Peavey classic 50 Lautstärke Differenz

nuklearbaumvogel
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Ahoi.

Ich habe letztens einen gebrauchten classic 50 gekauft und bin sehr zufrieden.

Mir ist allerdings aufgefallen, dass zwischen clean und overdrive Kanal die Lautstärke stark variiert.
Der overdrive-Kanal ist deutlich leiser, klingt ansonsten allerdings sehr gut. Momentan umgehe ich das Problem indem ich einfach beide Kanäle unabhängig voneinander regle (beide haben getrennte Lautstärke-regler).
In letzter Zeit habe ich allerdings das Gefühl, dass der Lautstärke-drop zwischen beiden Kanälen zunimmt.

Ist das vielleicht ein Röhren-Problem? Ich kann, wg. Gebrauchtkauf, nicht genau sagen wie alt die Röhren sind, der Klang ist allerdings nicht zu beanstanden (kein knistern, kein knacken, kein soundverlust allerdings leichtes rauschen und brummen).
Ist dieser Zustand normal und ich muss einfach weiter mit den unabhängigen volume-Potis nachziehen?

Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder Vorschläge.

Best regards
 
Eigenschaft
 
Hi,

das geht mir bei meinem Orange TH30 genauso - zumindest wenn ich mich mit dem Master Volume bei beiden Kanälen gleich einstelle (also auf der "Skala)
Um einen leichten Lautstärke Anstieg zu bekommen von Clean zu Dreckig muss ich den Schmutz Kanal wesentlich höher drehen als den Clean Kanal.

Ich denke, das wird beim Peavey nicht ein Defekt sein (kenne den Amp aber nur vom Sehen und auf ein paar Sessions mal gehört)

Gruß
Olli
 
Mir ist allerdings aufgefallen, dass zwischen clean und overdrive Kanal die Lautstärke stark variiert.
Ich kann da jetzt nur von meinem Marshall Vintag/Modern berichten, bei dem ich das auch so habe. Das liegt beim VM daran, das beim High Dynamic Range (dieser "Kanal" hat deutlich mehr Gain) eine Röhre zugeschaltet wird, daher habe ich dann einen deutlich hörbaren Lautstärkesprung von Clean auf Zerre. Ist leider normal. Daher glaube ich nicht, dass es bei dir die Röhren sind, sondern das der Amp einfach so ist, wie er ist. Ansonsten , wenn du unsicher bist, lass ihn mal von nem Tech durchchecken..
 
Wenn das Problem stärker wird, kanns natürlich wirklich was sein, was den Geist aufgibt, oder halt auch ne Röhre die sich langsam durchlutscht.

Hast Du das Problem denn daheim oder mit der Band?
Es gibt einige Amps, wo der Clean alleine deutlich lauter klingt, in der Band aber wieder schlechter durchkommt als der verzerrte Kanal.
 
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Hi,

...dieses Verhältnis ist bei Amps die etwas mehr "Old Style" sind oft so ausgelegt, daß das Lautstärkeverhältnis der beiden Kanäle mit (Strat-) Singlecoils in etwa stimmt.
Äh wie?-ganz einfach: In einem übersteuerungsfesten Clean Kanal gibt`s mit doppelt so lauten Pickups dann auch ca. doppelte Lautstärke. Im verzerrten Kanal hingegen gibt`s einfach mehr Zerre. Deswegen ist`s durchaus drin, daß du schon mit ner Paula im Vergleich zur Strat die Cleanlautstärke gut ein Drittel bis die Hälfte runter drehen musst im Vergleich zum Zerrkanal-bei lauten Humbuckern sogar teilweise noch weiter...

Gruss,
Bernie
 
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Danke für die Antworten erstmal!

Hast Du das Problem denn daheim oder mit der Band?

Beides tatsächlich.
Und vom Raum zu live noch mal.
Also ich habe aktuell das Gefühl, dass es live stärker ausgeprägt ist, resp. der Lautstärke-Unterschied größer wird und ich den OD-Kanal noch weiter hochziehen muss um mich durchzusetzen.
(Fair is fair: Das könnte live natürlich auch am Mix liegen, wenn ich nicht unter Optimal-Bedingungen spiele. Da hört man ja häufig Mäuse.)

Im Raum verändert sich die Lautstärke, wenn sie einmal eingestellt ist nicht mehr.
Daher hatte ich die Vermutung, dass da vielleicht ne Röhre (Position V1 zum Beispiel) langsam in die Knie geht und dass das live, nach rütteln und schütteln im Bulli und vielleicht nur halb warm, vielleicht ausgeprägter ist.

Zur Not kann ich mich da wohl auch mit arrangieren, der Sound ist ja quasi nicht beeinträchtigt.
 
Dann tausch doch mal die Vorstufenröhren untereinander, dadurch könntest Du n Fehler bei denen ausschließen.

Klappt das nicht, gibt es wohl einen echten Defekt, oder der Punkt von @OldRocker trifft ein :)
 
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