PC Voraussetzungen - Roli Seaboard mit Equator

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Hallo Community!
Ich kann mir vorstellen, dass das Seaboard von ROLI noch nicht so verbreitet ist. Allerdings versuche ich mein Glück!
Für das Synthesizer-Programm Equator wird auf der Internetseite von Roli folgendes empfohlen: Der Computer soll einen Intel Core i5 Prozessor mit mind. 2,5 gH besitzen.

Kann mir jemand verraten, weshalb ich für ein "Musik-Programm" einen so guten Prozessor benötige? Hat jemand schon Probleme mit seinem virtuellen Synthesizer gehabt, nur weil er zu wenig Arbeitsspeicher oder gH im Prozessor des Computers hat?
Ich hatte nicht vor, einen extrem teuren Laptop für meine Musik zu kaufen :facepalm1:.
 
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Kann mir jemand verraten, weshalb ich für ein "Musik-Programm" einen so guten Prozessor benötige?
Das Besondere am Roli Seabord ist ja, dass quasi jeder Finger eigenständig eine Stimme des Synthesizers mit leicht unterschiedlichen und unabhängig voninander veränderbaren Klangparametern steuert. Da aber viele Software-Synthesizer auf so einen Betrieb nicht wirklich ausgelegt sind, wird das in der Praxis teilweise dadurch umgesetzt, dass jede Stimme eine einzelne Instanz des entsprechenden Synthesizers steuert.
Man hat also bei 8 Stimmen theoretisch 8 virtuelle Synthesizer offen, die alle gleichzeitig und unabhängig voneinander laufen. Das Seaboard weist die gespielten Noten dann diesen Synthesizer-Instanzen zu.
Beim konventionellen Spielen von Software-Synthesizern werden meist alle gespielten Noten einer Spur auch einer einzigen Synthesizer-Instanz zugewiesen, egal ob das nun 1, 8 oder 128 Stimmen sind. Das kann bei manchen Synthesizern auch recht fordernd werden (siehe unten), ist aber oftmals noch deutlich schonender, als mehrere identische Synthesizer offen zu haben, die alle nur eine Note spielen.

Dazu kommt, dass manche Effekte wie Hall, Delay oder auch das Ändern der Tonhöhe von Samples in Echtzeit an sich schon eher anstrengend für den Computer sein können. Bei unabhängigen Effekten pro Stimme und Modulationen von diesen Parametern braucht das durchaus einen etwas besseren Rechner.

Hat jemand schon Probleme mit seinem virtuellen Synthesizer gehabt, nur weil er zu wenig Arbeitsspeicher oder gH im Prozessor des Computers hat?
Arbeitsspeicher eher weniger, aber beim Prozessor durchaus. Aktuelle Software-Synths wie beispielsweise U-He Diva oder Rolands AIRA Plug-Ins haben gerade im polyphonen Betrieb schon ziemliche hohe Anforderungen, so dass man in Echtzeit gespielte, komplexe Akkorde eigentlich vergessen kann. Du kannst dir ja mal die Demo zu Diva herunterladen und es selbst ausprobieren.
Wenn man nur produziert, ist es da eher sinnvoll, die Synth-Spuren als Audio-Datei zu rendern und damit weiter zu arbeiten, das geht auch bei weniger starken Rechnern. Aber wenn man wirklich spielen will, kommt man um einen leistungsfähigen Rechner nicht herum.
 
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Kann egoldstein nur zustimmen, noch als kleine Ergänzung habe selbst ein Seaboard RISE 25 und an meinem Aufnahmerechner ist das von der Leistung her auch absolut unproblematisch. Spaßeshalber hab ich auf meinem Laptop versucht die Standalone-Variante des Equator zu installieren, die hat nicht mal gestartet (hab jetzt die technischen Daten nicht im Kopf, ist aber auch nichts berühmtes, irgend ein Standard-Office-DualCore mit 1,?). Von daher bitte die Hardwareanforderungen nicht nur theoretisch ernst nehmen, ohne entsprechende Hardware kannst du das RISE nicht benutzen.
 
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