vergessen. Ich hatte vor Jahren eine zeck daisy Anlage und habe damit die beiden Funkmikros betrieben. Die Aufstecksender waren für meine Zwecke eigentlich ideal. An die Mikros wurden normale XLR drangelötet mit einem 100 Ohm Widerstand drin, die Aufstecksender drauf gesteckt, das passte genau in die "Messertasche" der Kniebundhosen, fertig. Ebenso schnell steckten die Sender auf einem SM 58 oder ähnlichem ... Alles Vergangenheit, weil die Frequenzen im VHS Bereich nicht mehr erlaubt sind. Schade, jetzt haben wir ständig das Gefrickel um den 800er Bereich - geht, geht nicht, wird gestört, zur Zeit ist es nervig oder richtig teuer.
Ich hoffe, dass die neueren digitalen Geräte doch langsam günstiger werden.

Zu meinem Anschlussproblem: Löten geht, ich habe das kleine "Lötabtiur" mit den 5 - 8 poligen HiFi DIN Steckern vor Jahren schon mal erfolgreich bestanden. Bei Conrad habe ich mir inzwischen das Kabel bestellt und bei thoman einen t-bone Adapter. Mal sehen wie das Ganze hinhaut, dann sehen wir weiter.

Ich danke nochmal für die Hilfe

Grüße

atrofent
 
Hallo atrofent,

ein paar VHF-Daisys haben wir auch noch im Vereinsfundus. Vorsicht: Die Beschaltung des XLR-Steckers zum Anschluss an den Zeck-Aufstecksender ist wesentlich einfacher als die des Original-Speiseadapters - bei ersterem reicht tatsächlich ein Widerstand bzw. ein RC-Glied. Trotzdem funktioniert das Konstrukt dann nicht kabelgebunden mit regulärer Phantomspeisung!
 

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