PC-Probleme

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Moin,
mein Rechner ist nicht mehr der allerneueste, ist aber für meine Anwendung normalerweise leistungsstark genug. Leider habe ich nun seit kurzem Probleme. Kurz zum Rechner:
Intel E3-1230V2 (Leistung vergleichbar zu i7 3770), Gigabyte GA-Z77X-UD3H Mainboard, 16GB RAM, 256GB Samsung SSD, 650GB HD, passive Grafik mit 1x D-Sub, 1x DVI, 1x HDMI, OS: Win7, hängt nicht standardmäßig im Netz, reiner Musikrechner, kein Virenscanner installiert

Vor einiger Zeit habe ich eine Samsung SSD (840 Pro) für das Betriebssystem und die Programme eingerichtet. Leider hatte ich da wohl am Kabel gespart und das Ding hat sich gelockert, so dass der Rechner letztens mit einem alten System von der HD startete. Nach einem Sicherheits-Backup der SSD habe ich diese wieder ans Board geklemmt. Leider taucht die SSD nicht bei den auswählbaren Bootlaufwerken auf, wohl aber auf der letzten Seite des BIOS, auf der ich einen Art "Override" auswählen und davon starten kann - dann läuft es auch. Vielleicht ist der Bootmanager der SSD zerschossen?

Nächstes Problem (bzw. schon vorher aufgetreten): Zunächst schien es so, als wäre meine Cubase-Lizenz nicht mehr auf dem Dongle. Nach Akutalisieren des Treibers/Dienstprogramms besserte sich das auch nicht. Letztendlich stellte es sich als USB-Problem heraus (und in der Geräteverwaltung wurde ein nicht funktionstüchtiger USB-Hub angezeigt). Nach einer Nachinstallation eines im Netz gefundenen VIA-Treibers lief der Bus dann wieder, ich bin mir aber nicht völlig sicher, dass nicht evtl. auch das Board ein Problem hat (obwohl dieses ja als besonders robust bekannt sein soll). Aber wie könnte ich das testen? Gibt es für sowas ein Test-Tool?

Außerdem hatte ich zuletzt noch NI Komplete Ultimate 11 installiert. Eigentlich wollte ich auch noch eine 512GB Intenso-SSD für die Samples installieren - dazu bin ich aufgrund der anderen Probleme nicht mehr gekommen.
Beim Arrangieren mti Cubase 8.5 und NI Komplete werden etwa 10GB RAM des Rechners verwendet - die CPU steht aber nur bei ca. 15%.

Als Soundkarte habe ich eine RME HDSP AIO - und nachdem diese Karte eigentlich auch als Stabilitätswunder bekannt ist, gibt es nun Probleme: Selbst bei 128 Samples habe ich manchmal Knacksen, bei 64 Samplen wird das kaum mehr etragbar - und bei 32 Samples kriege reproduzierbar ich ein sofortiges BOSD (Bluescreen) - mit einer Fehlermeldung zum RME-Treiber und sowas wie "IRQ not less or equal"! (Weil Cubase länger zum Starten braucht, habe ich das mit Reaper reproduzierbar getestet.) An der CPU-Leistung wird es wohl nicht liegen (siehe oben: ca. 15% Auslastung).

Beim DPC Latency Monitor werden nun seltene aber deutliche Laufzeitüberschreitungen von zwei Treibern angezeigt. Da ich früher keine Probleme hatte, kann ich mich nicht daran erinnern, ob das evtl. schon mal so war.

Ich bin zwar nicht ganz unerfahren (baue mir meine Rechner seit fast 30 Jahren selbst zusammen), habe aber auch meine Grenzen - und immer weniger Lust, mir wochenlang den Kopf zu zerbrechen. Ich will gern mal wieder Arrangieren und nicht basteln.
Daher die Frage: Gibt es eine Empfehlung für jemand aus Hamburg (Person/Firma), der/die sich mit den Anforderungen eines Musikrechners sehr gut auskennt und mir helfen kann? Ob Profi oder erfahrener Amateur wäre mir dabei nicht so wichtig - und ja, das darf auch was kosten (aber natürlich will ich auch nicht unbedingt 500€ dafür ausgeben).
 
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Hey, bin kein Computerexperte, aber ich hab die gleiche SSD wie du und es gab auch skurrile Probleme, bis ich mal den Samsung Magician installiert hab, der automatisch die passenden Treiber für alle SSDs von Samsung installiert ... seitdem läuft die SSD ohne Probleme, aber wahrscheinlich haste die eh schon auf dem neuesten Stand.

Bei dem Rest hab ich leider keine Idee. Viel Glück.
 
Booten von der SSD scheint jetzt zu klappen - ob der Magician dafür verantwortlich war, keine Ahnung (war doch eine 850 Pro SSD, aber das macht keinen großen Unterschied).
Hab dann noch mal den RME-Treiber deinstalliert und wieder neu installiert (den hatte ich letztens auch aktualisiert) und nun ist der BOSD auch Vergangenheit. Dann habe ich auch noch von der alten Installations-DVD meines Mainboards den alten VIA-USB-Treiber installiert - der Anschluss funktioniert so auch und vielleicht hatte die neue Version irgendwelche Gimmicks die ich nicht brauche. Dennoch habe ich immer noch das Problem, dass ich Knacksen höre, das unterhalb von 128 Samples nervig wird. Möglicherweise kommt einfach die HD nicht hinterher, die entsprechenden Samples "abzuschießen"? Hab dort nur eine Instanz Kontakt 5 mit Session Horns Pro laufen. Kopiere nun gerade alle Samples auf eine kürzlich erworbene Intenso-SSD. Kann mir aber eigentlich nicht vorstellen, dass es daran liegt. Mal sehen...

EDIT: Anscheinend war die HD doch zu langsam für den Sample-Bedarf von Kontakt - nun läuft der Rechner - zumindest bei der einen gerade getesteten Instanz des Samplers - auch bei 32 Samples ohne Knackser.
Nur die Pfade stimmen noch nicht alle... das kriege ich aber auch wohl noch hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Samples von der HD finde ich auch sehr bedenklich. Wenn schon nicht alles in den RAM passt, muss es wenigstens auf eine SSD.

Auch VST Plugins etc. würd ich nicht auf eine HD legen.
 
Scheint ja zu helfen. Bei VST-Plugins ist mir das aber nicht so klar - das sind ja ausführbare Dateien, die sowieso im RAM des Rechners liegen werden.
Zur RAM-Verwendung des Samplers noch eine Frage, weil ich lange nichts mehr damit gemacht hatte: Kann ich im Kontakt-Sampler einstellen, wie viel der Samples direkt ins RAM des Rechners geladen werden sollen? Wie geht das?
 
Also Samples von der HD finde ich auch sehr bedenklich. Wenn schon nicht alles in den RAM passt, muss es wenigstens auf eine SSD.

Ja, Kontakt und andere Sampler gibt's ja auch erst seit es SSDs gibt...
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Zur RAM-Verwendung des Samplers noch eine Frage, weil ich lange nichts mehr damit gemacht hatte: Kann ich im Kontakt-Sampler einstellen, wie viel der Samples direkt ins RAM des Rechners geladen werden sollen? Wie geht das?

Ja, geht und steht in der Anleitung wie. Stichworte DFD und Preload.
 
Scheint ja zu helfen. Bei VST-Plugins ist mir das aber nicht so klar - das sind ja ausführbare Dateien, die sowieso im RAM des Rechners liegen werden.

Ich würd einfach sämtliche Software, die du benötigst, auf eine SSD installieren. Und das OS sowieso. Und falls du wegen Datenverlust aus Abnutzung Angst hast, ich verwende meine Samsung SSD seit mehr als 3 Jahren auch für Software und OS, hab noch keinen Datenverlust erlebt.

Grüße
 

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