In den vergangenen Monaten war eher im Bereich Cajon etwas Austausch zu finden, aber nicht hier,
zumindest nicht so viel wie früher schon mal.
Als damals das Cajon-Unterforum eingerichtet wurde, fand ichs richtig blöd. Ich befürchtete, dass sehr schnell alles zum Thema Cajon gesagt wäre und es dann nur noch um faktische Info-Vermittlung ginge. Nun hat der Markt allerdings einen cajonalen Billig-Boom hervorgebracht, in dessen Fahrwasser auch Bausätze zu Ehren gelangt sind. Darüber kann sich natürlich trefflich ausgetauscht werden, aber alles bleibt auf Einsteigerniveau. Am Ende verödet also nicht das Thema "Cajon" ohne die Percussion, sondern evt. die Percussion ohne das Thema "Cajon". Ich lese inzwischen regelmäßig im Congaplace-Forum ab und zu traue ich mich auch, was beizusteuern.
Ich selber habe hier Spaß verloren, nachdem sich in einem Thread, den ich begonnen hatte, seltsame Dinge ereigneten und ich in der Folge aufgrund der Wahrnehmungen einer "Userschaft" (tatsächlich: das Wort wurde gebraucht) der Werbung bezichtigt und von einem Moderator deshalb verwarnt wurde. Mein Problem ist deshalb: ich begegne interessanten Leuten, die gute Sachen machen und/oder herstellen, gerne auch mal persönlich und lasse mich u. U. begeistern. Würde ich dem in Beiträgen den entsprechenden Ausdruck verleihen, käme der Verdacht ganz schnell erneut auf. Hier ist im Grunde gewünscht, dass immer wieder die übliche Firmennamen genannt werden, die niemandem, der Geld für Equipment ausgeben möchte, die Orientierung in Richtung bereitgehaltener Warenbestände nehmen. Ich verstehe, warum dem so sein soll, aber gerade im Bereich der Percussion fällt sowas mit der Zeit immer schwerer, finde ich. Ich habe einfach nicht den Eindruck, als würde auf diesem Sektor von den großen Firmen nach Qualität gestrebt.
Jeden Abend schaue ich mal kurz ins Percussion-Forum, doch sehe ich kaum etwas Neues oder gar ein allgemeines Gespräch- leider.
Sag mal, Günter, hast Du eigentlich schon das Cajon-Unterforum entdeckt?
Ab und zu gibt´s dort tatsächlich mal Diskussionen.
deshalb würde es mich auch interessieren wie es bei Euch so abläuft?
Morgens beim Kaffee mache ich den Rechner an und checke meine Mails. Je nachdem, was da aufgelaufen ist, habe ich manchmal bis vormittags mit Antworten zu tun bzw. muss irgendwo anrufen o. ä. Manchmal fängt der Tag aber auch gleich damit an, dass ich schon mal was lackiere, wachse, beize oder öle, damit der Trocknungsprozess schon läuft, während ich Kaffe trinke und Mails beantworte. Sehr oft muss ich dann Besorgungen machen und an zwei Tagen habe ich Projekte laufen, die mich teilweise bis in den späten Nachmittag in Anspruch nehmen. An den anderen Tagen kann ich meist ab dem frühen Nachmittag ein paar Stunden in meiner Werkstatt verbringen. Aus gesundheitlichen Gründen darf ich allerdings nicht zu lange am Stück stehen, sondern soll möglichst immer in Bewegung sein. Demnächst wird mir dabei
Jule helfen, die jetzt noch Welpe und zu keinen strammen Spaziergängen fähig ist. Ansonsten gibt es stets Sachen, wegen derer ich über den Tag verteilt kurz in die Werkstatt oder in meinen Schuppen auf dem Grundstück muss, ggf. stehe ich sogar nachts nochmal auf, um irgendwo eine zweite (oder dritte) Schicht Lack aufzutragen. Manchmal muss ich auch nur mal eine Stunde darauf warten, dass eine Verleimung ausreichend getrocknet ist. Für den Fall besitze ich eine XBox der ersten Generation, an der ich in der 26. Saison (im Jahre 2031) Pro Evolution Soccer 5 versuche das Triple aus Liga-Meisterschaft, Pokal und Internationalem Pokal zu gewinnen. Für jedes Match braucht es eine knappe halbe Stunde. Meinem Vermieter, der sich unterm Dach ein großes Wohn-Areal eingerichtet hat, habe ich mein altes Schlagzeug geliehen. Außerdem stehen bei ihm eine alte Orgel, ein Flügel, ein E-Bass und eine E-Gitarre, eine Djembé und ein Cajon. Ab und zu treffen sich dort Leute zu Sessions und eine bestimmte Clique nennt das auch "Proben". Ein, zwei Male habe ich mich auch nach oben begeben, aber es geht immer arg zünftig zu und ohne Alkohol kriegt man wahrnehmungstechnisch die Kurve meist nicht. Zwischendurch treffe ich natürlich auch Musiker, die meine Instrumente kennenlernen und/oder sogar kaufen wollen.
Grüße
olliB.