PC oder Mac?

Alfrer
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Ich steh seit langem vor der Entscheidung ob ich mir lieber einen Mac kaufen soll oder doch lieber von dem Geld (oder weniger) einen Tower kaufe.
Was ratet ihr mir?
 
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Im Prinzip egal. Man kann mit beiden "gleich gut produzieren". Manche meinen, das könnte man mit einem Mac besser, weil das der David Guetta auch so macht, aber das ist kompletter Schwachsinn. Hast du denn schon eine Ahnung, welche DAW du verwenden willst?

Den Vorteil von einem PC sehe ich darin (und das würde ich dir auch raten): Man kann ihn sich selber zusammenstellen. Falls du dich auch nur ein bisschen mit Computer(-Hardware) auskennst, dann kauf dir die einzelnen Teile so günstig wie möglich (Stichwort: geizhals.de) und bau sie zusammen. Die einzelnen Teile sollten dann halt speziell auf Recording/Mixing/wasauchimmer eingerichtet sein. D.h. du brauchst keine supertolle Gamer-Grafikkarte etc.
 
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Danke, ich bin in dem Thema noch ziemlich neu.
Was ist DAW?
 
Hi,
DAW bedeutet Digital Audio Workstation. Das sind Programme zum produzieren, Logic pro Tools Cubase etc. Ansonsten hat "the Main Event" ja schon geschrieben was es mit Mac und Pc auf sich hat.
 
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Ich hatte da an Cubase gedacht.
 
Cubase läuft sowohl auf Mac als auch auf PC, ist also eine Glaubensfrage (oder Portemonaie) ob Du Pc oder Mac nimmst. Ich rate Dir in dem Punkt weder zu Pc noch zum Mac, habe ein Macbook ( das verstaubt hier) und einen Tower Pc, und benutze nur noch den Pc. Arbeiten kann man mit beidem sehr gut.
 
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Was die DAW betrifft, kann ich dir zu dem äußerst billigen Reaper raten. Kann zwar nicht so viel wie Cubase, ist aber trotzdem ein vollwertiges Programm und kostet nur 60 Euro, Cubase ungefär das 10-fache.
Aber dazu gibt es sicher hier genug zum lesen und google spuckt dazu auch genug aus.
 
Die einfachste Education Version kostet mich 90€ ,oder nicht?
 
Ja, stimmt. Reaper ist aber noch billiger und kann wahrscheinlich mehr :) Ist aber letztlich auch egal und alles Geschmackssache.
 
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Ja, wenn du die billigste Cubase-Version mit der Reaper Vollversion vergleichst, würde ich auch klar zu Reaper tendieren. Kommt darauf an, wie ernsthaft/professionell du das betreiben willst.
 
Ich kann Reaper auch nur empfehlen!
Ich benutze es jetzt seit ca 2 Jahren und habe noch nicht gemerkt, dass mir irgendwas fehlt (gegenüber Cubase) Und die Routing-Optionen von Reaper sind genial!
 
Ich dagegen kann Reaper überhaupt nicht empfehlen, habe es mehrfach getestet, sogar das deutsche Language-Pack installiert.

Ich bin damit einfach nicht klargekommen, trotz diverser Tutorials. Wahrscheinlich bin ich schon zu lange mit Cubase unterwegs.

Bei einer DAW bewege ich mich lieber innnerhalb meiner Muttersprache. Die Menüstruktur von Reaper hat sich mir einfach nie erschlossen.

Am Besten wird es sein, dass du dir - soweit vorhanden - Demo-Versionen herunterlädst, installierst und ausgiebig testest und dir dein eigenes Urteil bildest.

Demos gibt es von Cubase 6 Elements, Cubase 7 (allerdings nur mit Dongle (Kopierschutzstecker), der ca. 20 € kostet), Cakewalk Sonar (nur Windows), Presonus Studio One, Reaper, ProTools.

Zu Mac/PC:

seit Win 7 (unter Win 8 gibt es noch nicht für alle Hardware Treiber) ist Windows nach Ansicht vieler hier auf Augenhöhe mit OS X.

Apple und OS X ist halt ein ziemlich geschlossenes System mit allen Vor- und Nachteilen.

Solltest du dich für Mac entscheiden, würde ich mir mal den Mac Mini anschauen, der bietet als Desktop-Rechner das beste Preis-Leistung-Verhältnis im Vergleich zum iMac.
 
... Apple und OS X ist halt ein ziemlich geschlossenes System mit allen Vor- und Nachteilen. ...
ganz im Gegenteil... es ist deutlich offener als jede Win-Variante
OSX ist im Kern ein ganz ordinäres BSD-Unix Derivat und bietet dem System-Kenner alle Optionen der individuellen Konfiguration
(macht nur niemand, weil 'Kenner' heute eine verschwindende Minderheit repräsentiert - aber es ist möglich)
Apple spezifisch sind nur die GUI und Entwicklerwerkzeuge, aber das ist bei Microsoft ja nicht anders. ;)
/erbsenzählen

cheers, Tom
 
Btw. zwischen Cubase und Reaper gibt es ja noch einige andre, brauchbare DAWs, wie zum Bleistift Studio One, Ableton Live, Reason, uvm... Als Einsteiger würde ich persönlich dir primär Studio One, oder Reason empfehlen. Beide sind sehr intuitiv und kosten (zumindest als Student/Edu) nicht die Welt. Letztendlich hängt es jedoch ganz vom persönlichen Geschmack ab, welche deiner Arbeitsweise am ehesten entgegen kommt. (Tutorials um mal ein wenig rein zu schaun gibts ja zu Hauff). Aber auch von dem, was du musikalisch denn überhaupt machen willst!?
 
ich habe Musik mit PC als auch Mac produziert und beides hat seine Vor- und Nachteile...Die meisten professionellen Studios arbeiten mit Mac, professionelle Musik kann man aber auch sicherlich mit PC's produzieren. Ich denke das Hauptargument bei Macs ist: es funktioniert einfach besser, ist stabiler und man kann in gewisser Hinsicht intuitiver arbeiten. Klarer Minuspunkt ist: man bekommt weniger für sein Geld (Speicher Ram etc..) und man kann sich sein System nicht so frei zusammenstellen wie beim PC..Auch ist die Programm auswahl begrenzter (open source, plugins etc)
Würde Geld keine Rolle spielen, tendiere ich auf jeden Fall zum Mac.. eeh und dazu auch noch einen PC :rofl:
Beim PC muss man eben weitaus weniger ausgeben um die gleiche Kapazitäten zu bekommen, jedoch kann man das auch nicht so einfach vergleichen...
Man hat eine riesen Auswahl an plugins und DAW software, kann sich aber auch so viele Viren einfangen die einem das Leben schwer machen....
 
Ich steh seit langem vor der Entscheidung ob ich mir lieber einen Mac kaufen soll oder doch lieber von dem Geld (oder weniger) einen Tower kaufe.
Was ratet ihr mir?


Das ist erstmal völlig Banane, ob man Mac oder PC nutzt. Die Frage ist eigentlich, ob man Windows oder Mac OS X nutzt. Mittel - und Langfristig hat sich für mich OSX als das zuverlässigere und durchdachtetere Betriebssystem herausgestellt. Das hat jetzt nichts mit Glauben oder Fanboitum zu tun: Seit ich auf produktionsrelevanten Maschinen nur noch OSX benutzte, sind die Softwareprobleme auf ein absolutes Minimum zurückgegangen. Das größte Problem am PC hieß für mich immer Windows. Man hat eigentlich oft irgendein Windows Problem zu lösen, sei es das sich heute mal der Bootbereich von Windows in Luft auflöst oder immer wieder die gleichen 26 Updates gemacht werden. Man hoffte mit jeder Version Windows es würde besser werden. Wenn man dann ganz diszipliniert und den Rechner am besten vom Netz nimmt, dann kann man auch gut mit dem arbeiten. Aber man muss irgendwie immer vorsichtig sein.

Meiner Erfahrung nach ist OSX viel gutmütiger und in seinen tiefen viel klarer auf kreative Produktivität zugeschnitten. Ich habe auf Hackintosh und Apple Hardware gearbeitet, jetzt seit 8 Jahren, ich sehe täglich wie gut die mit OSX ausgestatteten Rechner laufen und rege mich 2 x wöchentlich über irgendwelche Probleme mit der (dann doch noch gebrauchten) Windows-Kiste auf.

Ich würde deshalb zu einem PC raten, wie ihn zb das Blog Tonymac als CustoMac beschreibt und dann hätte man beide Welten möglich. Man kann sich Windows installieren und auf einer zweiten Festplatte OSX - und wenn man ganz irre ist noch Ubuntu - möge das bessere gewinnen ;) - und hat man OSX installiert, kann man gleich mit Garageband (was eine sehr gute Einsteiger DAW ist) durchstarten...

http://www.tonymacx86.com/building-customac-buyers-guide-june-2015.html

http://www.gearnews.de/de/kolumne-w...sh-bzw-customac-fuer-mich-als-musiker-teil-1/

PS: Ich persönlich nutze nur Apple Hardware, dafür brauch ich nicht David Guetta zu sein... Wiederverkaufswert ist, finde ich, auch ein Argument.
 
Dir ist schon aufgefallen, dass der Thread bereits seit 2 Jahren Staub ansetzt? ;)
 
@metaforce So pauschal kann man nicht sagen was nun besser ist. Wollte auch mal mit ganzer Flotte ins Apple Lager wechseln, war vom iphone so begeistert. nun uabe ich nen iphone 4s mit ios 8 was scheisse läuft. im grunde genauso schlecht wie damals das galaxy S1, der Grund meiner Wechselmotivation. Dann folgte ein macbook pro welches anfangs echt toll lief und ich plante schon den kauf eines imac oder mac pro. dann kam yosemite ... seither stürzt das macbook im monat haeufiger ab als mein win7 desktop seit inbetriebnahme. der binte "circle of death" ? ist mein staendiger begleiter ... also apple kann mich mal. an windows ärgert mich auch einiges, aber lang nicht so sehr wie osx :(
 
Wird ja niemand zu gezwungen. Ich benutze immer noch Mavericks; Das solange, bis das höhere OSX nötig wird, um meine Hard und Software zu benutzen.
Dir ist schon aufgefallen, dass der Thread bereits seit 2 Jahren Staub ansetzt?
Nö, tatsächlich nicht, aber das Thema ist ja immer aktuell, so eine Art FAQ. Wird Zeit die mal mit der HackMac Methode zu ergänzen. ;)
 
Nö, tatsächlich nicht, aber das Thema ist ja immer aktuell, so eine Art FAQ. Wird Zeit die mal mit der HackMac Methode zu ergänzen. ;)

Haste auf jeden Fall Recht. Wenn man unter dem Thread die vorgeschlagenen Themen durchsieht, wird man aber auch nicht schlauer.
 

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