Hallo toolsche,
mach mal folgende Übung.
Spiele nacheinander in der Grundstellung einen C-Dur Dreiklang, dann D-Moll, E-Moll, F-Dur, G-Dur etc. Also immer Dreiklänge nur mit den weissen Tasten (Stufendreiklänge).
Jetzt machst Du das gleiche nochmal, und zwar mit Pedal:
- C-Dur anschlagen und festhalten
- Pedal treten
- C-Dur loslassen und Dm anschlagen
- Pedal loslassen und gleich wieder treten
- Dm loslassen und Em anschlagen
- Pedal loslassen und gleich wieder treten
- Em loslassen und F-Dur anschlagen
- Pedal loslassen und gleich wieder treten
etc.
Das Pedal wird also nach dem ersten Akkord getreten und
sofort nach dem Anschlagen des nächsten Akkordes losgelassen und gleich wieder getreten. (Nicht
vor dem Anschlag des Akkordes das Pedal loslassen, dann gibt es Löcher bzw. Pausen im Klangbild).
Das ist ein wichtiges Grundprinzip des Pedalspiels. Natürlich gibt es viele weitere Spielarten und Feinheiten.
Genau so kannst Du es bei Summertime bei jedem Harmoniewechsel machen. Wenn allerdings Harmonien länger als einen Takt dauern, würde ich diesen
Pedalwechsel (so nennt man das obige Vorgehen) in jedem Takt
nach dem Anschlagen des Akkordes auf der Eins machen.
Je später Du das Pedal wieder trittst, desto weniger Klangmatsch bekommst Du im Takt. Deshalb: Pedal schnell loslassen und langsam wieder treten.
Mit ein bißchen Übung kriegst Du es dann hin, so einen Pedalwechsel auch bei längeren Melodietönen zu machen, damit die Melodietöne nicht ineinander hineinfließen.
Wieder mal Gedans tolle Seite
www.pian-e-forte.de : Hier findest Du eine gute Pedallehre als pdf:
http://www.pian-e-forte.de/noten/notbsp/spieltechnik.htm
Viele Grüße,
McCoy