Pegelunterschiede iO26 und AO8

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Ich wollte mal fragen, wie folgende Pegelunterschiede zustande kommen:

Setup:
Mixer mit 16 Direct Outs

Kanal 1-8 --> Erste 8er Peitsche --> Alesis io26
Kanal 9-16 --> Zweite 8er Peitsche --> Sm Pro Audio AO8

io26 und AO8 per Adat verbunden.

Wenn ich in die Direct Outs meines Mixers mit zwei normalen 8er Stereoklinkenpeitschen 8 Kanäle ins Alesis io26 und 8 Kanäle ins Sm Pro Audio AO8 führe, dann kann ich die 8 Kanäle die ins AO8 gehen meist nur halbsoweit aussteuern, wie die die ins io26 gehen. (io26 und AO8 sind per Adat verbunden.)
In der Meterbridge meines Mixers sieht das dann so aus, als ob die ersten 8 Kanäle immer schön bei 0db rumtüdeln und die nächsten 8 Kanäle gerade mal bei -16db oder so. Im Cubase hab ich jedoch bei den AO8 Kanälen (9-16) zu kämpfen, dass es trotz dem niedrigen Mischpultpegels nicht clippt. (Bei Kondensern mit Phantom Power ist der Gain oftmals sogar noch zu und es clippt bereits.

Wieso kommen also die Pegel im AO8 "lauter an" als im io26 ? Würde gern am Pult ordentlich bei 0db aussteuern können anstatt immer nur nach den Pegelmetern in Cubase auszusteuern.

Bzw. Kann man irgendwie beim AO8 was umschalten (oder in Cubase die Samplerate oder irgendwas, was die Input Pegel des AO8 etwas runter setzen würde ?)

Grüße, Controll.
 
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Also Voraussetzung dafür, dass dein Setup funktioniert ist natürlich, dass alle Komponenten auf die gleiche Samplerate eingestellt sind und alle synchron laufen.;)
Bitte das erst mal checken. Das Alesis hat ja glaub ich keinen WordClock, also musst du den SM pro als Master Clock verwenden. entsprechend hinten die Samplerate einstellen, die du ebenso in Cubase einstellen musst.

Sind die Pegel am SM Pro richtig ausgesteuert?
 
Bitte das erst mal checken.
Aber was hat Samplerate und Taktung mit dem Pegel zu tun?

Sind die Pegel am SM Pro richtig ausgesteuert?

Am SM Pro kan man keine Pegel einstellen, der Hat nur Line-Eingänge. Insofern also genau das richtige um aus DirectOuts darein zu gehen. Theoeretisch müsste ja dann der Ausschlag am Mixer dem Auschlag in Cubase entsprechen, wenn man einen Line-Ausgang an einen Line-Eingang anschleßt. Allerdings ist "Line-Pegel" auch nicht so standardisiert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bezugspegel
Meine M-Audio Delta 1010LT hat auch Line-Eingänge - allerdings kann ich auch dort die Empfindlichkeit ändern; ich kann wählen zwischen "+4dBu", "Consumer" und "-10dBV". Weder beim AO-8, noch bei den DirectOuts deines Mixers kann man das aber wohl umstellen, die arbeiten halt jeweils mit einem (wohl dieser dreien) Bezugspegel. Und offenbar mit unterschiedlichen. Und die analofen Eingänge des IO-26 haben dann eben wohl auch einen anderen bezugspegel als die vom AO-8. Wobei ich gerade mal in die technischen Daten vom IO-26 geschaut habe. Da steht "Line Gain Bereich: -15.4dB bis 27.8dB. Heißt dass, dass der Gainregler auch Auswirkungen auf die Klinken ("Line")- Eingänge hat, und nicht nur auf die XLR-Eingänge? Kann schon sein, ist bei meinem Yamaha Mischpult auch so. Dann ist ja klar, dass du da irgendwas anderes hasst, weil du da (im Gegensatz zum AO-8) den Inmput-Pegel enstellen kannst.

EDIT: Die Eingänge vom AO-8 sind nur unsymmetrisch. Das könnte auch was zu sagen haben... ;) Bin mir aber gerade unsicher, ob die eine Phase, die das AO8 dann vom wohl symmetrischen Direct Out empfängt, 6dB mehr hat :confused: Da weiß bestimmt jemand besser bescheid...
 
Gut zu wissen, dass es unterschiedliche Line Pegel gibt.
Dann wäre das Problem also nicht zu lösen, weil man sie beim AO8 nicht umstellen kann ...

Das die Pegel beim iO26 Gainregler abhängig sind ist mir klar, nur hat es mich genervt, dass ich auf meiner Meterbridge nur 3 von 10 Pegelleds sehe, wenn ich ins AO8 reingehe und es im Cubase trotzdem schon fast clippt. Da hab ich mir es beim iO26 so eingestellt, dass ich da schön Meterbridge = Cubase Pegel hatte. - Doch das scheint nun leider beim AO8 wiederum nicht zu gehen.

Nochmal zu den Symetrisch/Unsymetrisch Problem beim AO8: Ich nehme Stereoklinken, also Symmetrisch, und die doppeln sich, wenn ich das richtig verstanden habe. Werden also lauter. Wäre es eine Abhilfe den Klinkenstecker nur halb einzustecken ? (Wie bei Stereo Kopfhörern, so dass man nur auf einer Seite was hört ?) Oder gibts ne elegantere Lösung das mal auszutesten ?

Grüße, Controll.
 
Aber was hat Samplerate und Taktung mit dem Pegel zu tun?

An sich nix. Aber es gibt genug mysteriöse Geschichten, was alles passieren kann, wenn die Taktung nicht stimmt... Abgesehen davon, dass es meistens dann gar nicht geht;)



Die Eingänge vom AO-8 sind nur unsymmetrisch. Das könnte auch was zu sagen haben... ;) Bin mir aber gerade unsicher, ob die eine Phase, die das AO8 dann vom wohl symmetrischen Direct Out empfängt, 6dB mehr hat :confused: Da weiß bestimmt jemand besser bescheid...

Ich versteh nicht ganz, was du damit sagen willst.:confused:
Wenn die Eingänge des SMpro unsymmetrisch wären, hätte man lediglich 6db Pegelverlust. Das erklärt weder die ~16db Pegelverlust, noch das Übersteuern in Cubase.



die analofen Eingänge

wahaha, ich kugel mich grad! schon lange keinen so geilen Vertipper mehr gesehen!:D
Den Analofen bitte nicht zu heftig einschüren!
...sorry, musste sein;)



Gut, ich hab nachgeschaut: Die Eingänge des AO8 sind tatsächlich unsymmetrisch und auf -10dbV ausgelegt. Das sollte des Rätsels Lösung sein.

Nochmal zu den Symetrisch/Unsymetrisch Problem beim AO8: Ich nehme Stereoklinken, also Symmetrisch, und die doppeln sich, wenn ich das richtig verstanden habe. Werden also lauter. Wäre es eine Abhilfe den Klinkenstecker nur halb einzustecken ? (Wie bei Stereo Kopfhörern, so dass man nur auf einer Seite was hört ?) Oder gibts ne elegantere Lösung das mal auszutesten ?

Die Verbindung ist sowieso schon unsymmetrisch, da das AO8 ja unsymm. ist. Wahrscheinlich sind die Direct-outs auch schon unsymmetrisch, sonst würde sich der Pegelunterschied wieder etwas relativieren. der Unterschied von -10 dbV des AO8 und den angenommenen +4 dbV des Direct-Outs kommt auf 14 db Pegelunterschied hin.

Eine Lösung, um die Pegel zu vereinheitlichen gibts dafür leider nicht, außer am Pult lässt sich was umstellen. Aber eher unwahrscheinlich.

Ansonsten... professionellen A/D-Wandler zulegen oder damit leben, sorry:(
 
Habs grad mal ausprobiert nur halb einzustecken und es funktioniert.

Ich kann jetzt am Pult normal aussteuern und hab annähernd den selben Pegel in Cubase.
(Das hätte ich mal vor den letzten 2 Wochen wissen müssen. - Irgendwie ist man nach den Aufnahmen immer schlauer ... - Naja. Beim nächsten mal.)

Thanx für die Inspiration ars ultima.
 
Nein, denn dann hab ich wieder beide Phasen die ankommen.
 
Nein, denn dann hab ich wieder beide Phasen die ankommen.
:confused: nö - da kommt dann Signal und Masse an, bei symmetrisch ist ja +Sig auf der Spitze, -Sig auf dem Ring und Masse auf der Hülse des Klinkensteckers. Bei Monoklinke wird -Sig und Masse kurzgeschlossen und liegen auf der Hülse, +Sig auf der Spitze. Was da bei halb eingestecktem Stereoklinkenstecker ankommt ist nicht ganz klar, da es abhängig davon ist, wie weit der Stecker drin ist und wo in der Buchse der Kontakt für die Hülse angebracht ist. :screwy:
 
Na dann probier ich es mal aus.
 

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