Pentatonik - Bei Skalenübungen NUR die bekannten Fingersätze nehmen?

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Hallo Jungs :),
die Pentatonikskalen haben ja "vorgegebene" Fingersätze.
Für das Skalen-üben machen die ja auch Sinn, z. B. bei Dreiergruppen etc. . Geht flüssiger.

Wenn ich aber die Skalen anwende, sprich frei spiele, gehe ich davon ab, diese Fingersätze zu benutzen, sie erscheinen mir dann eher ungewöhnlich. Beispiel: Ich greife die erste Note meist mit dem Zeigefinger, manche Skalen beginnen aber auf anderen Fingern. Das irritiert mich.

Meine Frage:
1. MUSS! Ich die Pentatonik mit den Fingersätzen spielen, oder kann ich sie auch spielen, wie ich möchte? Hat das Nachteile?
2. Kennt ihr das? Ihr könnt die Fingersätze, spielt dann aber frei ein Solo, und dann kommt man durcheinander, weil man beim Solo eben "natürlicher" greift.

Danke für Eure Tipps :great:
 
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Bei diesem "4 Bünde; für jeden einen Finger"-Muster geht es darum die Bewegung der kompletten Hand zu minimieren. Logischerweise sind die Finger um einiges schneller als die Hand. Außerdem, zumindeste empfinde ich das persönlich so, kann ich mich durch diese Spielweise besser "blind" auf dem Griffbrett orientieren.

Also um deine erste Frage zu beantworten: Nö, du musst gannix. Die Frage ist nur ob deine Variante ökonomisch ist. Du solltest dir eine Technik einprägen die dich beim Spielen selbst nicht behindert, um sowas solltest du dir genaugenommen beim Spielen nichtmal Gedanken machen müssen.

Zu zweiterem: Ne, kenn ich persönlich nicht. Als ich angefangen habe zu spielen, war das natürlich eine Tortur dauernd die Fingerposition zu optimieren. Heute geschieht das aber so gut wie von allein und ich kann mich auf den harmonischen Teil konzentrieren.

Cheers. Hoffe das hilft!
 
Hast Du denn beim solieren IMMER die Finger in den Postionen der 5 Boxen?
Sprich: Wenn in einer Lage der Box mit dem Mittelfinger begonnen wird, beginnst Du dann beim SOLO NIE mit dem Zeigefinger, so wie meistens?
 
Ich würde einfach beide Varianten üben, ist denke ich das Sinnvollste. Dadurch ist es für mich z.B. einfacher mich zu orientieren, weil ich eben nicht nur auf den Fingersatz fixiert bin, diesen aber eben auch beherrsche (in manchen Situationen u.U. sogar sinnvoll ihn zu nutzen).
 
Hast Du denn beim solieren IMMER die Finger in den Postionen der 5 Boxen?
Sprich: Wenn in einer Lage der Box mit dem Mittelfinger begonnen wird, beginnst Du dann beim SOLO NIE mit dem Zeigefinger, so wie meistens?

Du meinst 4 Boxen oder? :p Also ich hab nur 4 Finger mit denen ich spielen kann...

Wie gesagt ich versuche die Handbewegung zu minimieren und die Ausnahme bestätigt die Regel: da kann auch gerne mal der Zeigefinger oder der kleine Finger einen Bund weiter gestreckt werden wenns denn ökonomisch ist.
 
DAS meinste ich :)!
Nimm doch mal PATTERN 5 aus dem LINK oben.

Wäre es nicht totaler quatsch, bei einem SOLO mit Pulloffs und repeating Licks auf der hohen E-Saite mit dem Mittelfinger zu beginnen, so wie in der Box.

Das meine ich.
 
Das kommt darauf an was du spielen willst. :D Wenn du mit dem Mittelfinger beginnst hast du immernoch 2 Hammer- und 1 Pullofffinger. Ich versteh nicht ganz worauf du hinaus willst ^^
 
Du meinst 4 Boxen oder? :p Also ich hab nur 4 Finger mit denen ich spielen kann...

Das hast du falsch verstanden. Es geht nicht um das 4 Bünde - 4 Finger Prinzip (Pentatoniken lassen sich ja u.A. auch als 3 NPS spielen), sondern um Fingersätze.
Mit Boxen sind die Positionen der Skalen gemeint.

Ich persönlich spiele fast ausschliesslich 3 NPS (allerdings selten Pentatoniken). Da stellt sich kein Fingersatzproblem. Ich beginne immer mit dem ersten Finger. Dieser bestimmt, wo die nächsten beiden Töne der Skala auf der gleichen Saite zu finden sind.

Ich würde auch beim Üben einer Pentatonik immer mit dem ersten Finger beginnen.
Also nicht erst überlegen, welche Box ich spiele, sondern erst einen (beliebigen) Ton mit dem ersten Finger spielen und die Box ergibt sich daraus.
 
Tach!

Müssen musst Du schon einmal gar nichts... ;)

Die fünf Pentatonik-Patterns sind eine Hilfe, Dich auf dem Griffbrett zurechtzufinden.

Das mit dem ersten Finger sehe ich nicht so dogmatisch. Man kann auch mit der Kombination Mittelfinger-Kleiner Finger arbeiten, es erfordert aber Übung.

Auch sind Pentatoniken in 3nps-Skalen darstellbar und spielbar, man bekommt damit eine große Tonspanne hin, 3 Oktaven+Quarte E6 5.Bund bis E1 22.Bund in einer Skala, der Preis dafür sind aber ziemlich schwierige Lagenwechsel... eher nichts für Anfänger.

Grüße Thomas
 
Tach!

Müssen musst Du schon einmal gar nichts... ;)

Die fünf Pentatonik-Patterns sind eine Hilfe, Dich auf dem Griffbrett zurechtzufinden.

Das mit dem ersten Finger sehe ich nicht so dogmatisch. Man kann auch mit der Kombination Mittelfinger-Kleiner Finger arbeiten, es erfordert aber Übung.

Auch sind Pentatoniken in 3nps-Skalen darstellbar und spielbar, man bekommt damit eine große Tonspanne hin, 3 Oktaven+Quarte E6 5.Bund bis E1 22.Bund in einer Skala, der Preis dafür sind aber ziemlich schwierige Lagenwechsel... eher nichts für Anfänger.

Grüße Thomas

Hallo, Thomas.

Hast du zu dieser genannten Skala vielleicht ein Pattern oder einen Tab? :great:

Cheers
 
Klick mal in meine Signatur, da hast Du auch die 3npS ("3 Töne je Saite") - und auch Fingersätze zur Penta und eine Oktave je Saite. Unter "Pattern der 7 Modi".

Zu Beginn ist es hilfreich, die Pattern rauf und runter zu spielen ... dann sollte man das Ablegen, weil es "sehr starr" ist - aber erst, wenn man die nötige Orientierung hat.
 
Hallo, Thomas.

Hast du zu dieser genannten Skala vielleicht ein Pattern oder einen Tab? :great:

Cheers

Tach!

Ja, ich habe es aber noch nicht komplett ausgearbeitet, sondern bisher nur damit herumexperimentiert. Ich will es noch durch den Quintenzirkel schleusen. Aber um das Konzept zu verstehen, reicht es sicher... ist für mich im Thema Stretch-Pentatonik angesiedelt.

Das Problem in der Ausführung besteht darin, dass die Lagenwechsel dazu verleiten, bei höheren Tempi die Spreizung aufzugeben. Besser ist es, die linke Hand gespreizt zu halten.

Hier ein geziptes GP5-Tab

Grüße Thomas
 
Tach!

Ja, ich habe es aber noch nicht komplett ausgearbeitet, sondern bisher nur damit herumexperimentiert. Ich will es noch durch den Quintenzirkel schleusen. Aber um das Konzept zu verstehen, reicht es sicher... ist für mich im Thema Stretch-Pentatonik angesiedelt.

Das Problem in der Ausführung besteht darin, dass die Lagenwechsel dazu verleiten, bei höheren Tempi die Spreizung aufzugeben. Besser ist es, die linke Hand gespreizt zu halten.

Hier ein geziptes GP5-Tab

Grüße Thomas

Vielen Dank, werd ich studieren! :great:
 
Mann kann nicht immer in der 1Finger pro Bund Regel spielen. So lang es möglich ist sollte man aber.
 

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