Patchkabel aus Mikrofonkabel-Meterware

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Hi Leute,

löte schon seit einiger Zeit mein Kabelzeug selbst, aber habe mal eine konkrete Frage an die erfahrenen Techniker da draußen.
Besteht aus Eurer Sicht ein Nachteil, wenn ich als Meterware für meine selbstkonfektionierten Patchkabel ein 2-adriges Mikrofonkabel verwende?!?

Das Cordial Mikrofonkabel CMK222 ist mit 55pf/m Kapazität angegeben.
Das Cordial standard Gitarrenkabel CGK122 z.B. mit 82pf/m.

Ich würde beide Adern auf TIP löten. Somit wäre dann auch ein Leiter immer funktionsfähig wenn einer mal brechen sollte.
Aber durch die zweiadrige Geschichte bin ich mir nicht sicher, ob man sich da nicht frequenztechnisch irgendwie Probleme schafft. Phasenauslöschungen oder so Zeug. Keine Ahnung....

Wäre für Hilfe dankbar... :)
 
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Moin!

Leider gibt es dabei einen Nachteil. Wenn du beide Drähte parallel lötest, verdoppelt sich deren Kapazität und der Widerstand halbiert sich. Aber wenn du nur eine Ader verwendest und die andere tot lässt, sollte dem nichts im Wege stehen.

Ich war mir kurz auch nicht schlüssig, ob ich dabei keinen Gedankenfehler mache, daher habe ich zur Sicherheit ein Restkabel von mir ausgemessen. Mit nur einer angeklemmten Ader kam ich auf 46pF und mit beiden parallel auf 81pF.

Schicken Gruß,
Etna
 
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Geil Etna, danke!
Genau das wollte ich wissen. Perfekt!

Vielen Dank
 

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