Patrick Eggle Gitarren aus England - Userthread

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Hi liebes Forum,

Ich bin momentan auf der Suche nach einer neuen Gitarre und durch Zufall auf ein wunderschönes Modell von Patrick Eggle gestoßen.
Es handelt sich hierbei um die : Patrick Eggle New Wave.

Leider findet sich nicht wirklich viel Informationen über die Gitarren im Netz, eventuell kennt hier jedoch wer diese Gitrren bzw.. die Gitarrenmarke und kann mir mehr darüber berichten. Hier mal die Specs meiner gefundenen New Wave :

Patrick Eggle New Wave made in England
Eingeleimter Hals mit C Profil, Medium frets, abalone Inlays, Hals und Body aus Bergahorn, Sperzel Locking Tuner, Ebenholzgriffbrett, Nitrolack etc.
Zwei humbucker von Patrick Eggle nach Vorbild von Seymour Duncans (Neck Alcino 2 pro und Bridge SD Custom).

Wunderschönes Instrument. Kennt jeder diese Firma genauer bzw. kann mir etwas über die Qualität der Instrumente sagen ?
 
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Die 2 bis 3 Eggles, die ich mal in der Hand hatte, habe ich als sehr hochwertig in Erinnerung. Hätte mir `91/`92 fast eine gekauft. Ist dann aber doch eine PRS CE geworden.

Patrick Eggle wollte wohl Anfang der 90er PRS etwas Konkurrenz machen, zumindest gab es bei den damaligen Modellen durchaus optische Parallelen (Lackierung mit Fake-Binding etc.). Ausserdem hatten die Eggles PRS-Mensur, also Maße zwischen Fender und Gibson.

Herr Eggle war (ist?) auch ein Netter, hab mich auf der Frankfurter Messe vor über 20 Jahren mal länger mit ihm unterhalten.

Aber der Laden lief wohl nicht so richtig, der Preisabstand zu den PRS war wohl auch nicht so groß, dass die Leute eine unbekannte Gitarre gekauft hätten, wenn sie für etwas mehr Kohle eine originale PRS kriegen konnten.

Hab noch irgendwas im Hinterkopf, dass da dann eine Kooperation mit Wilkinson und /oder Blade der Firma helfen sollte, aus dem Umsatz-Tief herauszukommen - das hatte aber wohl auch nicht so richtig geklappt, meine ich....:gruebel: Hab die Firma dann aber auch aus den Augen verloren.
 
Das sind die Infos, die ich auch so in etwa herausbekommen habe.
Ursprünglich wollte ich mir eine Fender Strat holen, stoße dann zufällig bei den Kleinanzeigen auf diese Gitarre und denke nur "wow".
Im Vergleich zu ner Standard Strat sehr sehr nice... Natürlich gänzlich andere Gitarre etc. ich spiele aber ohnehin unglaublich gerne alles rund um und ala Les Paul bzw. PRS.

Die Humbucker der Eggle sind zum Einen auch splitbar, zum Anderen hat man die Möglichkeit auch regulär als Humbucker zu fahren, gesplittet oder eine Art oft of Phase.
 
Mitte der 90er waren sie mal sehr prominent in den Printmedien vertreten mit den "New York" und "Berlin" Modellen. Haben es auf's Cover eines Souncheck-Magazins geschafft.
 
Mir ist mal eine Berlin Pro unter gekommen und sie war fantastisch. Großartiger look&feel, ohne jegliche Schwächen. Ein Preisleistungs-Knaller, wenn man sowas sucht.
Wenn du aber auf eine Strat aus warst hol dir doch lieber die, ansonsten wird das GAS nicht gestillt. :p
 
Dankeschön an Alle, die hier bereits eine Antwort verfasst haben. Leider nicht wirklich viel bzw. viel mehr Info als ich herausbekommen habe...

Hatte gehofft evtl. ein Par Leute hier zu finden, die eine solche Gitarre haben.

Meine Zwickmühle besteht darin, das die Gitarre unglaublich interessante Specs hat, wirklich wunderchön aussieht, alles passt (bis um den Bierbauchshape hinten, den och gerne gehabt hätte), mir die Marke jedoch völlig fremd ist.
Da kommt dann wieder durch, das wir scheinbar total geneigt sind bekannte Marken zu kaufen egal ob sie besser sind oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitte der 90er (1995-97) gab es auch mal ein Tony Iommi-Signature-Modell (Artist). Gibson hat aber anscheinend ein lukrativeres Angebot abgegeben und Tony ist dann dorthin gegangen.
 
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Meine Zwickmühle besteht darin, das die Gitarre unglaublich interessante Specs hat, wirklich wunderchön aussieht, alles passt (bis um den Bierbauchshape hinten, den och gerne gehabt hätte), mir die Marke jedoch völlig fremd ist.
Da kommt dann wieder durch, das wir scheinbar total geneigt sind bekannte Marken zu kaufen egal ob sie besser sind oder nicht.
Der bei eBay-Kleinanzeigen gelistete Preis ist fair und mit viel Geduld würde man sie dafür auch wieder verkaufen können. Ich hatte eine Weile lang auch ein paar "Oddities" in meinem Fundus - kann man schon machen und schärft das Verständnis für Gitarren.
Hinfahren und ausgiebig testen ist keine Option?
 
Hallo!
Ich habe mehrere Eggles (Berlin) im Laufe der Jahre gespielt - fantastische Gitarren!
Die Firmengeschichte ist, wie auch schon erwähnt, etwas komplex, da es verschiedene Phasen gab; Eigentümerwechsel, Anwesenheit von Patrick Eggle nur bis Mitte der 90er usw.
Aus der Ferne nehme ich an, die gezeigte New Wave ist eine spätere Eggle und fällt nicht in die sog. Legendary Years, was aber nicht heißen soll, dass es nicht eine sehr gute Gitarre sein kann.
Unter www.patrickeggleguitars.org findest Du einige Informationen und ein sehr kompetentes Forum.
Nur eine Kleinigkeit: Soweit ich weiß, hatten Eggles entweder 24,75 oder 25,5 Mensur; nicht 25. Ich kenne aber auch nur die frühen.
Viel Erfolg!
 
Hi,

vielen Dank für all Eure Antworten. Ich habe mir die Gitarre nachdem ich sie angespielt habe gekauft.
Ein unglaubliches Instrument-definitiv. Liegt unglaublich gut in der Hand und klingt meiner Meinung nach atemberaubend. Man merkt das diese Gitarre lebt.
Meine Gibson Paula classic liebe ich ja schon, aber diese Eggle hat mehr Leben-mehr Sound. Einfach holziger, rauher aber auch klarer und ehrlicher.

Ich versuche mal ein Review zu verfasse wenn ich Zeit habe!
 
Die Eggles der frühen Jahre die mir unter gekommen sind, also bis etwa1994, waren allem überlegen. Nur mit der Vermarktung hat es nicht so gut geklappt, sonst würde man hier jetzt über den längst vergessenen Herrn P. R. Smith reden.

Freut mich homespun wenn Dir Deine erworbene Gitarre gefällt, obwohl sie nur den Namen trägt und mit den Originalen nchts zu tun hat.

War schon länger nicht mehr auf der Seite die stefan5 gepostet hat, aber wenn ich mich recht erinnere wird dort den Originalen auf nette Weise gehuldigt.

Patrik James Eggle ist übrigens nachdem er eine Zeit in USA verbracht hat, längst zurück in seiner englischen Heimat und baut ausschließlich Akkustikgitarren unter seinem eigenen vollständigen Namen, die sicherlich ebenso ein paar Klassen höher anzusiedeln sind als die Glitzerschachteln von PRS.
 
Hab mal meine Berlin wieder reaktiviert und mit grossem Erstaunen festgestellt, was für einen Wahnsinns-Output die hat. Das die eine Strat lautstärkemässig in die Ecke stellt, geschenkt, aber auch meine Ibanez AZ mit den SDHyperions fällt da ab. Weiss Jemand, was da für PUs drin sind, will die nicht ausbauen. Wenn man es nicht besser wüsste könnte man meinen, die sind aktiv! Müsste BJ 92 sein.

IMG_2246.jpeg
 
Grund: Bild eingebunden
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
eine Strat lautstärkemässig in die Ecke stellt
Na ja, das ist ja auch Äpfel mit Birnen vergleichen, wenn man Humbucker mit Singlecoils vergleicht, oder? Außerdem kommt es halt nicht (nur) auf Lautstärke an. Was nützt laut, wenn der Sound bescheiden ist?

Ansonsten aber schöne Gitarre.
 
Bis 1994 soweit mir bekannt ab Werk immer Kent Armstrong.
 
Na ja, das ist ja auch Äpfel mit Birnen vergleichen, wenn man Humbucker mit Singlecoils vergleicht, oder? Außerdem kommt es halt nicht (nur) auf Lautstärke an. Was nützt laut, wenn der Sound bescheiden ist?
Ich erwähnte die AZ, die hat auch Humbis. Der Output der Eggle ist deutlich höher. Und die klingt auch und hat ein unglaubliches Sustain, werde sie wieder häufiger spielen!
 
Ich freue mich immer, wenn ich (positives) von Eggles höre. Sind tolle Gitarren, insbesondere die sog. Legendary Years.
Ich meine, Seymour Duncans waren damals die Alternative zu den Armstrongs. Müsste jetzt aber selber recherchieren. Ist lange her, meine Zeit mit den Eggles... Auf jeden Fall viel Spaß damit!
 
Mein Zitat war richtig. Bitte einfach daran halten, was Ihr schreibt. Dieses Nachtarocken bringt zudem sachlich ja auch nichts.
 
strat roger
  • Gelöscht von Vester
  • Grund: nur Zitat

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