hack_meck
Lounge .&. Backstage
Bin ich drüber gestolpert, wollte ich Euch nicht verheimlichen …
Im kleinen Örtchen Ohrdruf bei Oberhof im Thüringer Wald, gibt es nicht nur die gewagte Verkabelung der Lampe, sondern auch einen Ort - "die Werkstätten Tobias Hammer" - an dem mit Wasser als Antrieb und Hitze als Meinungsverstärker, ganz klassisch Metallverarbeitung betrieben wurde. Selbst heute noch sind die Anlagen regelmäßig in Betrieb, jedoch eher als Treffpunkt für Kunstschmiede, die sich vom Ambiente inspirieren lassen wollen.
Allerdings sind wir hier im Musiker-Board - daher will ich hier nur mal auf die Pauke hauen …
Hier das Rezept … allerdings fand ich es doch sehr beeindruckend, dass dies mit folgenden Mitteln möglich sein soll:
Vom Bachlauf wird ein wenig Wasser in Richtung Mühlrad umgeleitet. Es gibt in der Werkstatt 4 "Entnahmestellen" der Energie, die dann jeweils einen 10 m langen Eichenstamm antreibt.
Hier der Eichenstamm von der Innenseite des Gebäudes. Aussen ist das Mühlrad befestigt.
Am Eichenstamm sind "Mitnehmer" befestigt, die die "Hammerwippe" betätigen.
Am höchsten Punkt werden 400 kg ausgeklinkt und hämmern auf das Werkstück.
Alternativ kann man die Wasserräder auch per Zahnrad in Richtung "Walzmaschine" umleiten und die Flächen pressen. Jedoch kommt man auch bei den "dünnen" Werkstücken nicht um die Bearbeitung mit dem Hammer rum. Allerdings fangen die dann - ähnlich einem Becken - auch schon mal massiv an in einem sehr unangenehmen Frequenzbereich zu scheppern. Die Folge ist deutlich vermehrte Taubheit bei den Arbeitern früherer Zeiten.
Um Euch eine Vorstellung für das Maß der Verformung zu geben. Ausgehend von einem Metallstück im Format einer "Stange Zigaretten" (ca. 18 kg) erhält man zum Schluss ein "Gefäß" welches 10 Wassereimer (ca. 100 Liter) fassen kann.
Und damit beenden wir den kleinen Ausflug in die Vergangenheit
Gruß
Martin
Im kleinen Örtchen Ohrdruf bei Oberhof im Thüringer Wald, gibt es nicht nur die gewagte Verkabelung der Lampe, sondern auch einen Ort - "die Werkstätten Tobias Hammer" - an dem mit Wasser als Antrieb und Hitze als Meinungsverstärker, ganz klassisch Metallverarbeitung betrieben wurde. Selbst heute noch sind die Anlagen regelmäßig in Betrieb, jedoch eher als Treffpunkt für Kunstschmiede, die sich vom Ambiente inspirieren lassen wollen.
Allerdings sind wir hier im Musiker-Board - daher will ich hier nur mal auf die Pauke hauen …
Hier das Rezept … allerdings fand ich es doch sehr beeindruckend, dass dies mit folgenden Mitteln möglich sein soll:
Vom Bachlauf wird ein wenig Wasser in Richtung Mühlrad umgeleitet. Es gibt in der Werkstatt 4 "Entnahmestellen" der Energie, die dann jeweils einen 10 m langen Eichenstamm antreibt.
Hier der Eichenstamm von der Innenseite des Gebäudes. Aussen ist das Mühlrad befestigt.
Am Eichenstamm sind "Mitnehmer" befestigt, die die "Hammerwippe" betätigen.
Am höchsten Punkt werden 400 kg ausgeklinkt und hämmern auf das Werkstück.
Alternativ kann man die Wasserräder auch per Zahnrad in Richtung "Walzmaschine" umleiten und die Flächen pressen. Jedoch kommt man auch bei den "dünnen" Werkstücken nicht um die Bearbeitung mit dem Hammer rum. Allerdings fangen die dann - ähnlich einem Becken - auch schon mal massiv an in einem sehr unangenehmen Frequenzbereich zu scheppern. Die Folge ist deutlich vermehrte Taubheit bei den Arbeitern früherer Zeiten.
Um Euch eine Vorstellung für das Maß der Verformung zu geben. Ausgehend von einem Metallstück im Format einer "Stange Zigaretten" (ca. 18 kg) erhält man zum Schluss ein "Gefäß" welches 10 Wassereimer (ca. 100 Liter) fassen kann.
Und damit beenden wir den kleinen Ausflug in die Vergangenheit
Gruß
Martin
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