PC Komponenten-Rat gesucht!

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hexenhammer666
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Brauche Euren Rat bzw. Vorschläge!

Möchte mir in den nächsten Tagen einen zweiten PC zum Recorden zulegen. Möchte mit Guitar Rig 1 und Cubase SX arbeiten. Werde meine alte Soundkarte M-Audiophile 2496 weiter benutzen. Der Rechner soll laufen wie geschmiert und mein Limit liegt bei 500 €.

Arbeitet jemand von Euch mit diesen Komponenten zufällig und wie sind Eure Erfahrung mit DELL Pc´s??? Was ratet ihr mir?? Help!
 
Eigenschaft
 
KEIN DELL ! :evil:


Diese ganzen negativ Erfahrungen mit Dell möchte ich hier nicht aufzählen !

Topo :cool:
 
topo schrieb:

Ich würde nicht unbedingt fette rote Lettern benutzen, aber meine Empfehlung ist die selbe. Die DELLs klingen oft verlockend, aber der Service ist zumeist unter aller Kanone.

Ich würde dir empfehlen, bei einem Händler, der auch ein reales Ladengeschäft betreibt, ein Komplettsystem zu kaufen. Z.B. dieses hier: http://www.kmelektronik.de/main_site/main.php?action=pcs&ID=14&MID=5&nex=config
Wie du siehst, kannst du die Basis individuell konfigurieren (z.B. 1GB RAM für 80 €). Hat den Vorteil, dass du den Hersteller des Systems jederzeit kontakten kannst, wenn was nicht läuft....

Wenn du selber schrauben kannst, kommst du natürlich noch etwas billiger weg, hast dafür aber natürlich auch weder Garantie noch Support.
 
Naja, ich würde es mal so rum formulieren: jeder Komplett-PC ist irgendwo ein Kompromiß fürs Recording.

Ich würde, wenn es mir ernst ist, entweder so eine AudioZapp Kiste bauen lassen oder einen "normalen" PC aus Einzelteilen selber zusammensetzen.
Nur ist der Hardwaremarkt irgendwie noch viel unübersichtlicher geworden als er vor ein paar Jahren schon war :(

Bei Komplett-PCs aber auf jedenfall auf die Aufrüstbarkeit achten (RAM-Sockel/Kompatibilität, PCI-Slots)! Das ist bei den günstigeren Dells offenbar wirklich nicht so prall.

PS: Warum man bei einem PC irgendeine Form von Service braucht, hab ich ja ehrlich gesagt noch nie verstanden. Wenn ich Produkt X von Firma Y einbaue, hat doch eh kein Service der Welt einen Plan warum es jetzt gerade in meinem PC nicht tut...und zum formatieren braucht man ja wohl keinen Service ;)
Von Garantiefällen mal abgesehen, aber die sind imho sehr selten bei Hardware und dann ja auch keine Frage der Kompetenz sondern eher der Formalitäten.
 
Mir gehts eigenlich darum, Systemkomponenten aufzuzählen, die sich bei den Usern bestens bewährt haben mit den Programmen und der Soundkarte die ich genannt hab. Welches Motherboard verträgt sich gut, mehr als 1024 mb ram etc.?!
 
Hein schrieb:
Hab' mir gerade so 'nen Rechner zusammengebaut!

Intel D875PBZ(R) Mainboard (ca.60€)

Intel P4 3,0 GHz Sockel 478 (Northwood) (ca. 130€)

Thermaltake Big Typhoon (ca. 50€)

2 x MDT Dual RAM 1GB DDR400 PC3200 CL 2.5 (zus. ca. 200€ NEU)

Maxtor Diamond Max 10 6V300FO SATA II 16MB C. 7200U/m (ca. 120€)

Enermax Liberty 500 Watt (ca. 90€)

EMU 1212m Audio System (ca. 150€)

dazu ein großer Tower und irgendeine AGP-Grafikkarte (sofern man nicht doch auch spielen will).

Das Intelboard habe ich gewählt, weil es KEINE Sound-on-board Lösung hat!
Habe mir mittlerweile drei davon besorgt,
...solange es noch erhältlich ist.

Die o. a. Preise sind ebay-Preise. (Außer RAM)

Baue mir gerade den zweiten identischen Rechner auf, so daß ich Aufnahmen aus dem Ü-Raum 1:1 zu Hause bearbeiten kann.

Bin immer noch sehr zufrieden mit dieser Zusammenstellung!
 
Hallo!

Wenn der Rechner flott sein soll und für Recording genutzt werden soll schlage ich einen Raid 0 Verbund vor, z.B. zwei 80er Seagate 7200er 8 MB SATA Platten. Der Vorteil liegt in der höheren Geschwindigkeit und bei den Seagate-Platten in der relativ hohen Garantiezeit. Man hätte dann ca. 160 GB zur Verfügung, die fast doppelt so schnell abrufbar sind wie bei nur einer Platte. Die meisten Mainboards heutzutage können SATA-Raid unter Win XP. Im Gegensatz zu einer 160er Platte hat man natürlich Mehrkosten, die allerdings durch die Geschwindigkeit wieder wett gemacht werden.
Noch idealer wäre vielleicht ein Raid 0+1 Verbund, allerdings benötigt dieser 3 Festplatten und ist mit 3 FP nicht ganz so schnell wie ein Raid 0 Verbung mit 2 FP.

So mal als Idee... lohnt sich vor allem wenn viele Spuren gleichzeitig aufgenommen bzw. verarbeitet werden sollen.

Gruß
heritag(e)user
 
Zwei Festplatten empfehle ich auch. Aber ein RAID 0 lohnt sich in meinen Augen nicht. Natürlich ist die Geschwindigkeit der Festplatte ein wichtige Kriterium, aber eine allein reicht da in meist auch. Eine Spur in 96/24 (würde ich eh nicht machen) benötigt 0,27MB/s. Aktuelle 7200/s-Platten schaffen mindestens 30MB/s
http://www2.tomshardware.de/storage/20051003/22-festplatten-28.html#datentransferdiagramme
Das sollte auch für einige Spuren reichen. Sinnvoller finde ich es, eine Systemfestplatte, auf der Windows und die Programme sind, und Platte nur für die Audiodaten zu haben. Letztere kann sich dann voll auf ihre Arbeit konzentrieren und systembedingte zugriffe andere Programme lassen sie völlig kalt. OK, optimal wäre vielleciht Systemplatte, dazu ein RAID 0+1 für die Audiodaten. Aber das wäre wohl wirklich unnötig teuer. Und reines RAID 0 ist außerdem kritischer was die Datensicherheit angeht, als eine einzelen Festplatte.
 
Raid 0+1 mit drei Platten? Bin mir jetzt nicht so sicher wie das gehen soll. Raid 0 ist striping, also mind. 2 Platten, und Raid 1 ist Mirroring, also auch 2*n Platten. Also mindestens 4 Platten.
Ansonsten ist dir klar, dass du bei Raid 0 keine Datensicherheit hast, sogar erhöhtestes Risiko, da bei einem Ausfall alle Daten auf allen Platten futsch sind.
 
Hi,

Raid 0+1 mit drei Platten? Bin mir jetzt nicht so sicher wie das gehen soll. Raid 0 ist striping, also mind. 2 Platten, und Raid 1 ist Mirroring, also auch 2*n Platten. Also mindestens 4 Platten.
Ja 3 Platten:
Platte A: 50% Nutzdaten + 50% Spiegelung Nutzdaten Platte C
Platte B: 50% Nutzdaten + 50% Spiegelung Nutzdaten Platte A
Platte C: 50% Nutzdaten + 50% Spiegelung Nutzdaten Platte B
Der Geschwindigkeitsvorteil gegenüber einem Raid 0 Array ist natürlich nicht gegeben, da die Daten gegengeschrieben werden. Beim Lesen ist jedoch der Geschwindigkeitsvorteil voll gegeben, und auch beim Schreiben ist nach Benchmarks das System schneller als eine einzelne Platte.

Ansonsten ist dir klar, dass du bei Raid 0 keine Datensicherheit hast, sogar erhöhtestes Risiko, da bei einem Ausfall alle Daten auf allen Platten futsch sind.
Datensicherheit ist mir klar, daher einmal der Verweis auf Platten in die der Hersteller schon viel Vertrauen hat. Zum anderen kommt man bei sensiblen Daten sowieso nie um regelmäßige Backups herum. Zudem auch mein Hinweis auf RAID 1+0. Meine Meinung ist aber, daher der Vorschlag, dass ich komfortabel und schnell arbeiten kann mit einem RAID-Array, vor allem wenn die Datenmengen groß sind, wie bei Recordingaufgaben. Wem ein Raid 0 Array zu unsicher ist muss es ja nicht machen ;) - war bloß ein Vorschlag (und dazu noch günstiger als ne WD Raptor ;)).

Gruß
heritag(e)user
 
Hein schrieb:
Bin immer noch sehr zufrieden mit dieser Zusammenstellung!

Danke für deine Auzählung, kannst du vielleicht in Klammern dahinter setzen was das alles für Komponenten sind. Klar bei einigen weiß ich es, aber...auch nicht alles. Und was bitte is ein Raid Leute??
 
Hi,

was ist ein Raid:

Redundant Array of Independent Disks (Redundante Anordnung unabhängiger Festplatten).
Der Betrieb eines RAID-Systems setzt mindestens zwei Festplatten voraus. Die Festplatten werden gemeinsam betrieben und bilden einen Verbund, der unter mindestens einem Aspekt betrachtet leistungsfähiger ist als die einzelnen Festplatten. Mit RAID-Systemen kann man folgende Vorteile erreichen:
- Erhöhung der Ausfallsicherheit (Redundanz)
- Steigerung der Transferraten (Performance)
- Aufbau großer logischer Laufwerke
- Austausch von Festplatten und Erhöhung der Speicherkapazität während des Systembetriebes
- Kostenreduktion durch Einsatz mehrerer preiswerter Festplatten
- schnelle Steigerung der Systemleistungsfähigkeit
Die genaue Art des Zusammenwirkens der Festplatten wird durch den RAID-Level spezifiziert. Die gebräuchlichsten RAID-Level sind RAID 0, RAID 1 und RAID 5.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/RAID. Ist aber ein mords Artikel. Als kurze Begriffsklärung dürfte das oben reichen.

Grüße
heritag(e)user
 
Hi heritage!
Danke für die exakte Erklärung hehe. Nun muss ich nur wissen was das alles für Zeugs is was du mir da oben aufgezählt hab, wiegesagt soundkarte hab ich die m-audiophile 2496. Nach deiner Rechnung müßte ich aber 800 € anlegen, ne Stange Knete...
 
Hi,

das mit der Zusammenstellung für 800 Euro war glaub "Hein"... ich war der der dir das umstrittene Raidsystem vorgeschlagen hat ;).

Aber mal unabhängig von dem Raid und da ich mich grad angesprochen fühle: Ich denke, dass du auch mit ca. 500-600 Euro ein vernünftiges System bekommst mit dem man gut recorden kann.

Bsp (um mal nen AMD Vorschlag zu machen):

Asus A8N-E Mainboard, NForce4, DualChannel-RAM ca. 85 Euro
AMD Athlon 64 3000+ boxed ca. 110 Euro
2x MDT PC3200 CL 2,5 512 MB RAM ca. 76 Euro
Asus Extreme AX1300/TD Grafikkarte ca. 55 Euro
Seagate ST3160827AS 160 GB, 7200er, 8 MB ca. 75 Euro
LG GSA-4167B DVD-Brenner DL, ca. 55 Euro
Gehäuse 350W Netzteil ca 50 Euro

summa summarum mit allem grundlegenden: 506 Euro und damit läßt es sich schon ordentlich arbeiten! Soundkarte hast du ja schon selber, Betriebssystem, Eingabegeräte und Monitor nehm ich an hast du auch.

Gruß
heritag(e)user
 
Hier die Komponenten:

Intel D875PBZ(R) Mainboard (ca.60€)

Intel P4 3,0 GHz Sockel 478 (Northwood) (ca. 130€) =Prozessor

Thermaltake Big Typhoon (ca. 50€) =Prozessorlüfter

2 x MDT Dual RAM 1GB DDR400 PC3200 CL 2.5 (zus. ca. 200€ NEU) =Arbeitsspeicher

Maxtor Diamond Max 10 6V300FO SATA II 16MB C. 7200U/m (ca. 120€) =Festplatte

Enermax Liberty 500 Watt (ca. 90€) =Netzteil

EMU 1212m Audio System (ca. 150€) =Soundkarte
 
Hein schrieb:
Maxtor Diamond Max 10 6V300FO SATA II 16MB C. 7200U/m (ca. 120€) =Festplatte


= 300 GigaByte mit 16MB Cache = sauschnell !!!!!!!


Topo :cool:
 
topo schrieb:
= 300 GigaByte mit 16MB Cache = sauschnell !!!!!!!

Was hat denn bitte die Kapazität mit Geschwindigkeit zu tun? Und der Cache ist für einen konstanten Datenstrom zuständig, bei Lese- oder Schreibungereimtheiten bzw. wenn der Datenstrom unterbrochen werden sollte. Mit der Geschwindigkeit (mal als Zugriffszeit und Übertragungsrate definiert) hat das mal reichlich wenig zu tun.
Wenn dann hat das was mit der Architektur der Platte zu tun, ob die Daten auf den einzelnen Platten eng geschrieben werden und dafür weniger einzelne Platten drin sind oder gröber und dafür mehr Platten. Allerhöchstens kann man dann daraus Geschwindigkeitsvorteile bezüglich der "eng beschriebenen" ableiten, wobei bei denen widerrum die Mechanik komplizierter ist.
Aber aus der Kapazität und dem Cache auf die Geschwindigkeit zu schließen ist schlichtweg nicht möglich. Die Meisten Notebookplatten haben bspw. große Cache-Speicher, da hier die mechanischen Störungen (Gerät rumtragen z.B.) zu häufiger abreißenden Datenströmen führen, trotzdem sind 2,5" Platten oftmals vergleichbaren 3,5" Modellen doch leicht unterlegen... vom Preis mal ganz abgesehen.... aber das is ne andre Baustelle. ;)

Gruß
heritag(e)user
 
....... der Cache einer Platte hat beim Recording aber gewaltig mit Geschwindigkeit zu tun !

..und bei dem restlichen Statement hast Du etwas im logischen Schluß fehlinterpretiert...;) :D

Es gibt z.B. "ältere" Seagate Platten (bis 40GB - gibt es bei ebay fürn 10ner), da kann man den Cache per Jumper ausschalten. Nimm mal mit so einer Platte 4 Spuren (cubase) gleichzeitig auf und spiel sie danach gleichzeitig ab.
Einmal mit Cache und das ganze einmal ohne. Der Unterschied zwischen beiden ist, wie oben geschrieben, gewaltig !!!!!!



Topo :cool:
 
Hi,

zugegeben, der Cache hat Einfluss auf die Geschwindigkeit, da er die Daten aufnimmt und die Festplatte sie dann auf die Platten schreibt beim Lesen bzw. Schreiben umgekehrt. Das wollte ich eigentlich auch gar nicht madig machen, kam aber wohl etwas übertrieben rüber. Allerdings ist in Sachen Geschwindigkeit vorrangig die Zugriffszeit und die Umdrehungszahl zu sehen! Moderne Platten können schnell genug schreiben, sodass der Cache im normalen Schreib- und Lesezugriff zwar wichtig (unter 8 MB würde ich gar nicht anfangen) aber nicht das Kriterium ist!
Ich wollte im vorherigen Post vor allem auf dein Kapazitätskriterium abzielen, dabei hab ich mich etwas mit dem Cache verhaspelt :D - Sorry ;) ! Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung, dass Kapazität und Cache nur bedingt etwas mit der Geschwindigkeit der Platte zu tun haben.

Um mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen: Quelle: computeruniverse:
"So profitiert die Platte hauptsächlich vom Zwischenspeicher, wenn sie viele Daten auf ihr selbst verarbeiten muss. Dazu zählen etwa: das Entpacken komprimierter Dateien, das Duplizieren von Daten oder das Kopieren innerhalb desselben Laufwerks. Tauscht man dagegen hauptsächlich große Datenmengen mit anderen Laufwerken aus, gibt es keinen nennenswerten Vorteil eines großen Cache."

Gruß
heritag(e)user
 
Ich finde die Konfiguration von heritageuser gut und hätte sie ähnlich gemacht. finde den Athlon64 irgendiwe sympatischer als den pentium4 :) Er lässt sich auf jeden fall sehr gut und damit auch leise kühlen. Der nforce4-Chipsatz soll zwar der beste Chipsatz dafür sein, allerdings wird das Ding wohl so heiß, dass man fast nur Mainboards mit Aktivkühler bekommt; die Lösungen mit Heatpipe oder ähnlichem sind dann gleich recht teuer.
 

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