D
doc-harry
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 11.05.10
- Registriert
- 04.09.06
- Beiträge
- 752
- Kekse
- 0
Hallo Hammond-Freunde,
Original hin, Original her, die B3 mit ihren Brüder und Schwestern sind phantastische Orgeln, jedoch der rudimetäre Bass kann jedem, der gerne mit dem Pedal umgeht, den Spaß fast verderben.
Deshalb Hand auf's Herz: ist es nicht toll anzuhören, wenn Barbara Dennerlein ihre Bassläufe spielt und der Sound vom Expander dazu führt, dass man den echten Bassisten auf der Bühne sucht.
Um einen Expander anzusteuern, muss das Pedal midifiziert werden. Das soll aber möglichst ohne Eingriff an der Orgel und auch vollständig rückbaubar geschehen.
Nachfolgend möchte ich euch vorstellen, wie ich das Problem gelöst habe:
Benötigt werden irgendwelche Schalter, die beim Niederdrücken der Pedale geschaltet werden, sowie eine Elektronik, die das Niederdrücken auswertet und in ein serielles Midi-Signal umwandelt.
Die Kontaktleiste
Als Schalter habe ich mich für eine Reihe von Microschaltern mit Betätigungshebel entschieden, nachdem erste Experimente mit Reed-Kontakten nicht zu einem befriedigenden Ergebnis geführt haben.
Diese Microschalter werden mittels zweier M3-Gewindestangen, Distanzröllchen und 4 Befestigungsklötzchen aus Holz so zu einer Kontaktreihe zusammengeschraubt, dass der Abstand der Betätigungshebel immer dem mittleren Abstand zwischen zwei Pedalen entspricht und dass die Befestigunsklötzchen unter die Verbindungsstreben des Pedals passen. Anschließend werden die Microschalter so verdrahtet, dass man die gewünschte Tastaturmatrix erhält (Entkopplungsdioden nicht vergessen).
Die Anschlüsse habe ich auf einen 15 poligen Sub-D Steckverbinder geführt.
Die Anordnung wird nun so unter das Pedal geschraubt, dass jeder Microschalter in der Mitte einer Pedaltaste zu liegen kommt. Dazu werden die Befestigungsklötzchen durchbohrt und mit den Verbindungsstreben des Pedals verschraubt. Um Geräusche zu vermeiden, habe ich zwischen Holz und Betätigungsschalter einen Filz geklebt.
Bitte dabei darauf achten, dass das Ganze so flach wird, dass das Pedal nicht auf den Microschaltern aufliegt.
Die Midi-Elektronik
Die Elektronik zur Erzeugung des Midi-Signals gibt es von verschiedenen Herstellern.
Alternative als Tipp: alte Keyboards, die alles Erforderliche enthalten, gibt es zu Hauf für wenig Geld bei dem bekannten Internet-Auktionshaus. Bei diesen greift man einfach die Tastatur ab und verbindet sie mittels Kabel mit der neuen Matrix am Pedal. Mit ein bisschen Glück liefert so ein Keyboard auch schon einen passablen Bass ohne dass es eines Expanders bedarf.
Vorteil dieser Lösung: will man die Orgel wieder in den Urzustand versetzen, schraubt man das Ganze einfach ab und übrig bleiben nur 4 kleine Schraubenlöcher an der Unterseite der Pedalstreben.
Original hin, Original her, die B3 mit ihren Brüder und Schwestern sind phantastische Orgeln, jedoch der rudimetäre Bass kann jedem, der gerne mit dem Pedal umgeht, den Spaß fast verderben.
Deshalb Hand auf's Herz: ist es nicht toll anzuhören, wenn Barbara Dennerlein ihre Bassläufe spielt und der Sound vom Expander dazu führt, dass man den echten Bassisten auf der Bühne sucht.
Um einen Expander anzusteuern, muss das Pedal midifiziert werden. Das soll aber möglichst ohne Eingriff an der Orgel und auch vollständig rückbaubar geschehen.
Nachfolgend möchte ich euch vorstellen, wie ich das Problem gelöst habe:
Benötigt werden irgendwelche Schalter, die beim Niederdrücken der Pedale geschaltet werden, sowie eine Elektronik, die das Niederdrücken auswertet und in ein serielles Midi-Signal umwandelt.
Die Kontaktleiste
Als Schalter habe ich mich für eine Reihe von Microschaltern mit Betätigungshebel entschieden, nachdem erste Experimente mit Reed-Kontakten nicht zu einem befriedigenden Ergebnis geführt haben.
Diese Microschalter werden mittels zweier M3-Gewindestangen, Distanzröllchen und 4 Befestigungsklötzchen aus Holz so zu einer Kontaktreihe zusammengeschraubt, dass der Abstand der Betätigungshebel immer dem mittleren Abstand zwischen zwei Pedalen entspricht und dass die Befestigunsklötzchen unter die Verbindungsstreben des Pedals passen. Anschließend werden die Microschalter so verdrahtet, dass man die gewünschte Tastaturmatrix erhält (Entkopplungsdioden nicht vergessen).
Die Anschlüsse habe ich auf einen 15 poligen Sub-D Steckverbinder geführt.
Die Anordnung wird nun so unter das Pedal geschraubt, dass jeder Microschalter in der Mitte einer Pedaltaste zu liegen kommt. Dazu werden die Befestigungsklötzchen durchbohrt und mit den Verbindungsstreben des Pedals verschraubt. Um Geräusche zu vermeiden, habe ich zwischen Holz und Betätigungsschalter einen Filz geklebt.
Bitte dabei darauf achten, dass das Ganze so flach wird, dass das Pedal nicht auf den Microschaltern aufliegt.
Die Midi-Elektronik
Die Elektronik zur Erzeugung des Midi-Signals gibt es von verschiedenen Herstellern.
Alternative als Tipp: alte Keyboards, die alles Erforderliche enthalten, gibt es zu Hauf für wenig Geld bei dem bekannten Internet-Auktionshaus. Bei diesen greift man einfach die Tastatur ab und verbindet sie mittels Kabel mit der neuen Matrix am Pedal. Mit ein bisschen Glück liefert so ein Keyboard auch schon einen passablen Bass ohne dass es eines Expanders bedarf.
Vorteil dieser Lösung: will man die Orgel wieder in den Urzustand versetzen, schraubt man das Ganze einfach ab und übrig bleiben nur 4 kleine Schraubenlöcher an der Unterseite der Pedalstreben.
- Eigenschaft