Zephyrous
Registrierter Benutzer
Hallo liebe Musik-Boardler,
ich habe vor kurzem einen gebrauchten Peavey Classic 30 Combo erstanden und den Stock-Speaker ausgetauscht. Da der Classic 30 ja ein recht gängiger Amp ist und der Weber Blue Dog (50W/16 Ohm ribbed cone-Version) eine der einschlägigen Speaker-Replacement-Empfehlungen ist, dachte ich das könnte für den ein oder anderen interessant seind und habe einen kleinen vorher/nachher Vergleich gezimmert.
Die verwendete Gitarre war eine Cheri Telecaster mit einem Bareknuckle Old Guard in der Bridge und einem DiMarzio True Velvet im Neck (beides Low-Output old school Singlecoils). Ich habe für jede Soundfile jeweils drei Akkorde in Neck, Mittel- und Bridge-Position gespielt. Für den ersten Vergleich habe ich das Mikrofon mittig auf den Speaker gerichtet. Für den zweien Vergleich an den Rand des jeweiligen Speaker-Cones. Die genaue Position könnt ihr auf den Bildern erkennen. Die Soundfiles sind absolut unbearbeitet, d.h. ich habe weder EQ, noch Kompressoren, noch Lautstärke-Anhebungen vorgenommen. Das verwendete Recording Interface war ein Focusrite Clarett2Pre und das verwendete Mikrofon ein Shure SM58.
Die Amp-Einstellungen waren natürlich bei allen Soundfiles die selben: Jeweils im Clean Kanal und Treble, Middle sowie Bass jeweils auf Mittelstellung (ca. 6.5). Die Kanallautstärke stand auf 3 (was schon sehr laut für die Mietwohnung und dem sehr kleinen Raum hier war, haha, sorry Nachbarn).
Los geht's mit dem Peavey Blue Marvel und dem SM58 mittig ausgerichtet:
https://soundcloud.com/don_logan/peavey-classic-30-blue-marvel
Die gleiche Prozedur mit dem Weber Blue Dog:
https://soundcloud.com/don_logan/peavey-classic-30-weber-blue-1
Und so sah das Ganze aus:
Und jetzt mit dem SM58 an der seitlichen Position, wieder macht der Blue Marvel den Anfang:
https://soundcloud.com/don_logan/peavey-classic-30-stock
Under Weber Blue Dog:
https://soundcloud.com/don_logan/peavey-classic-30-weber-blue
Das Mikro war jeweils etwa in dieser Entfernung aufgestellt:
Ich denke das zeigt das sonische Spektrum der beiden Speaker ganz nett auf. Als abschließende Anmerkung möchte ich aber auf jeden Fall noch anmerken: Ich denke, was der Vergleich auf jeden Fall zeigt: Wenn man die Mikrofon-Platzierung und das EQ-ing je nach verwendetem Equipment und Lautstärke-Level, Raumklang etc. vornimmt, sind die Blue Marvel-Speaker sicher absolut brauchbare Speaker, mit denen man tolle Klangergebnisse erzielen kann.
Was die Files jedoch höchstens erahnen lassen: Im Raum selbst waren die Höhen, vor allem an der Bridge-Position der Telecaster selbst bei der ja relativ niedrigen Lautstärke-Einstellung 3 geradezu Ohr-piercend grell und spitz. Da ich den Amp bei Bandproben, aber vor allem bei Live-Gigs jedoch gerne als zusätzlichen Monitor verwende und direkt in Richtung Ohren richte, ist der Blue Dog für mich (nicht nur deshalb) eine absolute Aufwertung des Amps und macht ihn für mich um Welten praktikabler, denn selbst beim "giftigen" Bridge-Tele-Sound klingt er sehr wohlwollend und rund, auch wenn man direkt neben dem Speaker steht.
P.S.: Der Vergleich hat mir recht deutlich gezeigt, dass meine zwei Pickups lautstärketechnisch nicht wirklich ausbalanciert sind, aber da das bei allen Files ja gleichbleibend ist, tut das der Vergleichbarkeit ja keinen Abbruch )
P.P.S.: Was noch angemerkt werden sollte: Der Blue Marvel ist absolut eingespielt und den Blue Dog habe ich bisher nur einige Stunden gespielt (war bisher in einer Box verbaut). Das heißt er ist eventuell noch gar nicht "eingespielt" und wird tendenziell sogar noch runder im Klang.
Viel Spaß beim Anhören und bei Fragen gerne fragen,
Zephyrous
ich habe vor kurzem einen gebrauchten Peavey Classic 30 Combo erstanden und den Stock-Speaker ausgetauscht. Da der Classic 30 ja ein recht gängiger Amp ist und der Weber Blue Dog (50W/16 Ohm ribbed cone-Version) eine der einschlägigen Speaker-Replacement-Empfehlungen ist, dachte ich das könnte für den ein oder anderen interessant seind und habe einen kleinen vorher/nachher Vergleich gezimmert.
Die verwendete Gitarre war eine Cheri Telecaster mit einem Bareknuckle Old Guard in der Bridge und einem DiMarzio True Velvet im Neck (beides Low-Output old school Singlecoils). Ich habe für jede Soundfile jeweils drei Akkorde in Neck, Mittel- und Bridge-Position gespielt. Für den ersten Vergleich habe ich das Mikrofon mittig auf den Speaker gerichtet. Für den zweien Vergleich an den Rand des jeweiligen Speaker-Cones. Die genaue Position könnt ihr auf den Bildern erkennen. Die Soundfiles sind absolut unbearbeitet, d.h. ich habe weder EQ, noch Kompressoren, noch Lautstärke-Anhebungen vorgenommen. Das verwendete Recording Interface war ein Focusrite Clarett2Pre und das verwendete Mikrofon ein Shure SM58.
Die Amp-Einstellungen waren natürlich bei allen Soundfiles die selben: Jeweils im Clean Kanal und Treble, Middle sowie Bass jeweils auf Mittelstellung (ca. 6.5). Die Kanallautstärke stand auf 3 (was schon sehr laut für die Mietwohnung und dem sehr kleinen Raum hier war, haha, sorry Nachbarn).
Los geht's mit dem Peavey Blue Marvel und dem SM58 mittig ausgerichtet:
https://soundcloud.com/don_logan/peavey-classic-30-blue-marvel
Die gleiche Prozedur mit dem Weber Blue Dog:
https://soundcloud.com/don_logan/peavey-classic-30-weber-blue-1
Und so sah das Ganze aus:
Und jetzt mit dem SM58 an der seitlichen Position, wieder macht der Blue Marvel den Anfang:
https://soundcloud.com/don_logan/peavey-classic-30-stock
Under Weber Blue Dog:
https://soundcloud.com/don_logan/peavey-classic-30-weber-blue
Das Mikro war jeweils etwa in dieser Entfernung aufgestellt:
Ich denke das zeigt das sonische Spektrum der beiden Speaker ganz nett auf. Als abschließende Anmerkung möchte ich aber auf jeden Fall noch anmerken: Ich denke, was der Vergleich auf jeden Fall zeigt: Wenn man die Mikrofon-Platzierung und das EQ-ing je nach verwendetem Equipment und Lautstärke-Level, Raumklang etc. vornimmt, sind die Blue Marvel-Speaker sicher absolut brauchbare Speaker, mit denen man tolle Klangergebnisse erzielen kann.
Was die Files jedoch höchstens erahnen lassen: Im Raum selbst waren die Höhen, vor allem an der Bridge-Position der Telecaster selbst bei der ja relativ niedrigen Lautstärke-Einstellung 3 geradezu Ohr-piercend grell und spitz. Da ich den Amp bei Bandproben, aber vor allem bei Live-Gigs jedoch gerne als zusätzlichen Monitor verwende und direkt in Richtung Ohren richte, ist der Blue Dog für mich (nicht nur deshalb) eine absolute Aufwertung des Amps und macht ihn für mich um Welten praktikabler, denn selbst beim "giftigen" Bridge-Tele-Sound klingt er sehr wohlwollend und rund, auch wenn man direkt neben dem Speaker steht.
P.S.: Der Vergleich hat mir recht deutlich gezeigt, dass meine zwei Pickups lautstärketechnisch nicht wirklich ausbalanciert sind, aber da das bei allen Files ja gleichbleibend ist, tut das der Vergleichbarkeit ja keinen Abbruch )
P.P.S.: Was noch angemerkt werden sollte: Der Blue Marvel ist absolut eingespielt und den Blue Dog habe ich bisher nur einige Stunden gespielt (war bisher in einer Box verbaut). Das heißt er ist eventuell noch gar nicht "eingespielt" und wird tendenziell sogar noch runder im Klang.
Viel Spaß beim Anhören und bei Fragen gerne fragen,
Zephyrous
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