Peavey Vypyr15 vs Fender Mustang I - Bedienung,Sounds, wer hat Erfahrungen gesammelt

dd073
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Peavey Vypyr 15 oder doch Fender Mustang I ?
Suche einen Amp für´s Wohnzimmer mit dem ich Homerecording (line in/ USB)
über PC betreiben kann aber auch mal so ein wenig über den Speaker
des Amps jammen kann.
Beide Amps konnte ich mir über Youtube mehr oder weniger gut anhören (optimierte Aufnahmen etc.)
Was suche ich nun, bzw. was mache ich?
Ich suche einen AMP mit dem ich über Line In am PCaufnehmen kann (ja, Latenzen sind da aber
noch im ertragbaren Rahmen.
Der Amp sollte möglichst gute (für den Preis) Sounds liefern, gerade im Zerrbetrieb möchte ich keinen
Rassierapparat.
Was spiele ich im Moment: klassisch Metal und Rock, Vai und Satriani q(ichversuchs zumindest), ACDC, Nix mit drop c,d oder sonstwas.
Bedienung vom Fender finde ich gut, da alles von oben regelbar ist und ich mag die Potis (erinnert mich
an alte Carvin Amps).
Nachteil vom Fender (soweit ich weiß), wenn man die Presets wechselt, weiß ich nie in welcher Stellung welcher Poti ist.
Das scheint beim Peavey besser geregelt zu sein, durch dieLeuchtdioden die die Stellung der Potis anzeigen.
Nachteil hier ist die Bedienung von vorne und leider nicht von oben. Dafür sieht die Front aus, als ob ich in Las Vegas
bin.
Bei Fender kann ich die Mitten nur am PC einstellen,sollte aber alles für mich vom AMP aus regelbar sein und nur
für Feinheiten etc. am PC noch bearbeitet werden müssen.Ist zwar genial was da mit dem Fender möglich ist,
aber grundlegende Dinge möchte ich am AMP haben.
Bei Thomann kann ich zwar den Metalsound vom Mustang II höhren, nicht aber vom Mustang I. Ist der
Zerrsound vom 1er so schlecht?
Der Peavey scheint in Sachen Zerrung um einiges besser zu sein, oder täuscht das?
Das was ich vom Mustang gehört habe, war im Clean und vorallem im Crunchsound sehr gut (für den Preis),
schafft das der Peavey auch oder klingt der im Crunch eher lustlos, leblos?
Ganz wichtig, da ich zu 90% über Kopfhörer spiele undrecorde, gibt's da einen Unterschied bei den
beiden im Lineout bzw. Kopfhörerausgang?
Hoffe hab jetzt nix vergessen und sorry wenn das Allesetwas durcheinander geschrieben ist.
 
Eigenschaft
 
Ich finde die Gesamte Mustang Serie insgesamt schlecht. Die Bedienung ist im Gegensatz zur Vox VT+ Serie um einiges komplizierter - die könntest du dir auch mal angucken
 
Hallo dd073

Also persönliche Erfahrungen, habe ich mit beiden ( Intensiv ) noch nicht gemacht.
Weder mit dem Vypyr noch mit dem Fender.
Dazu kann ich dir aber nur empfehlen, das du, was den Sound angeht, dir selber ein Bild von machen solltest.
Ich weiss ja nicht aus welcher Ecke du kommst aber wenn du die Möglichkeit hast, solltest du um den Sound anzutesten,
bei Thomann oder Music Store reinschauen und ausreichend antesten.
Empfehlungen sind ja schön und gut und auch oft hilfreich aber am Ende ist es doch alles Geschmackssache.

Eventuell, würde ich noch einen dritten Amp zum Vergleich mit einbeziehen.....
Und zwar den.....Line6 Spider IV 15.
Warum ???.....Erkläre ich unten.


Ich lese auch aus deinem Beitrag heraus, das du doch vorwiegend einen Amp zum Recorden suchst.
Hierzu nur ein paar Anmerkungen zu den einzelnen Amp´s.


Peavey Vypyr

Der Vypyr hat auch aus eigener Erfahrung einen guten Sound.
Wie es allerdings beim Recording aussieht kann ich jetzt nicht sagen....Nur soviel.....
Zum Recorden verwendest du den "Headphone / record out".
Zu diesem Ausgang habe ich bis heute aber noch nirgendwo gelesen, das der
Ausgang frequenzkorrigiert ist.
Das heisst, wenn du einen "LineOut" oder Kopfhörerausgang am Amp verwendest, ist
der Sound nicht hundertprozentig der gleiche, wie er aus dem Amp kommt.
Die Frequenzen verhalten sich beim Amp ganz anders als bei deinen
PC Lautsprechern oder einer PA.
Diese Korrektur ist schon sinnvoll, da ein Gitarrenamp ungefähr Frequenzen zwischen
400 und 5000 Hz abgibt.
Eine PA oder auch deine Boxen vom PC aber ca. 100 - 30000 Hz wiedergeben hast du einen
ganz anderen Sound über deine Boxen.

Auf die Aufnahme, hat das glaube ich keine Auswirkung aber der Speaker wird ja stumm geschaltet
sobald du den "Headphone / record out" verwendest also hörst du ja im Prinzip über
deine Boxen ab.
Bei Amp´s mit frequenzkorrigiertem Ausgang, wird dieser Frequenzbereich beibehlten, so das sich der
Sound kaum verfälscht.
Kurz gesagt....Der Sound aus deinen Boxen ähnelt ziemlich dem des Amp.

Ob das jetzt maßgeblich für dich ist, musst du für dich selbst entscheiden.



Spider IV 15

Den Spider solltest du auch auf jeden Fall mal mit antesten.
Ich habe seit längerer Zeit den "Spider IV 75" und bin echt zufrieden damit.
Warum ich dich jetzt die ganze Zeit mit "frequenzkorrigiertem Ausgang" zugelabert
habe ist,.....der Spider hat einen solchen Ausgang.
Was mir auch direkt auffiel,....Der Vypyr hat nur einen 3,5mm Headphone Ausgang.
Was mir persönlich nicht so zusagt.
Weil..... du einen Adapter bräuchtest..Von 3,5mm auf 6,3mm und ich aber auch der
Meinung bin, das wenn du ein ziemlich gutes Gitarrenkabel verwendest hat das ja auch ein etwas
größeres Gewicht als ein Billigkabel und wenn ein solches Gewicht die ganze Zeit an einem 3,5mm Stecker
nach unten drückt, das nicht gerade gut für die Buchse oder den Stecker.....Meine Meinung.
Der Spider bietet direkt einen 6,3mm Ausgang.

Noch ein großer Nachteil beim Vypyr.
Du hast keine Möglichkeit ein Fußpedal anzuschließen.
Das bietet erst der Vypyr ab 30 Watt.


Beim Spider IV 15 kannst du schon ein kleines Fußpedal ( FBV 2 ) anschließen


Fender Mustang I

Wie der Fender so klingt, ist für mich auch schwer zu beurteilen, da ich den
Fender Sound generell nicht mag.
Deshalb hatte ich zu Anfang ja schon geschrieben, das du dir da selber ein Bild von machen solltest.
Allerdings was mir beim Fender positiv aufgefallen ist,.......Er hat einen USB Anschluss.

Mit der USB Verbindung kannst du wohl den Amp in der dazugehörigen Software "Fuse" steuern
und hast auch zusätzlich noch auf Funktionen Zugriff, die du so am Amp nicht hast.

Mit dem Spider geht das auch mit der Software "Spider IV Edit" allerdings brauchst du hierzu das
etwas größere Pedal "FBV Express", das aber dann wieder direkt ca 100.- € dazu kostet.
Beim Fender hast du keine zusätzlichen Kosten. Das ist der USB Anschluss direkt am Amp.

Trotzdem solltest du dir auch für den Fender einen Fußschalter besorgen um wenigstens
das gröbste zu schalten ( Button Footswitch )

Allerdings solltest du jetzt auch preislich vergleichen und dir auch darüber bewusst sein,
das ein Fußschalter zum Amp schon wichtig wäre ansonsten hast du keine Möglichkeit
während des spielens auf verschiedene Sounds umzuschalten.

Mustang ( inkl. USB & Fußschalter ).................................148.- €
Spider IV 15 ( ohne USB aber mit Fußschalter )................139.- €
Spider IV 15 ( mit USB am Fußschalter )..........................224.- €
Vypyr 15 ( ohne USB & ohne Fußschalter ).......................104.- €
Beim Vypyr 15 kannst du auch kein Pedal anschließen
Hier musst du direkt auf die 30 Watt Version
Vypyr 30 ( trotzdem ohne USB aber mit Fußschalter ).......294.- €



Ich hoffe, ich hab dich nicht zu sehr "zugeballert" und konnte dir bei deiner Entscheidung
ein kleinwenig helfen.



Viele Grüße

Alex
 
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Mein Tipp: Kauf Dir ein Audiointerface (USB oder intern PCI/E) und ein paar Studiomonitore (Lautsprecher) und spiel über Software Ampmodller, da hast du wesentlich bessere Sounds als mit den 100 € Kisten.

Selbst Studiomonitore müssen ja nicht sofort sein (klingen aber besser), geht auch erstmal über PC Boxen oder Stereoanlage.

Also zB:
https://www.thomann.de/de/peavey_xport.htm

Ein simples auf Gitarristen zugeschnittenes USB Interface mit einer abgespeckten Version von Revalver, einem der besten Software Ampmodeller am Markt.
Da ist im Vergleich zu den"grossen" Vollversionen halt nur 1 Ampmodell, basierend auf dem Peavey 3120 dabei, sowie Effekte etc.
Und das digitale Recordings Studio Reaper, was sehr gut ist und im Homestudio Bereich sehr beliebt.

Man kann damit aber auch jede andere Modelling Software benutzen ..

http://www.youtube.com/watch?v=bWov0larhlU

Vergleichbar, aber mit wesentlich grösserer Softwarebeigabe wäre dann zB das Stealthplug Bundle
https://www.thomann.de/de/ik_multimedia_stealthplug_thomann_rock_ed.htm
Da ist neben dem Stealthplug Interface die beiden Amplitube Bundles "Metal" und "jimi Hendrix" dabei, mit vielen verschiedenen Amps und Effekten.

USB Interfaces mit umfangreicheren Anschlussmöglichkeiten wären dann zB
https://www.thomann.de/de/maudio_essential_recording_studio.htm

PCI Soundkarten zum internen Einbau haben im Gegensatz zu USB Interfaces den Vorteil, das sie meistens schnellere Latenzzeiten bieten, was das Spielgefühl wesentlich realistischer und direkter werden lässt.

Mit Instrumenteneingang zB
https://www.thomann.de/de/infrasonic_quartet.htm

Andere PCI Karten haben meist keinen auf Gitarren ausgelegten integrierten Anschluss und benötigen einen vorgeschalteten Preamp
zB

https://www.thomann.de/de/art_tube_mp.htm

Damit kann man dann in zB

https://www.thomann.de/de/m-audio_delta_audiophile_2496.htm
oder
https://www.thomann.de/de/esi_juliat.htm

reingehen, letztere Karte benutze ich selbst und sie bietet sehr kurze Latenzzeiten ohne Knacken. (auf nem Intel i7 bei mir)
Die M-Audio Karte ist auch sehr bewährt und bietet auch stabile Treiber (die ist seit über 10 Jahren am Markt und quasi ein Homestudio Standard )

Für PCI Karten empfiehlt sich dann aber imho auch gleich ein Betrieb mit Studiomonitoren, da sie darauf ausgelegt sind, alles andere (Miniklinken und Kopfhörer) geht zwar auch, aber nur mit Adaptern meistens.

Und als Abhörmonitore zB sowas
https://www.thomann.de/de/esi_near05_aktive_nahfeldmonitore.htm
Ist aber wie gesagt kein Muss !

Mein Tipp für superbe Ampmodelling Sounds wäre das kleine aber feine S-Gear 2 von Scuffham
http://www.scuffhamamps.com/product

Ich benutze zuhause fast nur dieses und bin sehr zufrieden damit, das ist wirklich um Lichtjahre besser als zB die Vypyr Sounds (den ich auchmal hatte).

Kannst Dir ja mal die Demo Sounds anhören :)







 
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Habe gerade mit einem Gitarristen gesprochen, der ein Peavey Vypyr15 verkauft. Seine Aussage zum klang über Kopfhörerausgang war einfach nur: schlecht!.
Also fehlt der Peavey wohl raus.
Dann muß ich mal auf Gott und Fender vertrauen, das Fender es mit der Mustang Serie geschafft hat, auch verzerrte Sounds anständig umzusetzen.
Der Line 6 Spider ist nicht schlecht und scheint ganz gut zu klingen, da war mir der Vypyrwas ich bis jetzt gehört habe einfach besser.

Von der Technik her ist der Mustang wohl das neueste, soll heißen bessere Digitaltechnik. Ob´s stimmt, keine Ahnung. Wie gesagt, habe ich jetzt
über youtube mal musik schmidt + fender mustang II gehört, war ganz ok.
Leider nicht den Mustang I, wie der über lineout/ Kopfhörer klingt, wer weiß.
Auf der Seite vom großen T kann man den Metal Sound vom Mustang II hören, nicht aber den Metalsound vom 1er,warum? So schlecht?
Der Vox ist irgendwie garnicht mein Ding, bin irgendwie kein Vox Fan, auch wen der VT20+ sehr gut sein soll.
Musikladen um die Ecke hat leider nur Roland Cuve zum testen.
 

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