Peavey 6506 120 / 60 Watt und bugera 6260 mod?

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Hi, wo genau liegt der Unterschied zwischen dem normalen 6505 120watt top und dem 60watt combo als head an ein 4x12er box? Der große ist lauter, dafür kann man den kleineren mehr aufdrehen, hab gehört das soll Vorteile haben. Was ist dran an der Geschichte? Wäre es dann eine Möglichkeit (i dem Fall beim Bugera 6260) die Halfte der Röhren auszubauen um den gleichen Effekt zu erzielen?


LG. SB
 
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Ich kenne die Amps nicht, die dürften aber beide mächtig laut sein.
Ich würde den Verstärker so lassen wie er ist, der Sound wird in der Vorstufe geformt, wie weit die Endstufe aufgerissen ist tut eigentlich nichts zur Sache.
Ich habe diese Experimente bei Marshall oft mitbekommen, am Ende klangen sie doch wie Marshall.
Teste lieber mal verschiedene Boxen.
;)
 
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Jo klar, nach boxen suche ich eh grad ;)
 
der Sound wird in der Vorstufe geformt, wie weit die Endstufe aufgerissen ist tut eigentlich nichts zur Sache.

Grundsätzlich bin ich voll bei dir, zumal es sich bei MV-Amps tatsächlich so verhält, wie du schreibst; Endstufenzerre ist eine andere Geschichte.

Trotzdem ist es so, dass die Endstufe einen wichtigen Teil zum Gesamtsound beiträgt. Mein Soldano, welcher den 5150/6505,... "recht" ähnlich ist, klingt schon bei Schlafzimmerlautstärke geil. AAABER: drehe ich den Master weiter hoch, merkt man doch einen ziemlich krassen Unterschied, wenn man den Sweetspot erreicht. Der liegt aber Layoutseitig meist so zwischen 10:00 und 14:00. Mein 100W Soldano war so laut, dass ich den Sweetspot nie erreichen konnte; konnte Live also nie im Sweetspot spielen. Seit ich nur noch einen 50W habe, bin ich total zufrieden und weine dem 100er keine Träne mehr nach. ;)
 
Grundsätzlich klingt jeder amp laut besser als leise. Das liegt aber zu einem sehr großen Teil an den Speakern, weniger an den Röhren. Transistorverstärker haben die gleiche Problematik. Ab einem gewissen Punkt wird es natürlich so dermaßen laut, dass wir das nicht mehr als schön, sondern unangenehm und als Krach/schmerz empfinden, v.a. wenn man es nicht gewohnt ist. Mittlerweile denke ich bei meinem 50er nur "der könnte etwas lauter sein..."

Diesen sog. "Sweetspot" den @frama78 beschreibt haben die meisten Verstärker da, wo sie gerade noch clean sind. Viel lauter wirds dann aber oft auch nicht mehr.
 
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ich glaube ich werde versuchen einen 6505+combo günstig zu schießen und dann zum top umbauen. Wird allemal ein Upgrade zu meinem Bugera6260 sein, obwohl ich den auch sehr gerne mag. Der ist, so gemoddet wie ers jetzt ist (andere Röhre und kondesator) klingt im direktvergleich zum großen 6505 etwas unpräziser, hat aber sogar etwas mehr Aggression im Sound ;) naja, allerdings ist der EQ fürn arsch, bässe voll rein oder voll raus macht kaum einen Unterschied, das ding rauscht ziemlich und entwickt sehr komische Rückkopplungen, die nicht von den saiten der gitarre kommen... :/ piiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeep (ab einer gewissen gainstufe, lautstärke grad mal bei etwas über 1, also 7 Uhr....
 
Das klingt nach einer mikrophonischen Vorstufenröhre. Tausch die mal ;) Dann wird sich auch der Nebengeräuschpegel etwas senken, wenn du Glück hast.
 
Hab selber genau das getan, was du vorhast. Würde dabei allerdings empfehlen, ein komplett neues Gehäuse zu bauen und den Amp nicht auseinander zu sägen. So viel kostet das Holz, selbst wenn du Multiplex nimmst, wirklich nicht, dass es sich lohnt da zu sparen. Multiplex eignet sich eig. am besten.
Unterschiede vom 6505+ Combo und Head gibt es schon ein paar. Meiner Meinung nach ist der FX-Loop im Combo kaum brauchbar. Sobald du ihn verbindest, verlierst du untenrum ein bisschen Druck und kriegst richtig viel zusätzliche Höhen und Fizzeligkeit, wovon der Amp echt genug hat. Das kriegst du mit einlöten eines Kondensators, solltest du dir das zutrauen, für ~50Cent bis 1€ allerdings gemoddet, so dass der Effekt zu etwa 90% wegfaellt und der FX-Loop super nutzbar ist. Außerdem solls auch Leute geben, die den FX-Loop-Sound geil finden. Ich finds absolut unbrauchbar, aber wie gesagt ist es leicht zu fixen. Einfach fragen, wenn du dazu Details willst. Aber auch da gilt halt wie bei jedem Eingriff in einen offenen Röhrenamp: greif an die falsche Stelle, und du bist weg vom Fenster, auch wenn der Amp nicht am Strom hängt. Lebensgefahr wenn man unvorsichtig ist!
Ansonsten erreicht die 60Watt Version etwas schneller den Sweetspot wie erwähnt. Hat seine Vorteile, mit Zimmerlautstärke hat das aber auch absolut nichts mehr zu tun. So bei 10Uhr macht der Amp halt erst richtig Spaß, wird aber auch von den Speakern abhängig sein und der Sound ist imo auch in leise brauchbar.
Der Combo hat noch einen eingebauten Reverb, den hat das Topteil nicht. Dazu kommt, dass die Endstufenröhren etwas aufwändiger zu wechseln sind, sofern man es ordentlich machen will. Das 6505 Top hat einen BIAS-Regler, so dass man da einen Widerstandswert an die Röhren im Amp anpassen kann (nötig aufgrund ganz normaler Produktionsschwankungen von Röhren.) Das erweitern des Regelbaren Bereichs wäre dann auch der allseits bekannte BIAS-Mod des Tops ;) Die 60Watt Version hat hier statt eines BIAS-Reglers einen fest eingebauten Wiederstand, der bei einem Röhrenwechsel ausgetauscht werden muss/sollte. Kein Ding für einen Amp-Tech, selbst sollte man das ohne Fachwissen eh nicht tun. Aber der BIAS-Mod wäre bei der 60 Watt Version insofern etwas aufwändiger einzubauen, sollte der dich interessieren.
Die 60Watt Version bietet noch einen Direct-Out, den man direkt in ein Mischpult oder zum aufnehmen verwenden kann. Ich glaube da ist auch eine Boxensimulation integriert, bin mir grade unsicher. Wie der klingt, habe ich aber nie ausprobiert. Aber ein an sich ganz nettes Extra, sollte der Sound daraus halbwegs was taugen.
Das wären so alle Unterschiede, die mir gerade einfallen. Hoffe mein Roman hilft :D

Zum Sound kann ich ansonsten nicht sooo viel sagen, da ich nie die Möglichkeit hatte Combo und Top direkt zu vergleichen. Kann dir aber garantieren dass die 60 Watt Version auf jeden Fall sehr geil nach 6505 klingt, Druck macht, und super Sound liefert. Vielleicht ein bisschen anders als der große Bruder, keine Ahnung, aber es ist und bleibt ein 6505, und das hört man sofort ;)
 
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hmmmm ich lass mir das mal durch den Kopf gehen... Ich wollte jetzt erstmal meinen Bugera 6260 auf 60 Watt umbauen. Kann mir dabei wer sagen was genau ich alles beachten muss?
 
Hat der schon Infinium?

Soweit ich weiß darauf achten dass die beiden äußeren oder die beiden inneren Röhren gezogen werden. Box-Impendanz ändert sich ebenfalls. 8 Ohm Box in 4 Ohm Output / 16 Ohm Box in 8 Ohm Output.....aber ich schwör da grade nicht darauf, und ob sich das bei dem Bugera auch so verhält....keine Ahnung. Aber schmeiß da einfach Google an, findet man eigentlich relativ fix was dazu.
 

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