Peavey Vypyr 75 oder Orange CrushPix 35?

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Hallo miteinander!

ich spiele jetzt ungefähr seit februar gitarre, akkustische erst ein mal, und fange jetzt demnächst mit der E-Gitarre an. Spielen werde ich auf einem Les Paul Kit aus der ML Factory, und wie man ja weiss geht da ohne Verstärker nicht all zu viel :)
Der Verstärker sollte relativ vielseitig sein, von jazz/blues bis hin zum punk, und auch laut genug sein dass man ihn auf kleineren gigs hört, da ich in zwei Bands spiele. Ich hatte mir online mal den Peavey Vypyr 75 und den Orange CrushPix 35 angeschaut, machen beide einen sehr guten Eindruck, und da wollt ich mir mal ein paar Meinungen einholen. Bin natürlich auch für andere Vorschläge offen, mein budget lässt sich allerdings höchstens bis 250 euro strecken.

danke schon mal und schönen feiertag :rock:

CJ
 
Eigenschaft
 
Das sind ja ganz unterschiedliche Geräte...also, wenn du dir einen Orange Crush kaufst, brauchst du dazu noch ein Distortion Pedal, da die eingebaute Zerre wie ein Rasierer klingt. Dafür ist der relativ einfach in der Bedienung, während du beim Vypyr ja sehr viele Knöpfe und Möglichkeiten hast, ein längeres Studium des Handbuchs vorausgesetzt.
Wenns unkompliziert sein soll kommst du mit den Hughes & Kettner Edition Blue Modellen sehr gut weg. Wie schaut es denn mit Gebrauchtkauf aus? Dann käme zum Beispiel auch ein Peavey Bandit in Frage, der wirklich ein Knaller ist!
 
Gebrauchtkauf wäre auch eine option, hast du in letzter Zeit mal einen bandit für einen angemessenen Preis gesehen?
 
Die frage ist hier, was du für angemessen hälst ;)
 
Wie schon gesagt, mein Budget lässt sich maximal bis 250 euro strecken :) Weshalb ist denn der Bandit so viel besser?
 
Die Bandit Reihe gibt es schon seit über 20 Jahren und ist sowas wie ein "Schweizer Taschenmesser" unter den Combo Amps, robust, vielfältig einsetzbar und dabei eben wie ein "normaler" Verstärker aufgebaut, du hast 2 Kanäle, Clean und Lead mit jeweils mehreren Klangeinstellungem getrennten EQ Reglern, Master, Hall und das wars (je nach Modellreihe). Dazu kennzechnend ist für den Bandit die sogenannte "Transtube" Technologie, was kurz gesagt das Klangverhalten eines Röhrenamps imitieren soll.
Das alles auf "analoger" Basis.


Der Vypyr ist dagegen ein digitaler Modeller, wobei Peavey damit wirbt das nur die Effekte digital erzeugt werden, die Ampsounds selbst werden analog mit Transtube Technologie (wie beim Bandit) erzeugt.
Hier hast du nicht 1 Amp mit 2 Kanälen sondern viele verschiedene Nachahmungen verschiedener bekannter Verstärker, von clean bis Metalbrett .. + alle denkbaren Effekte ..
Somit ideal um überall mal reinzuschnuppern imho ..

Viele Knöppe und Elektronik kann aber auch bedeuten = Viel Fummelei und die Anfälligkeit (wie ein PC eben auch) für Abstürze oder Fehler etc.

Das gab es auch damals in der Anfangszeit des Vypyrs mitunter, wie es mittlerweile aussieht kann ich aber nicht sagen.

Ich hatte den Vypyr 30 mal, war schon klanglich variabel, besonders "Können" tut er halt fette sägende Metalsounds oder Cleanes, dynamische Crunchsounds sind nicht so sein Ding, aber bei dem Preis kann man das auch nicht verlangen imho ..

Die VErarbeitung fand ich auch eher "Durchschnittlich", dagegen ist ein Roland Cube 80XL ein Panzer ..

Wenn du noch ein klein wenig mehr drauflegen könntest, dann würde ich Dir auch genau diesen empfehlen .. der ist sehr gut zuhause einsetzbar und du hast damit auch gleich einen wirklich robusten (PANZER !!) Amp für ne Band, der auch LAAAAAUT kann ;) und dazu sehr kompakt gehalten ist und leicht trotz 12er Lautsprecher ..

Du kannst bei dem auch gewöhnliche Fussschalter anschliessen oder ihn (Live von grossem Vorteil) über eine 4x12 jagen dank externem Lautsprecheranschluss, das kann der neue 80GX beides NICHT mehr !

http://www.boeke-musik.de/?step=details&art_id=638&gclid=CIXnmuqu-7kCFYKS3godT30Acg
 
Hier mal ein Soundbeispiel des Roland 80XL durch eine Marshall 4x12er Box ;) Er spiel über den Dyna-Amp Kanal bei dem man ähnlich wie bei einem Röhrenamp je nachdem ob man voll in die Saiten haut oder nur leicht anschlägt von Clean auf Verzerrten Sound wechseln kann (Stichwort Dynamik)



Der von Dir verlinkte Bandit ist der sogenannte "Red Stripe" Bandit, ich kenne den sehr gut, mein ehemaliger Gitarrenlehrer hat 2 davon seit Jahren im täglichen Einsatz .. Kannst du wenn er in gutem Zustand ist bedenkenlos zugreifen .. Guter Amp !
 
Ach ja Chappers ist schon cool :) Dann wirds wohl ein Bandit, müsste eben nur noch wissen ob das Modell dass hier im Flohmarkt verkauft wird gut ist, oder vielleicht ein anderes Angebot irgendwo
 
Der Redstripe Bandit wird hier im Board ständig empfohlen. Der Preis ist jedenfalls günstig, da könnte man schon zuschlagen...
 
Ja werd ich wohl tun, muss das nur noch mit den Eltern abklären, die sind skeptisch wegen des Gebrauchtkaufs, von wegen da ist dann keine Garantie mehr drauf, und der geht ja bestimmt sofort kaputt wenn du ihn kriegst etc pp...das übliche eben :)
 
Bei Neuware und Giglautstärke wird es halt schwierig mit 250€. Die von die anfangs vorgeschlagenen Verstärker sind sicher ganz gut, werden dich dann aber nicht auf Dauer zufriedenstellen.

- - - Aktualisiert - - -

Ach musicworldbrilon, die haben doch noch den Randall hier, für den Preis absolut gut und ähnliche Richtung wie der Bandit: http://musicworldbrilon.shopgate.com/item/3232393930
 
ich glaube für dich ist der vipyr die bessere lösung . ich habe selbst lange ( ca 1 einhalb jahre) den vypir gespielt auch mit vielen öffentlichen und großen auftritten und kann sagen wenn man weiß wie man ihn programmiert ( was etwas übung und erfahrung braucht ich ( ich habe ca ein halbes jahr gebraucht bis ich wirklich sounds hinbekommen habe die mich umhaun )) klingt er doch erstaunlich gut auch abgenommen macht er sich gut. der vypir hatte mich nie im stich gelassen und war imme rzuverlässig. auch empfehle ich dir ein sapera 1 pedal dazuzukaufen das gibt dir die mögichkeit alle wichtigen funktion fusszuschalten was live eig unverzichtbar ist. auch ist das sanpera sehr gut verarbeitet jedoch daher auch nicht gerade billig ( ca 100 €) die einzigsten Nachteile die mir an den vypir modellen aufgefallen sind sind folgende :
-durch die open back bauweise klingt der amp je nachdem wie man ihn hinstellt mmer sehr unterschiedlich
-die potis sind recht ungeschützt und ich hatte immerangst dassie abrechen da man oft mit den ois hängenbleibt
-beim umschalten mit dem sanpera pedal war zwischen der kanalumschaltung immer eine minimale pause das hat mich persönlich sehr gestört
-der stromanschluss hate sich bei leicht gelöst was aber kein problem war
im großen und ganze ist der vypir indiesem preissegment sehr gut und meines erachtens um längen besser als die line 6 modelle und man kann echt schöne sounds mit ihm hinbekommen. ich werde meinen allerdings jezzt auch verkaufen da ich mir ein röhrentop gekauft habe was einfach besser klingt ( was aber auch nunmal den 5 fachen preis hatte und daher fast selbstverständlich ist )
 
40 euro meines budgets gingen soeben flöten, wurde von $£#%¥£ kontrolleuren beim schwarzfahren erwischt....auf jeden fall mal vielen dank für die tipps, ich geh heut ins musikgeschäft und schau was ich da anspielen kann, voraussichtlich wirds aber wohl ein bandit!
 
Selber Schuld. Das ist die Schule des Lebens.
 
Wie mans nimmt... Hatte nur vergessen dass ich vor zwei wochen geburtstag hatte und somit nicht mehr kindertarif fahren darf. Ärgerliche sache.
 
Ja Geburtstage, je älter man wird desto schneller kommen sie. Trotzdem ist als Neuware immer noch der von mir vorgeschlagene Randall drin ;-)
 
Hmmmm der Randall hört sich allerdings auch sehr interessant an...und der Preis ist ne Ansage! Ach, immer so viele Entscheidungen....
 
So, ratet mal was heute angekommen ist:
SAM_1296.jpg

Saugeiles Teil für den Preis, macht einen wahnsinnig soliden Eindruck, vielleicht schreib ich in einem halben Jahr oder so mal ein Review dazu :)

Vielen Dank für die Beratung, insbesondre an Nilseus, super Tipp, danke dir!

CJ
 

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