Pflege eines Ahorngriffbretts (unlackiert)

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Hallo, ich habe mich nach dem Durchlesen dutzender Online-Ratgeber und Foreneinträge mal dazu durchgerungen, selber ein Thema zu starten, weil ich mir immer noch unklar war und bin.

Also, ich habe eine Fender Squier Telecaster im Set bei Thomann gekauft (hat im Gegensatz zur Einzelversion zB. 22 anstatt 21 Bünde und Through-Body-Saitenverläufe). Diese hat soweit ich das nachvollziehen kann ein unlackiertes Ahorngrifftbrett, welches ein Teil mit dem Hals ist. Nun stand bei den meisten Ratgebern, dass man bei allen möglichen Griffbrettern Lemon Oil benutzt. Dann habe ich aber öfters gelesen, dass kein Lemon Oil bei Fender-typischen Hälsen benutzt werden darf. Diese sind, wie ich später gelesen habe, lackiert. Das hat mich etwas verwirrt. Heute aber traf ich auf einen Foreneintrag, in dem stand, dass lediglich bei unlackierten Griffbrettern Lemon Oil benutzt wird, da es einziehen kann und dass dies bei lackierten Griffbrettern nicht funktioniere, da der harte Lack es nicht durchließe.

So, nun meine Frage, gilt das mit den unlackierten Griffbrettern auch für meines? Ich möchte mir ganz sicher sein, da ich auf Rat eines Thomann-Kundenservice-Mitarbeiters schon Lemon Oil bestellt habe und dies bald ankommt.

Danke für eure Hilfe im Voraus. :)
 
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Hi

Also es ist durchaus hilfreich gleich mal einen link in der Frage zu posten.
Es gibt soviele verschiedene Telecastermodelle von Squier ......?


Ahorn Griffbretter sind meistens auch lackiert. Grund ist das Ahorn
ansonsten sehr schnell Schmutz aufnimmt = dreckig aussieht.
Darum lackieren die meisten Hersteller Ahorn.

Aber Palisander (Rosewood) und Ebenholz Griffbrettern werden
im Gegensatz dazu nicht lackiert und sollten ab und an geölt werden.
Lemon oil auf lackierte Flächen zu geben ist sowohl sinnlos als auch kontraproduktiv.
Das Öl kann gar nicht einziehen und muss wieder entfernt werden.

Ich würde Öl übrigens auch nicht auf unlackiertes Ahorn geben.
Die Farbe könnte sich durchaus unkontrolliert verändern.
Ahorn ist eben sehr helles empfindliches Holz.

Ich habe eine Gitarre bei der ich den ganzen Halz entlackt habe, und ihn
dann mit Hartöl Auro Nr.126 "lackiert" habe. Das ist ganz was anderes
als Lemon oil. Wie der Name schon sagt härtet das Öl nach ein paar
Tagen aus und bildet dann eine Art "Lacköberfläche". Nur idR viel
dünner als herkömmlicher Gitarrenlack.
 
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Danke aber der link sagt leider nichts darüber aus.
Ich hatte jedenfalls noch keinen neuen Squier Maplehals in der
Hand, der nicht vom Werk aus lackiert war. Manche übelst dick,
andere wieder sehr schön dünn (= mir angenehmer) .......??

Irgentjemand anderes evtl ???
 
Die Squier Affinitys haben einen lackierten Hals, der Lack ist dünn und matt. Das Griffbrett aus Ahorn ist auf den Hals aufgeleimt, das sieht man auch von der Seite. ich habe so eine Gitarre an der Wand hängen und sie gehört zu meinen Lieblingen. Besondere Pflege braucht so ein Hals nicht. Hin und wieder feucht abwischen reicht.
 
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Bei groben Verschmutzungen kannst du Spüliwasser nehmen.
 
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Ich besitze diese Klampfe halt schon seit Februar und habe noch nie was gemacht. Deswegen sind so ein paar "Flecken" auf dem Griffbrett. Kann man da was machen?
 
Je nach dem wie viel du spielst, nutzt sich der Lack irgendwann bis auf das Holz ab. War bei mir auch so, als es mir zu viel wurde, hab ich den ganzen Hals abgeschliffen und mit Leinholzfirnis geölt.
 
Das Griffbrett ist also auch lackiert?
 
So ist es. Entweder satiniert oder glänzend.
 
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Was wäre dann die leichteste Lösung für mich?
 
Wie ich schon sagte: Spüliwasser ist billig und effektiv.
 
Okay, Danke. Und wie soll ich das auftragen und wie viel? (Ich will halt echt nix falsch machen. :D)
 
Was ich für Griffbrett reinigen nur empfehlen kann ist eine weiche Zahnbürste, mit der man auch die Verschmutzungen direkt an den Bund - Rändern etwas wegbekommt. Vorsichtig und mit Gefühl bürsten, danach mit Tuch wieder schön abreiben und auch trocknen lassen.
 
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Also einfach nur mit einer Zahnbürste drüber, sonst nichts?
 
Schon auch mit ein bisschen Seifen- oder Spüli - Wasser; dann halt wie gesagt gut abreiben und trocknen lassen.
 
Nimm doch einen Lappen und Wisch drüber. Passiert nix. ;-)

Mit der Zahnbürste richtig am Rand der Bundstäbe entlangschrubben. Von Werk an war meine Baja dort was schmutzig...
 
Okay. Aber wenn was schief geht, seid ihr Schuld! :D Wenn morgen die neuen Saitensätze kommen, mach ich das.
 

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