Peavey Vyper oder Line6 IV ?

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Möchte mir einen neuen Amp zum Üben für Zuhause anschaffen und meine Wahl fällt bisher auf die 2 obengenanten 15 oder 30W Versionen.
Suche einen Amp mit druckvollen "warmen" aber nicht verwaschenenm Sound und vielen Presets mit Bearbeitungsmöglichkeiten. Da ich im Moment viel über Kopfhörer übe um die Nachbarn vor meinem Anfängergequacke zu verschonen, sollte der Kopfhörersound auch klar und druckvoll sein.
Habe da wahre Wunderdinge über den Vyper gelesen, bin aber etwas wegen der Verarbeitungsqualität iritiert. Über den neuen Lin6 IV gibts kaum was zu lesen, lohnt der sich oder kann ich auch auf die III zurückgreifen, wäre in der 75W-Version schon für 222€ zu haben, ist aber dann doch zu heftig für Zuhause.
Will in der 200€-Klasse bleiben, da ich auch mittelfristig in keiner Band spielen werde.

Danke schonmal im vorraus.
 
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moin,
zum vypyr kann ich leider nichts sagen außer das ich auch schlechtes von der verarbeitung gehört habe.
Ich hatte den Spider iv gehabt, also sound technisch für zuhause ist der meiner meinung sehr gut, die effekte bei den grösseren und die bearbeitung dafür sind der hammer, soviel einstell möglichkeiten da kann man sich so richtig austoben. bei den kleineren sind die effekte wie bei allen anderen spider amps. Einzige was für mich nicht so gut war an der IVer kiste, ich hatte mir das 212 model gekauft für live, hatte mein sound in metal rot gefunden, war aber leicht schwammig in den bässen, hab ihn dann nach ca. 2 wochen wieder zurückgeschickt. zur info ich spiele eine ibanez 7 saiter mit dimarzios. Die anderen amp modelle hab ich nicht wirklich probiert. Bei deathmetal brauch man kein blues:D
Hätte ich kein pocket pod und ein spider mikro zuhause zum üben würde ich mir auf jedenfall ein kleinen spider iv anschaffen:great:

Wenn du ein spider 30watt holst dann lieber den IVer einfach aus den grund du kannst die vier kanäle einfach frei belegen mit den 12 ampmodellen, auf den IIIer hast du nur, von 1 bis 4 clean crunch metal und insane, bist also sehr eingeschränkt im sound.
Falls du noch 100€ drauf legen kannst dann hol dir den IV 75watt dann hast du richtig vielspaß mit viele effekte, und du hast ein arsch voll presets mit den man rumspielen kann. und sollte es soweit sein das du deine band hast, kannst du den mitnehmen und musst nicht nochmal in der tasche greifen für ein grösseren amp.

Merke dir bitte eins, immer vorher anspielen vor du dir ein amp kaufst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
der VYPYR 30W bietet abgesehen von Power Sponge und USB-Out, alles, was die größerern VYPYR Modelle bieten.
Power Sponge bringt m.E. (hab einen VYPYR 75) erst bei Lautstärken etwas, die fürs Üben ohne Band eh zu laut sind. Bei Kopfhörernutzung spielt Power Sponge sowieso keine Rolle.
USB Out ist ein schönes Gimmik, aber man braucht es auch nicht jeden Tag und und es ist NUR zum Recorden. Man kann einen VYPYR nicht über USB steuern/updaten etc.. Updaten geht aber über die Midi-Buchse.

Die vielen Ampmodelle (24) klingen m.E. durchwegs gut, einige HiGain Modelle (JSX, XXX, 6505) haben allerdings eine recht hohe Ähnlichkeit in Zerrstruktur und Sound (aber die Amps stammen ja alle auch in echt irgendwie von einander ab..).
Die größeren Unterschiede sind bei den cleaneren Modellen, die von clean bis crunch gehen, und über die Pregain Regelung individuell eingestellt werden können.
Da die ganze Effektpalette vor jeden AMP geschaltet werden kann, sind solche Möglichkeiten wie TubeSreamer+DLX oder Fuzz+Twin gegeben und sollten unbedingt mal ausprobiert werden. (um nur einige zu nennen)
Die Parameter der Effekte (Zerrgrad etc.) können ebenfalls individuell eingestellt werden. Die ganze Sache kann (später) mit einem Sanpera (II) Pedal relativ günstig fußgesteuert werden.

Sofern ich es mitbekommen habe, sind die Probleme der ersten produzierten VYPYRs weitgehend gefixt. An der (mechanischen) Verarbeitung der VYPYRs gibt es an sich nichts auszusetzen.
Gehäuse ist ok, der Speaker setzt die Sounds gut um, laut geht es wie ein Borstentier, AUX in für Backingtracks ist da...

Zu Line6 kann ich nun weniger sagen, aber der Sound der Spiders wird öfters mal als nicht befriedigend oder als "steril" beschrieben..

Für Gitarrenanfänger besteht bei allen Modellern die Gefahr, dass die vielen Möglichkeiten der Amps vom eigentlichen Gitarrenspiel-ER-Lernen abhalten. Man spielt oft zulange mit den Amp-Sounds rum, anstatt die Finger zu trainieren.

Versuch beide selbst testen/ausprobieren/spielen zu können und mach dir selbst ein Bild.
Oder nimm einen Gitarrenspieler deines Vertrauens mit, der "für" dich spielt.
Achte auch darauf, dass du dich beim Testen mal einige Meter weit weg von den Amps aufstellst, da der Sound dort ganz anders ist, als wenn man z.B. schräg vor dem Amp sitzt (um die Knöpfe drehen zu können).

Servus, viel Erfolg bei der AMP-Findung..

little-blue-eyes
 
Ich muss ehrlich gestehen, den Line 6 nicht zu kennen, deswegen kann ich nur vom vypyr sprechen und das auch nur vom kleinen 15er, den ich aber ganz bewusst gakuft habe.
Den 30er hatte ich nur ne 1/2 Stunde im Vergleich.
Vorher hatte ich einen VOX VT30, davor einen VOX DA5, Erfahrungen habe ich auch noch mit diversen Cubes, diese habe ich aber selbst nie besessen. also nicht ganz unerfahren in Sachen Modeler, einen POD2 auch schon mal gehabt, aber schon die Bedienung und Nachvollziehbarkeit empfinde ich als...

Die Entscheidung bezüglich der Leistung ist eher individuell, da ich den amp eigentlich ausschliesslich zu hause verwende, sowie im Proberaum für composing-sessions und andere "Spezialeinsätze".
Da wird dann auch schon mal ne Akustikklampfe eingestöpselt, oder ein Multitracker... ist ganz angenehm, so zu mehreren auf der couch, dadurch kann einer über den aux via Multitracker jammen, der andere geht direkt in den amp.
Das macht Laune und so wird er zum wertvollen Instrument für solche Dinge, Midi und USB vermisse ich dabei nicht, zur Not kommt ein Mikro vor, dann gehts in die PA. Auch muss da nicht während des Songs umgeschaltet werden, obwohl das auch machbar ist wenn der amp neben einem steht.

Wichtig war auch, dass er klein, leicht und transportabel ist - aber auch kraftvoll genug. Und das sind diese 15 Watt schon, denke die Angabe ist untertriben, das gilt auch für den 30 Watter, denke beinahe, da kann man 10 Watt hinzuaddieren - die Teile sind bekanntermaßen schweinelaut.

Bei extremen Lautstärken wird das Gehäuse des 15ers etwas rappelig, die verarbeitung geht allemal in Ordnung, ist halt ein einfach gemachtes Spanplattenteil.
Von der Bedienbarkeit sind die amps absolute Klasse, jede Einstellung ist sofort und einfach ablesbar dank der farbigen LEDs :great:

Mir gings einfach ums geld, ausserdem habe ich schon leistungsstärkere amps und benutze ein Multiffektteil per Fuss, somit muss sanpera nicht sein.

Beide "Vampire" unterscheiden sich in der Ausstattung, tw. deutlich "aufgebohrt" ist der 30er - man muss halt wissen, ob man das nutzen möchte, oder eben unbedingt braucht - kostet ja dann schon ein mehrfaches, durch die Preisdifferenz und durch die evtl. Sanpera Controller.

Die Phone/Rec out ist beim 15er OK, der Klang über den Speaker besser, viel besser! Recorden geht dennoch, aber vieles empfinde ich etwas harsch und chemisch, die sound kommen eben per Mik abgenommen viel besser, authentischer, und durch die Positionierung des Miks ergeben sich grenzenlose Möglichkeiten, die auf den ersten Blick vll. gar nicht mal so zahllos erscheinen, aber die in der Kombination schier endlos sind.

ich klnnte jetzt eine Menge über die einzelnen models erzählen, wie auch über die Effekte und deren Einstellungen, aber da wäre ich heute nachmittag noch nicht fertig :D
Manche sind eher selten nutzbar (dieser Rückwärtseffekt), oder auch nur in sehr dezenten Einstellungen, der Oktaver ist mit manchen Dingen heillos überfordert... das sind aber eher Spezialisten, die man eh nicht durchgängig spielen kann? ...sondern eher auch für single notes, oder als Gimmick verwendet. Qualitativ sind die Effekte sehr gut, vor allem das Delay und der Reverb - lassen für mich eigentlich keine Wünsche offen.
Der Tube Screamer ist ganz brauchbar, aber damit muss man experimentieren (auch mal im grünen Kanal) - da kann man stundenlang immer wieder neues erleben. Massig sounds, aber eigentlich braucht man eher 5-10 richtig geile, und die kann man selbst aus dem 15er zaubern, klingt in meinen Ohren nicht transig chemisch, nicht grätzig und vll. mehr nach Röhre, wie so mancher Röhrenamp.
Stilistisch kann das Gerät alle Sparten abdecken, egal ob clean, crunch, oder eben volle Lotte. Hier ist der amp sogar besser als manch Konkurent, da geht echt was, das sind keine Rasierebratsounds, sondern echt gute fette drückende Röhrensounds :) (hier eher die Peavey models), aber auch typische rocksounds gehen einwandfrei.
Allerdings nicht durch einen Druck auf die Taste, denke mit ein wenig regeln kommt das hin, da braucht man schon ein paar Wochen zum kennenlernen, dann aber reglt man intuitiv und schnell beinahe jeden sound hin. Speicherplätze reichen mir vollkommen, sind meist eh nur "amtliche sounds" oder Ausgangsbasen für Spielrichtungen.
Was man hier für 99€ bekommt ist nahezu unglaublich, hab jetzt schon ein paar mal gelesen, dass der 15er nicht so gut sei wie der 30er, in meinen Augen sind beide amps hervorragend!
Ich verbuche das als "ich hab den 30er, weil der kleine eben mies ist..." :D

Zum Preis eines eher schlechteren multieffekts bekommt man in meinen Augen einen klanglich absolut ernstzunehmenden Verstärker, der in seiner Flexibilität grenzenlos erscheint und dabei mit einem Finger zu tragen ist!

Für mich beinahe ein must-have, also die 99€ gehen doch fast immer, da hat man auch mehr und länger Freude dran, als an 2 durchzechten Kneipennächten :great:

Für mich, der günstigste und beste amp den ich kenne :great:

Unbedingt mal 2 Stunden lang in Ruhe checken ;)

Zerrsounds: Peavey Modelle, ohne Effekte und nen Tick delay, dann mal mit dem beiden gains speieln
Cleansound: dlx Modell, mal ganz ohne Effekte und delay, esrt mal mit Reverb und dann mal rotary dazu
Zwischensounds: Die grüne Sektion mit dem gain regeln und vll. auch mal den TS dazu

Lieblingseffekte: Shifter, Tremolo, Rotary, Delay gut sind sie aber bis auf die Spezialisten alle!
Lieblingsamp: rot, links unten :D
Am besten nachgemachtes Model: Brit, da kommt echt der JCM

aber sie sind alle brauchbar!

Den kleinen sollte man unbedingt höher stellen und dabei auch etwas schräg.

Der beitrag wurde nicht korrekturgelesen
 
Danke für die Antworten, bin ein wenig schlauer, habe aber keinen Eindruck vom Sound selbst. Eher blechern, knackig oder warm druckvoll bei niedriger Lautstärke?
 
funzt echt nur wenn Du die austestest... wie Du siehst gibt es hier pro User (selbstverständlicherweise) auch eine Meinung ;)

Ich hab auch beide getestet und finde der Line 6 klingt um Längen besser, größer und nicht so blechern. Ich habe auch den Eindruck, dass der Spider besser am Kopfhörer klingen wird, da er ja die Speaker digital emuliert (so wie beim Pod, ne).
Der Vyper ist mit analoger Technik aufgebaut. Das klingt für viele organischer (ich empfinde das nicht so wirklich in der Größenordnung). Ich habe nur den Eindruck (OBACHT nur mein Eindruck), dass die analoge Technologie die verschiedenen models nicht so unterschiedlich darstellen kann, wie die Programme des Spider. :cool:
 
Habe heute mal den Vyper optisch angetestet (Gerät war nicht angeschlossen) und war etwas erschrocken über die wackeligen Bedienelemente, nicht gerade hochwertig verarbeitet... aber wenns nur das ist könnte ich mit leben.
Werde doch mal richtig antesten müssen.
 
Hallo Marvin42,

die Bedinelemente beim VYPYR sind optische Impulsgeber, wie im Scrollrad einer Computermaus. Die können/dürfen/müssen wackeln .. das MasterVolume ist ein normales Poti und da wackelt auch nichts.

Die Verarbeitung des VYPYR ist genau so China Standard wie es das bei Line6 auch ist. Der Aufbau der Amps ist halt grundverschieden.

nothing for ungood..

little-blue-eyes
 
Bin auch schon wieder Pro-Vypyr, nachdem ich dei 100W-Version antesten durfte, für Zuhause solls aber doch die 30W-Version sein. Denke ich werde mir das Teil mal am Wochenende bestellen....es sei denn der Line6 von einem Freund bläst mich weg ;)
 
Kommt über die Kopfhörer ein Stereosignal? Schaltet sich die Box automatisch aus, wenn man den Kopfhörer einstöpselt?
 
Ist gekauft! Nun noch die Entscheidung 30 oder 75 Watt, denke aber 75 ist dann doch des Guten zuviel für ein 10qm Zimmerchen ;)
 
Von der Leistung sicher zu viel, aber bei mir seht auch ein 100W halfstack ;) und noch mehr.
Das geht alles, aber es nimmt halt auch Platz weg und ausfahren kann man es eh nicht auch nicht den 30er.
Ist halt mal auch für ne Band...
Das wäre ein Argument für nen starken, so braucht man nicht nochmal nen amp kaufen, aber dann fehlt der Üb-amp.

Aber das ist dein Problem :D ...besser gesagt, deine Entscheidung ;)
 
Wahrscheinlich würde sogar der 15W reichen, aber da fehlen mir die stompboxes und evtl. soll ja irgendwann noch ein Pedal dran...und der 75W ist mit USB-Anschluss, wäre für späteres Recording ganz nett...

Da hast Du genau den Punkt angesprochen, ich werde mich wohl oder übel entscheiden müssen ;)
 
So, es ist jetzt doch die 75W-Version geworden. Habe mir ein Ausstellungstück für 260€ gesichert. Mein lieber Scholli ist das Ding brachial. Man kann aber mit viel Vorsicht ganz gut Zimmerlautstärke einstellen, die meiste zeit gehts aber sowieso über Kopfhörer, nur muss man aufpassen und das Kabel für die Kopfhörer nicht aus versehen rausziehen... ;)

Was ich bisher getestet habe, übertrifft meine Erwartungen. Alleine schon die Basics sind echt gelungen und klingen sehr gut. Bisher ein Volltreffer - genauso habe ich es mir gewünscht. Jetzt bloss nicht vergessen Gitarre zu üben...
 

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