Pedal Case für Keyboarder

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Hallo,

ich bin es leid, meine Pedale und Umschalter für meine Keyboards bei jedem Auftritt neu mit Gaffaband festzukleben und je nach Untergrund geht das gar nicht.

Ich träume von einer Platte, auf dem ich meine Fußtreter mit Klettverschlüssen befestige. Diees Platte sollte rutschfest sein und dünn (nicht so hoch wie bei den Pedalcases der Gitarristen),
damit ich beim Bedienen des Dämferpedals beim Piano keine Probleme kriege. Die Platte sollte zwei Ausbichtungen oder Löcher haben damit mein K&M-Ständer Xpider Pro genau hineinpaßt. Und das ganze sollte in ein Case, damit ich das ganze schnell auf- und abgebaut habe.

Gibt es schon sowas oder muss ich mir das maßfertigen lassen
 
Eigenschaft
 
Ich denke, da es so viele verschiedene Vorlieben, Pedale und vor allem Ständer gibt, wirst du um eine Maßfertigung nicht herumkommen.

Vielleicht noch eine Anregung: Du wirst ja die Platte aufgrund der Höhe sowieso aus dem Case nehmen müssen. Aus genau dem Grund habe ich mir eine andere Variante überlegt (und zur Hälfte bereits umgesetzt). Unter meinem X-Ständer und den Pedalen liegt eine Schmutzfangmatte aus dem Baumarkt (im Prinzip eine große Fußmatte):

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Darauf rutschen die Pedale schonmal (fast) nicht mehr, und die Unterseite ist aus robustem PVC. Meine Idee war nun (dazu bin ich aber noch nicht gekommen), entweder für jedes Pedal kleine Klettstreifen oder zwei, drei lange Streifen über die ganze Breite auf die Fußmatte zu nähen - vorzugsweise mit Segelgarn und einer passenden Nadel... Dann hat man die Pedale zwar noch einzeln im Koffer, aber jedes hat seinen Platz, rutscht nicht mehr und man hat trotzdem die volle Fexibilität.
 
Bei mir sieht das Ganze so aus ;)

Alles fest drauf verschraubt, wär sogar noch Platz für nen Fusstaster, wenn ich mal einen brauch. Und ne Mehrfachsteckdose is auch gleich drauf, die hängt am PowerCon-Anschluss an der Rückseite. Die ganzen Pedalkabel sind in der schwarzen Box da in der Mitte, sodass ich sie nicht kürzen musste und sie - wenn ich das Board jemals wieder auseinanderschrauben sollte - wieder verwenden könnte. Wenn ich jetzt zum Gig fahr muss ich nurnoch des Multicore vom Board zu den Keys verlegen und des Powercon-Kabel anstecken, das war's ;)
Achja, auf der Unterseite is son Teppichunterleger, der eben nicht rutscht, festgetackert. Und um die Kanten hab ich Metallschienen aus dem Baumarkt befestigt, da kann nun wirklich nix passieren. Mit den Griffen an den Seiten lässt sich das ganze auch schön rumtragen! Das einzige was ich noch nicht hab is ein Case, allerdings hab ich es so dimensioniert, dass es in ein Standard-Thomann-Mixercase passen würde, nur im Moment vermisse ich kein Case, das Ding is so schon stabil genug :)

BTW: Ich hab eine 1cm Multiplex Holzplatte aus dem Baumarkt verwendet, die is sehr stabil und nicht zu dick, ich kann also die Pedale ohne weiteres bedienen.

Greetz
manu
 

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Hi,
Das hier sagt eigentlich alles.

Gruß
 
Hi,
Das hier sagt eigentlich alles.

Gruß

Da habe ich meine Wünsche wieder gefunden. Das Pedal-Set-Case entspricht fast hargenau meinen Wünschen. Auch die Pedal-Bestückung ist fast wie bei mir. Die Bodenplatte muß dünn sein, damit bei der Bedinung der Dampferpedale, die Ferse locker auf dem Boden steht. Das beste ist die Platte in einen Koffer zu Transportieren - oder so ein Spezialcase zu machen.

Das mit der Matte, das ist nicht so mein Fall.

Jedenfalls weiß ich das Ganze ist Einzelfertigung - Es gibt keine wirklich guten Standard-PedalCases für Keyboarder

Jedenfalls danke ich Euch und bin auch für weitere Anregungen offen.
 
Wenn du aber eine Platte nimmst die nur einige mm dick ist, kannst du nicht den Spider daraufstellen. Damit er nicht wegrutscht muss man doch eine Einkerbung reinbohren oder wie hast du dir das vorgestellt.
Insgesamt sehe ich auch keinen Sinn darin den Spider auf die Platte zu stellen, dass sind nur verschenkte cm die man nicht nutzen kann. Außerdem muss das Holz belastbar und eine ausreichend große Reibung bieten, sonst rutscht nur alles.

@keymanu: was soll die Schraube mit dem Kabel da zwischen Powerconanschluss und der viereckigen Box?
 
@osc: des is ne Schutzkappe für die Powerconbuchse. Gabs für n paar Cents, also hab ichs mal mitbestellt, ob's sinnvoll is wird sich noch zeigen ;)

gruß
manu

PS: Die viereckige Box nennt sich DI-Box (PALMER PAN-04)
 
Das stimmt das hier die Pedale nicht rutschen, aber manchmal hamel ich auf der Bühne rum und dann verschieben sie sich, deswegen bin ich nicht so für den Teppich
 
@OSC: du hat recht, der Spider darf nicht auf der Platte stehen, aber die Platte sollte zwei Aussparungen habe, indem 2 Fuße reinpassen.

Der Hintergrund dazu: bei den letzte zwei Gigs war unsere Band nicht allein auf der Bühne. Bei einem Gig waren wir die vorletzte Band und beim anderen Gig die letzte Band. Da ist es so, daß der Mix schon zu Beginn der gesammten Veranstaltung abgestimmt wird und dann die Keyboards meist in die Ecke geschoben werden (im Gegensatz zu Drums, da kann man sich auf ein gemeinsamen Schlagwerk einigen), Wenn dann meine Keyboards in die Front geschoben wird, müssen die Pedals auch neu ausgerichtet werden. Wenn man jetzt aber ein fixe Unterlage hat die genau zwischem meinem Keyboardständer hineinpaßt, ist das eine Angelegenheit von Sekunden, das muss dann nicht mal mehr selber machen. Die Pedale haben dann ihren fixierten Platz und alles ist Roger.

Ich denke eine dünne Platte (ich weiß nocht nicht welches Material ich nehmen soll )ist der Untergrund. Auf dieser Platte wird dann mit Klettband daß ganze fixiert, damit ich jederzeit das Ganze ändern kann.

Die Platte muß dann gar nicht mehr rutschfest sein, da sie durch die Aussparungen durch den Spider fixiert. Nur dünn muß sie sein damit ich beim Dämpferpedal auch die Ferse auf dem Boden bekomme.

Was sagt Ihr dazu ?
 
Es geht ja nicht darum, dass die Pedale nicht rutschen. Mir ist einfach auch der Aufwand zu groß, das jedesmal alles zu verkabeln. So ein Kabelgewirr finde ich nicht sonderlich nett auf der Bühne. Daher hab ich alle Pedale fest montiert, die Kabel in den korrekten Längen in Kabelbäumen zusammengefasst. Ein Kabelbaum nach links zum Kurzen, eins nach rechts zum Roland und SP404 (der Kurze hat alle Anschlüsse links, der Roland rechts, das SP404 steht rechts auf dem Kurzen, daher die Kabel im Strang zum Roland incl.).
Für den Transport werden die Kabelbäume zusammengerollt und liegen auf den Pedalen oben auf. Deckel drauf und gut.
Ja, Maßanfertigung ist schon fast nötig. Es sei denn, Du montierst alles auf einer Platte, die Du für den Transport in einem Koffer oder Case unterbringst. Das kann auch funktionieren und ist nicht viel mehr Aufwand. Für mein großes Floorboard-Case unter meinem Z-Stand (ca. 90 x 50cm) habe ich 180EUR bezahlt, für den Ultimate V-Stand musste ich 270EUR berappen. Das war aber auch deutlich mehr Arbeit wegen des 160° Winkels und der non-Standard Beschläge.
 
Für mein großes Floorboard-Case unter meinem Z-Stand (ca. 90 x 50cm) habe ich 180EUR bezahlt, für den Ultimate V-Stand musste ich 270EUR berappen. Das war aber auch deutlich mehr Arbeit wegen des 160° Winkels und der non-Standard Beschläge.

Das ist schon echt ne Hausnummer, dafür hast Du jetzt die "Goldrandlösung" .
 
Das sind eigentlich die normalen Preise, wenn man vernünftiges Material nimmt und es in einem vernünftigen Laden machen lässt.
 
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Mein Casebauer nimmt für ein 70x40er-Board auch 170€ und die 10€ Unterschied dürften den Materialpreis ausmachen, würde ich mal sagen. Dafür ist das aber auch ne wirklich gute Lösung, die locker 10 Jahre hält, denn mein Case für die PC88 habe ich auch von denen, das ist nach 16 Jahren noch gut. Bis auf die Butterflies, die sind mittlerweile etwas schwergängig. 17€/Jahr für ein Pedalcase finde ich jetzt nicht so viel ;)

Grüße vom HammondToby
 
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Du darfst nicht übersehen, dass dies Massanfertigungen sind, nichts von der Stange. Ich hab da schon ziemlich exakte Vorstellungen, wenn ich mir ein Case bauen lasse. Mein erstes Case war von Kalms in Hannover. Die sind absolut unschlagbar, was Qualität, Haltbarkeit und Funktionalität angeht, und sind dabei nicht größer und schwerer als nötig. Diese Stabilität hab ich bislang nur bei Amptown und MGM Cases gesehen, die sich preislich mit Kalms nichts nehmen. Dafür sind die dann auch ein paar Kilo schwerer. Jeder andere Hersteller war höchstens ein Versuch und damit Lehrgeld.
Mein Casebauer hatte die Firma Kalms damals mit gegründet, und baut heute nur noch im kleinen Stil, aber mit mindestens derselben Qualität. Meine Adresse für alle Spezialfälle, wie u.a. das Pedalboard für den V-Stand. Das baut Dir sonst keiner, und von der Stange gibt's das schon gar nicht.
Man darf sich preislich nicht an den Economy Cases von Thon orientieren. Thon baut auch vernünftige Ausführungen, die dann genauso ihr Geld kosten. Ein Case ist da, um sein teures Equipment zu schützen, und das bitte mindestens für die Lebensdauer der Geräte, die man darin tranportiert. Wer sich für seine 3000EUR Workstation ein 120EUR Billigcase kauft, hat da was nicht verstanden.
 
Lustig, mein erstes Case war auch von Kalms - in dem Fall war's ein Bausatz, den ich noch selbst zusammengenietet habe. Das Ding lebt aber immer noch (seit 18 Jahren!)

Wer sich für seine 3000EUR Workstation ein 120EUR Billigcase kauft, hat da was nicht verstanden.

Naja... Grundsätzlich gebe ich dir recht. Ich habe aber genau das gemacht (Thon Case für den Kronos) und muss sagen: Das Case macht auf mich einen absolut soliden Eindruck. Da habe ich schon schlechteres für mehr Geld gesehen. Der Preis in dem Fall kann IMHO aber nur so niedrig sein, weil es letztlich dann doch wieder Stangenware mit einer fast modularen Innenausstattung ist - also "Maßkonfektion", sozusagen.
Ob ich damit auf Tour gehen würde und Case mitsamt Inhalt mir unbekannten Hands anvertrauen würde, steht auf einem anderen Blatt. Aber ansonsten gibt's an dem Case und seiner Verarbeitung eigentlich nichts zu meckern. Ich überlege lediglich, ob ich an der Innenverkleidung an ein, zwei Stellen noch etwas modifiziere, wo sich ein Schalter und zwei kleine Drehknöpfe auf der Rückseite etwas in den Schaumstoff drücken - ich weiß nicht, ob das auf Dauer so gut ist. Das ist aber schnell selbst gemacht.
 
Es geht ja nicht darum, dass die Pedale nicht rutschen. Mir ist einfach auch der Aufwand zu groß, das jedesmal alles zu verkabeln. So ein Kabelgewirr finde ich nicht sonderlich nett auf der Bühne. Daher hab ich alle Pedale fest montiert, die Kabel in den korrekten Längen in Kabelbäumen zusammengefasst. Ein Kabelbaum nach links zum Kurzen, eins nach rechts zum Roland und SP404 (der Kurze hat alle Anschlüsse links, der Roland rechts, das SP404 steht rechts auf dem Kurzen, daher die Kabel im Strang zum Roland incl.).
Für den Transport werden die Kabelbäume zusammengerollt und liegen auf den Pedalen oben auf. Deckel drauf und gut.
Ja, Maßanfertigung ist schon fast nötig. Es sei denn, Du montierst alles auf einer Platte, die Du für den Transport in einem Koffer oder Case unterbringst. Das kann auch funktionieren und ist nicht viel mehr Aufwand. Für mein großes Floorboard-Case unter meinem Z-Stand (ca. 90 x 50cm) habe ich 180EUR bezahlt, für den Ultimate V-Stand musste ich 270EUR berappen. Das war aber auch deutlich mehr Arbeit wegen des 160° Winkels und der non-Standard Beschläge.

Ich möchte dass das alles einfach schnell verkabelt haben. An den Kabelbaum habe ich dabei noch gar ich gedacht, aber das ist ein sehr guter Einwand. Ich denke es wird eine Maßanfertigung. Im Moment ist das für mich ne dünne Platte auf die alles montiert ist und das ganze transporttabel in einen Koffer. Auch wenn das jetzt ein paar Euronen mehr kostet. Ich denke ich nur an den nächtlichen Abbau, wo man meistens überhaupt keine Lust hat, da sollte es möglichst schnell und einfach gehen. Da vergißt man mal ein Kabel oder irgendwas bleibt liegen. Alles schon dagewesen. Deswegen bin ich der Meinung der Aufbau und noch mehr der Abbau müssen einfach von handelbar sein. Man ist ja auch noch dabei, den Rest Pa + Licht noch mit abzubauen. Wir haben zwar immer noch 2 Roadies, aber das entbindet uns nicht selbst daran Hand anzulegen. Trotzdem Danke für Eure IDEEN.
 

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