Pedal mit EQ "nachrüsten"

Tracii
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Hallo liebes Forum! (Forum: "Hallo Tracii!" ;))

Mein geliebter HAO Rust Ride hat den perfekten Zerrsound, leidet aber an massivem Bassverlust.

- Cleansignal dazumischen => extra Pedal nötig;
- Equalizer davor oder dahinter => zwei Treter auf einmal zu schalten; wenn immer an im Loop, wieder extra Pedal nötig;
- am Amp nachregeln => ausschalten nicht möglich, weil dann viel zu viel Bass

Weil o.g. Lösungen aus o.g. Gründen suboptimal sind, dachte ich, es wäre vielleicht möglich, eine Klangregelung (Bass/Treble würde mir schon reichen) einzubauen. Gibt es da fertige Bausätze, die ich ohne abgeschlossenes Hochschulstudium der Elektrotechnik einsetzen kann?

Die zweite Idee wäre, einen davor- oder dahintergeschalteten Equalizer mit einem Tritt und ohne zusätzliches Loop-Pedal anzuschalten, also mit dem Schalter des Rust Ride auch den externen EQ zu aktivieren.

Ist sowas umsetzbar? Wenn ja, wie? :)

Vielen Dank und beste Grüße,
Fabse
 
Eigenschaft
 
Danke für die Meldung, aber AK's Apparat ist ja ein Mischer. Ich möchte nicht das wie auch immer geartete Cleansignal mit dem Effekt mischen, sondern das 100%-Effekt-Signal durch einen Equalizer jagen. Und zwar möglichst ohne zwei zusätzliche Pedale und mit einem Tritt. :)
 
Hi,

wenn Du schon selber bauen willst:

Bau Dir doch einen schaltbaren Effekt-Loop und dahinter im selben Loop einen 2-bandigen EQ selbst.

Den Bausatz für einen schaltbaren, seriellen Effektloop gibt es z. B. bei musikding.de . Ins selbe Gehäuse, egal ob Typ B oder BB, müsste eigentlich auch noch die EQ-Schaltung passen.
Was für einen EQ genau suchst Du denn?


Gruß
Ulrich
 
Seriell und schaltbar ist ja aber das Pedal schon, deshalb würde ich aus Platzgründen gern auf den Loop verzichten... :redface:

Gibt es nicht sowas wie eine allgemeine EQ-Regelung, die ich einfach genau vor die Ausgangsbuchse löte? ("vor" im Sinne von "das letzte, was das Signal sieht, bevor es das Pedal verlässt")
 
Hallo,

eine der einfachsten 2-bandigen Klangregelschaltungen kannst Du dort sehen, S. 10, Fig. 16:
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/173800-da-01-en-NE5532.pdf

Das ist, wie im Frequenzdiagramm zu sehen ist, eine typische 2-bandige Kuhschwanzklangregelung, wie sie auch in einigen Effektpedalen oder Preamps verwendet wird.

Eine ähnliche Schaltung für den Bass- und Höhenbereich ist im paraQ integriert: https://www.musiker-board.de/faq-wo...orkshop-paraq-parametrischer-eq-stompbox.html

Eine noch einfachere, passive Klangregelung ist die Big-Muff-Klangregelung, die mit einem einzelnen Poti zwischen einem bassreichen-höhenarmen und bassarmen-höhenreichen Klang eingestellt werden kann.

Wie solche Klangregelungen wirken, kannst Du Dir mit dem Tonestack Calculator anschauen (Eingangsimpedanz, Widerstands-, Poti- und Kondensatorwerte können nach anklicken verändert werden).

Gruß
Ulrich
 
Es würde alles in einem Gehäuse verschwinden: Effekt, Looper und EQ. Es hätte auch nur einen Fussschalter. Du würdest quasi den ganzen Aufbau in einem Gehäuse intern verkabeln.

Das Problem liegt darin das das "vor" der Ausgangsbuchse nicht der passende Ort für den EQ ist. Der müsste vor dem Schalter des Effekts sein, denn sonst würde er auch im Signalweg sein, wenn der Effekt aus ist. Daher wäre das einfachste wirklich einen Looper zu nehmen und die ganze Geschichte in ein großes Gehäuse zu verfrachten.

Passen sollte zB ein JJ Gehäuse. Die Kiste wird also nur minimal größer.
 
Das Problem liegt darin das das "vor" der Ausgangsbuchse nicht der passende Ort für den EQ ist. Der müsste vor dem Schalter des Effekts sein, denn sonst würde er auch im Signalweg sein, wenn der Effekt aus ist.

Korrekt. :redface: Da hab ich zu kurz gedacht.

Wenn der Looper wirklich winzig wäre - tja dann vielleicht. Aber darunter stell ich mir ein Kästchen vor, das ungefähr so aussieht (das ist ein Tremolo, schon klar... :) Es geht um die Form: Buchsen Eingang/Ausgang/Return/Send; Potis Bass/Treble - fertig!) und wirklich ganz ganz ganz doll klein ist.

Auf zum fröhlichen Basteln! :great: Vielen Dank für die Hilfe!
 
Hallo,

jetzt doch ein zusätzliches Gehäuse? Wie ich oben schrieb: Typ B müsste reichen.
Das ist sicher nicht größer als das von Dir Verlinkte.


Gruß
Ulrich
 
jetzt doch ein zusätzliches Gehäuse?

Na wenn's nicht anders geht... :redface: Dass ich zusätzlichen Platz brauche, hab ich mittlerweile eingesehen. Aber es soll trotzdem so wenig wie möglich sein! Der Typ B sieht gut aus, ich würde ihr selbstverständlich quer legen. :)
 

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