Pentatonikjam mit Akkordbegleitung

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Ich hab mir gerade folgenden Beitrag zu Herzen genommen.
http://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Die_Dur-Pentatonik

Möchte mich in Sachen improvisation und Solospiel verbessern, da ich gerade Sabbaths - NIB spiele und bemerkt habe dass ziemlich viel Pentatonik vorkommt und mir das sehr gut gefällt hab ich mir das jetzt mal angetan.

Die Patterns kenn ich schon länger, weiss auch wie ich sie rauf und runter spielen kann. Jetzt gehts aber drum zu improvisieren und da klingt einfach straight rauf und runter etwas fad. Was her muss sind repeating Patterns und der gleichen.

Bei dem Link den ich oben gepostet habe komm ich bei zwei Stellen nicht so ganz mit. Ich weiss warum die Patterns so aufgebaut sind (dass die Töne weggelassen werden weil die Intervalle kleiner sind als sonst) und weiss auch dass ich mir die Grundtöne der Patterns aneignen muss bzw. wissen sollte wo die sind.

Zudem weiss ich nicht so genau was da gemeint ist:

Wenn man eines oder mehrere dieser Muster einigermaßen sicher spielen kann, sollte man dazu übergehen, diese Tonleitern in einen Kontext zu bringen. Dazu benötigt man ein Playback von einigen Minuten Länge (oder auch Endlosschleife, wenn man es mit einem Drumcomputer übt), das aus den drei Hauptakkorden (Tonika, Dominante und Subdominante) und evtl. auch den entsprechenden Mollparallelen besteht. So könnte man hier z. B. die Akkorde C, G, F und wieder C verwenden, oder auch C, Em, F, G und wieder C. Viele Variationen können dem Kapitel "Einstieg in die Rhythmusgitarre" entnommen werden wenn darauf geachtet wird, dass die Akkordfolgen in der richtigen Tonart stehen.
Um sich nicht zu sehr zu verfahren, sollten die Playbacks immer einfach sein. Das heißt allerdings nicht, dass man immer über ein- und dasselbe Akkordschema spielen muss. Hier kann man nach Herzenslust experimentieren und sich ein Bild über die verschiedenen Harmoniesituationen machen, die einen später beim Improvisieren wieder begegnen werden. Das schließt nicht nur verschiedene Akkordprogressionen ein, sondern auch alle möglichen 12 Tonarten!

Also nochmal zusammenfassend :D

  • Ich kann die Patterns spielen, bzw. das Griffbild
  • Ich weiss nicht wo die Grundtöne sind bzw. was wo und wie zusammenpasst
  • Ich kapiere die Beschreibung der Akkorde nicht und weiss nicht was ich wie zusammenspielen soll damit es gut klingt.
  • Ist es sinnvoll nach Pentatonik Licks zu suchen oder soll ich meine eigenen erfinden (z.B repeating patterns und einzelne Solo Licks).
Vielen dank schonmal für die Zeit die ihr euch für meinen Beitrag nehmt :)
 
Eigenschaft
 
Wenn du die Patterns schon kannst, weißt du doch auch wo die Grundtöne liegen. Die sind ja im Wikibooks Link auch eingezeichnet.


Bau dir doch einfach mal ein Playback aus C | F | G | C (C-Tonika/F-Subdominante/G-Dominante) und spiele die C-Dur Pentatonik dazu. Du kannst natürlich nach Licks suchen oder erstmal versuchen, dir selber welche auszudenken. Spiel einfach mal ein wenig rumm.

Um sich ein Vorrat an Licks draufzuschaffen empfiehlt es sich, viel Musik/Soli bewusst anzuhören und nachzuspielen. Hör dir also mal ein paar deiner Lieblingssoli an und versuch die dann nachzuspielen (in den Tabs siehst du dann ja, welche Licks verwendet werden).
 
Tonleitern in einen Kontext zu bringen.
= der melodik, harmonik zuweisen.
(musik besteht i.d.r. aus diesen drei komponente: melodik, harmonik, rhythmik)

das aus den drei Hauptakkorden (Tonika, Dominante und Subdominante)
schau dir den quintenzirkel an. die standart intervalle solltest du außerdem drauf haben. z.b. das ein intervall mit 4 halbtonschritten, sowohl eine terz (eine große) und auch eine quart (eine verminderte) sein kann. und die standart dreiklänge (akkorde) sind nicht schwer zu begreifen. am besten du harmonisierst auch mal eine dur tonleiter.

  • Ich kann die Patterns spielen, bzw. das Griffbild
hoffentlich kannst du sie auch verschieben :p
  • Ich weiss nicht wo die Grundtöne sind bzw. was wo und wie zusammenpasst
mach dir klar, dass deine saiten eine reine quart voneinander entfernt sind. nur von g zu b ist es eine terz (eine große).
stell dir vor, du bist auf der a-saite im 5ten bund. jetzt gehst du eine saite höher. d.h. auf die d-saite. da man dort 5 halbtonschritte höher greift, gehst du auf der d-saite nun 5 halbtonschritte tiefer (richtung sattel bzw. kopf) .. und wo bist du wieder angelangt?! beschäftige dich einfach mit dem griffbrett. versuch das gelernte miteinander zu verbinden. man kommt nicht von allein weiter :D
lad dir "fretboardwarrior" runter. (kostenlos) 10 min. am tag wirken wunder
  • Ich kapiere die Beschreibung der Akkorde nicht und weiss nicht was ich wie zusammenspielen soll damit es gut klingt.
noch sind es nur dreiklänge. z.b. prim, terz und quint. wo liegt das problem?
Ist es sinnvoll nach Pentatonik Licks zu suchen oder soll ich meine eigenen erfinden (z.B repeating patterns und einzelne Solo Licks).
es ist weniger wichtig was du machst, als wie du es machst. den allgemeingültigen meinungsdurchschnitt zu erfragen brignt dich z.b. eher weniger weiter ;)
 
Am besten geht die Arbeit via Quintenzirkel (wenn du den nicht kennst, hier isser: http://hau-tu.de/images/c/c7/Quintenzirkel.png ).
Wenn du nun in einer bestimmten Tonart solieren willst, suchst du dir diese Tonart im Zirkel (außen steht Dur, innen steht moll).
Die dazugehörige Subdominante liegt LINKS daneben, die dazugehörigen Dominante liegt RECHTS daneben, die Mollparallele auf der anderen Seite des Kreises.
Macht bei C-Dur C|F|G|Am
Zu diesen 4 Akkorden passt das C-Dur/A-moll Pattern.

Daraus ergibt sich: Wenn du die Tonart eines Liedes kennst, kannst du dazu solieren. Und umgekehrt: Die Tonart findest du raus, indem du einfach solange solierst, bis du weißt, welches Pattern passt und dann den entsprechenden Grundton des Patterns nimmst ;)

Wenn du dann n bissl mehr machen willst, kommen die ganzen spaßigen Techniken: Bends, Hammer-On/Pull-Off, Slides, von mir aus auch Unisono-Bends, Harmonics und für die ganz harten: Sweeping - das erfordert allerdings schon fast ne perfekte Pentatonikbeherrschung...
 

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