Patchkabel: Hört man den Unterschied?

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ChuckTheHamster
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Hallo zusammen,

mir stellt sich seit kurzem (seit ich im ultimativen Kabelthread rumgelesen habe) die Frage, ob es sich lohnt in teure Patchkabel zu investieren.
Ich benutze auf meinem Pedalboard Marke Eigenbau bisher die Patchkabel, welche dem Harley Benton Power Plant beilagen (Ssnake oder so) und bin eigentlich recht zu frieden mit meinem Sound.
Da ich aber über die Zeit in Sachen Gitarre, Verstärker, usw nachgerüstet habe kann es natürlich sein, dass die Patchkabel noch einen Flaschenhals bilden.
Meine längeren Instrumentenkabel sind allesamt Mittelklasse Cordial Kabel, da habe ich leider keinen vergleich zu günstigeren.

Eh ich nun losrenne, nen Haufen neuer Patchkabel kaufe und dann feststelle, dass es genau wie vorher klingt, hätte ich gern ein paar Erfahrungsberichte.
Vielleicht hat jemand die gleichen Billig Patchkabel benutzt bzw. benutzt sie immernoch weil sie konkurrenzfähig sind?

Liebe Grüße, Chuck
 
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Rein technisch gesehen beeinflussen Kabel natürlich schon irgendwie deinen Sound. Aber ob das nun tatsächlich einen hörbaren Unterschied bringt (vor allem bei Patchkabeln, die ja überlicherweise nur einen sehr kleinen Teil der Signalkette darstellen) bleibt fraglich. Es wird jedenfalls kein Erlebnis, wie "Wow, jetzt klingt mein Sound auf einmal total anders!" sein. Es geht da eher um eine gute Abschirmung, gute Stecker und einer generelle gute Verarbeitung, damit sie nicht so schnell kaputt gehen. Meiner Meinung nach reichen günstige Patchkabel aus, wenn du da jedoch trotzdem Upgrade-Bedarf hast, so kannst du auch da zu "Mittelklasse" Cordial Kabeln greifen - mit denen hatte ich noch niemals Probleme gehabt und günstig sind sie auch noch. ;)

Gruß, Megamag
 
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Widme dich besser anderen Dingen um deinen Sound zu optimieren. Qualitativ hochwertige Patchkabel sind bestenfalls weitgehend klanglich "neutral" und physisch stabil genug gebaut. So ziemlich jedes andere Teil in deiner Signalkette macht mehr Unterschied als die verwendeten Patchkabel.
 
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Danke euch beiden.
Das mit der physischen Belastbarkeit ist bei einem fest zusammengestellten Pedalboard ohne ständiges Umstöpseln auch eher weniger gefordert bei mir denke ich.
Und ausreichend geschirmt sind die bunten Kabel mMn auch.
 
wie wäre es, einen Buffer davor zuschalten? Dann spielt die Kapazität der Patchkabel keine Rolle mehr.

Ich nutze ansonsten mittlerweile nur noch MTI-Kabel mit 70 pF pro Meter und störeinstrahlunauffälliger Vollabschirmung.

Gruß,
Dietmar
 
Mit "guten" Patchkabeln, wirst du weniger Brummen und weniger Probleme beim Gig (Warum geht der sch*** Overdrive nicht?) haben.
Wobei ich behaupte, das die gepufferten Signale, welche von den Effekten kommen, weniger unter den kurzen Leitungen leiden, als unter schlechten Steckverbindern.

Alles in allem eine nicht allzu günstige Variante wählen und alles wird gut.

Mittelklasse ist vollkommen in Ordnung für den hiesigen Standartmusiker :)

mfg
 
Die wichtigsten Punkte sind wie schon erwähnt die Lebensdauer, die Schirmung und die Kapazität des Kabels (größere Kapazität mehr Höhendämpfung), diese Punkte sind natürlich bei teureren Patch Kabeln besser (rein von der elektrotechnischen Theorie Seite und den Hersteller Angaben), ob das hörbar ist oder nicht, weiß ich nicht, ich habe selbst auch nur ssnake Patchkabel^^
aber wenn du sagst bis jetzt hast du keine Probleme und dir gefällt dein Sound, warum etwas reparieren das nicht kaputt ist?^^
 
Hallo,

wovor ich warnen möchte: hoher Preis = gut, niedriger Preis = schlecht.
Meine MonsterCable [6 Stück Jazz/Rock] beispielsweise habe ich nach dem Testen wieder verkauft.

Gruß,
Dietmar
 
Ein "normals" Markenkabel sollte immer reichen; irgendwelche "Oxygen-free-copper" mit vergoldeten Steckern und 18-facher Abschirmung müssen nicht sein.
Für kurze Patchkabel benutze ich RG174 - ein sehr gut geschirmtes (weil normalerweise in der HF-Technik verwandt) Koax-Kabel mit dem man keine Probleme hat.
Das Kabel ist nicht mal halb so dick wie ein normales Gitarrenkabel hat aber eine wesentlich bessere Schirmung. Wem das zu dünn ist der kann RG58C/U verwenden; auch das hat eine Abschirmung die einem EMP standhält.
Vergoldete Stecker können Sinn machen wenn man den ganzen Kram in feuchten Proberäumen aufbewahrt.

Noch zum Abschluss: RG174 gibt es auf der 100m-Rolle für weit unter 30€
 

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