"Pastime" - (Englisch) - Geht das so?

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jantho05
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Hallo liebes Forum,

wollte mal einen meiner Lieblingstexte hochladen und nachprüfen wie "schlimm" einige meiner Formulierungen sind. Ich bin fast sicher, dass Sachen drin stehen, die ein native speaker vermutlich nicht sagen würde, aber eine zweite (und dritte, vierte...) Meinung wäre toll!

Gerne höre ich mir auch Kritik an der künstlerischen Substanz an :p außerdem bin ich gespannt ob jemand die zweite, etwas weniger offensichtliche, Deutungsmöglichkeit des Texts sieht, die sich hinter dem etwas... ja sagen wir ruhig "rapey" Muster verbirgt. Also jemand der den Text anders interpretieren kann - haut es raus :D

Ich habe den Hinweis gelesen, dass bei englischen Texten eine Übersetzung dabei sein soll - finde das aber etwas... naja, limitierend. Bei diesem Text vielleicht nicht so stark ausgeprägt, aber sobald man mit Idiomen spielt und diese zwecks "Sinnneuschöpfung" bricht/ändert kann man eigentlich keine deutsche Übersetzung mehr liefern, ohne gleich Hinweise zur Interpretation zu geben. Außerdem glaube ich, dass der Text nich zu abstrakt ist und der Sinn und der rote Faden (zumindest der ersten Deutungsebene) recht klar sein sollte. An hakeligen Stellen werd ich aber übersetzen!

Musikalisch ist es wohl in Richtung alternative Rock gedacht, schon fetzig mit E-Gitarre, aber "melodischer Gesang", kein Shouten/Grunzen...


Pastime

It’s not an act of cruelty
To commit yourself to me
It’s not the open sky you need
I like to think I give off heat

I’ll hold you tight
I’ll hold you tight
I’ll hold you tight

I’ll hold you tied up, I won’t let you go -> hold you tied up, im Sinne von "keep you tied up" also gefesselt (gefangen) halten. "Ich halte dich gefesselt, ich lass dich nicht gehen", dass hold würde ich gerne beibehalten, weil dann die Ähnlichkeit zu "hold you tight" größer bleibt
Lock you up right here, where there is no soul
We’re casting no shadows as I lock out light
There’s no remorse as I’ll hold you tight
No need to cry, make yourself at home
Don’t you see the gain? Now we’re not alone
You won’t fear darkness when I lock out light
And hold you tight

Come on and play with me
Then I will give you control
There are so many games to see
And we’ll be playing, playing them all

So if you stay then you will be in charge
Your movement’s low, but the pleasure’s large ->Ein ziemlicher Knackpunkt. Ausdrücken möchte ich eigentlich, dass die Bewegungen reduziert, der Spaß aber maximiert ist. Man kann "big/great pleasure" sagen, large pleasure finde ich aber nicht (gleiches für low movement). Geht's trotzdem?
You might control me to a certain point
If you can proof that there are lessons learned -> ich will zwecks Reim gerne auf "learned" enden. Übersetzt soll es heißen "...Wenn du beweisen kannst, dass du dazugelernt/Lektionen gelernt hast/das Lektionen gelernt wurden"
And when you think it’s time to go
You feel there must be something more
I tell you, I have more than this
I’ll show you games that’ll be your bliss

Come on and play with me
Then I will give you control
There are so many games to see
And we’ll be playing, playing them all

Soon you won’t fight it or miss a thing
You’re just enamored of what I bring
The dose is rising, but you don’t complain
Since now you need it, again and again
Your life’s a quest, a hunt for more
Haven’t you realized it heretofore?
The day will come when you dread light
Then you’ll hold me tight

Come on and play with me
Then I will give you control
There are so many games to see
And we’ll be playing, playing them all
 
Eigenschaft
 
bin auch kein Native speaker, aber bevor ich gar nichts schreibe, schlage ich mal eben "If you can proof that lessons have been learned" anstelle von "If you can proof that there are lessons learned" sollte von der silbenzahl passen, "learned" bleibt weiterhin am ende und sollte (wie gesagt ich hatte englisch auch nur bis zur 10. klasse und dann noch 2-3 jahre in der berufsschule) grammatikalisch passen.
zu den anderen beiden sachen fällt mir aber leider nichts ein.. :-/

hoffe ich konnte trotzdem irgendwie helfen
 
Hi jantho,
die erste Ebene der Deutung ist recht offensichtlich, so wie von Dir beabsichtigt. Die zweite Ebene ist mir noch nicht klar, aber es dämmert. Hier wird offenbar, dass der Text eben nur eine Dimension darstellt im Gefüge vom Zusammenklang mit Melodie, Instrumentierung und dem Ausdruck durch Gesang. Aber wie dem auch sei: Dass Du dabei etwas am Wickel hast, was es wert ist, zu erzählen, das wird klar.
So fange ich mal an mit der ersten Ebene des Feedback:

Pastime

It’s not an act of cruelty
To commit yourself to me
It’s not the open sky you need
I like to think I give off heat
Die erste Strophe/das Intro finde ich stark: führt gut ein, weckt Spannung. Bei mir öffnet sich eine innere Kinoleinwand. Letzte Zeile: Mein Bauchgefühl sagt mir, dass da was fehlt, grammatisch gesehen: I like YOU to think oder I like MYSELF to think - möglicherweise liftet aber das den Schleier dessen, was Du noch aus dramaturgischen Gründen verborgen halten willst ... also ein native speaker würde auf jeden Fall die letzte Zeile im Sinne von I like to thinke (myself / to myselt) deuten

I’ll hold you tight
I’ll hold you tight
I’ll hold you tight

I’ll hold you tied up, I won’t let you go -> hold you tied up, im Sinne von "keep you tied up" also gefesselt (gefangen) halten. "Ich halte dich gefesselt, ich lass dich nicht gehen", dass hold würde ich gerne beibehalten, weil dann die Ähnlichkeit zu "hold you tight" größer bleibt
Lock you up right here, where there is no soul
Ich spreche es jetzt hier mal an, stellvertretend für den gesamten Text: Dein selbstgewähltes Reimschema A A B B zwingt Dich automatisch dazu, dem Reim zu folgen. Das ist nicht nötig. Du kannst viel freier mit einen songtext agieren - ein songtext ist kein Gedicht. Meine innere Stimme sagt mir: Folge dem, was Du sagen willst - das ist tausend mal wichtiger als die Frage, ob es sich reimt ... konkret: vielleicht ist das, was Du sagen willst eher sowas wie: keeping you tied up is the way of love / is the way to love you / is the way I love you ...

We’re casting no shadows as I lock out light
um im Bild zu bleiben vielleicht eher: as I dimm down the light ...
There’s no remorse as I’ll hold you tight
No need to cry, make yourself at home
make yourself a home? / make this your home?
Don’t you see the gain? Now we’re not alone
hier wird für mich nicht klar, ob eine weitere Öffentlichkeit (wie etwa das internet) mit angesprochen wird - wenn es weiter um konkret diese zwei Personen geht, tendiere ich zu sowas wie: don´t you see the gain? (was ich allerdings eher in Richtung ökonomischer Gewinn deuten würde) Now we are two and not alone (geht klar in Richtung: wir beide als Personen sind nicht mehr allein), now we too are not alone (geht klar in Richtung: wir beide als Paar sind nicht mehr allein) ...
You won’t fear darkness when I lock out light
siehe oben
And hold you tight

Come on and play with me
Then I will give you control
There are so many games to see
Überleg mal, ob hier der Doppelreim sein muss: games to see geht, lenkt für mich eher ab, es geht nicht um das visualisierte Sehen von Spielen, sondern eher um das Vorstellungsvermögen ... there ares so many games to play .... to imagine ... possible ...
And we’ll be playing, playing them all

So if you stay then you will be in charge
Your movement’s low, but the pleasure’s large ->Ein ziemlicher Knackpunkt. Ausdrücken möchte ich eigentlich, dass die Bewegungen reduziert, der Spaß aber maximiert ist. Man kann "big/great pleasure" sagen, large pleasure finde ich aber nicht (gleiches für low movement). Geht's trotzdem?
Klares Jain ... möglich wäre auch, wenn Du beim Reimschema bleiben willst, was ja auch nicht abendlandzwinglich ist: so you´ll feel the bless / your movements low, the pleasure endless ... charge geht hier allerdings flöten ... die if-Konstruktion muss auch nicht sein: Stay and be in charge (quasi als Aufforderung, Silben, falls sie fehlen kannst Du ja noch dazuzimmern) your movements limited, your pleasure will enlarge ...

You might control me to a certain point
If you can proof that there are lessons learned -> ich will zwecks Reim gerne auf "learned" enden. Übersetzt soll es heißen "...Wenn du beweisen kannst, dass du dazugelernt/Lektionen gelernt hast/das Lektionen gelernt wurden"
yo - Reim wieder ... anyway: You might control me to a certain point / (just) show me you´ve got your lessons learned ...
And when you think it’s time to go
You feel there must be something more
I tell you, I have more than this
I’ll show you games that’ll be your bliss
geh mehr sexy mit der sprache um: all my games will be your bliss ...

Come on and play with me
Then I will give you control
There are so many games to see
And we’ll be playing, playing them all

Soon you won’t fight it or miss a thing
You’re just enamored of what I bring
The dose is rising, but you don’t complain
Since now you need it, again and again
Your life’s a quest, a hunt for more
Haven’t you realized it heretofore?
aus dem Bauch raus: das klingt nach Shakespeareenglisch oder zumindest mittelalterlich ... alternative: you want to get right to the/your core? ... what is it you are longing for?
The day will come when you dread light
Then you’ll hold me tight
dramatischere alternative: that´ll be the time/day you´ll hold me thight ...

Come on and play with me
Then I will give you control
There are so many games to see
And we’ll be playing, playing them all

Also ich komme nur auf eine Deutungsmöglichkeit ...

Herzliche Grüße

x-Riff
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo jantho5,

das Problem ist für mich, dass die Sprache klinisch und kastriert wirkt; irgendwie farblos. Z.B. in den ersten vier Zeilen (gefallen mir gut, auch wenn ich eher "radiate heat" schreiben würde, also Hitze ausstrahlen) klingt das noch recht gut, auch wenn ich x-riff zustimme, dass dein Reimschema einengend ist und den ein oder anderen merkwürdigen Reim produziert, zumindest auf dem Papier (soul auf go zu reimen sieht auf dem Papier z.B. eigenartig aus, beim Singen ist das aber durchaus machbar, ebenso cruelty/to me). Rest am Text.

It’s not an act of cruelty
To commit yourself to me (s.o.)
It’s not the open sky you need
I like to think I give off heat (s.o.)

I’ll hold you tight
I’ll hold you tight
I’ll hold you tight

I’ll hold you tied up, I won’t let you go (eher: keep you tied up)
Lock you up right here, where there is no soul (s.o)
We’re casting no shadows as I lock out light (eher: we're casting no shadows as I've killed/locked out the light, sonst würdet Ihr keine Schatten werfen, während das Licht noch ausgesperrt wird)
There’s no remorse as I’ll hold you tight (würde hier "I've got no remorse" nehmen, Ambivalenz hin oder her; klingt persönlicher)
No need to cry, make yourself at home
Don’t you see the gain? Now we’re not alone ("see the gain" klingt sehr gestelzt und nach Füllsel)
You won’t fear darkness when I lock out light (wie oben mit dem Licht, man kann zwar darkness und light schreiben minus the, aber muss es nicht.)
And hold you tight

Come on and play with me
Then I will give you control
There are so many games to see
And we’ll be playing, playing them all

So if you stay then you will be in charge
Your movement’s low, but the pleasure’s large (würde hier auf den Reim aus der ersten Zeile verzichten und einen internen Reim rausdrehen: your motions are slowing, but the pleasure's growing [immer noch etwas awkward])
You might control me to a certain point
If you can proof that there are lessons learned (...that you've learned)
And when you think it’s time to go
You feel there must be something more (ausserhalb der redneckigsten Südstaaten geht das leider nicht wirklich als Reim durch, sorry. Habe auch grade nix auf der Kante, ohne die Aussage zu verletzen)
I tell you, I have more than this (evtl. "I've got more...")
I’ll show you games that’ll be your bliss (evtl. that'll lead to bliss)

Come on and play with me
Then I will give you control
There are so many games to see
And we’ll be playing, playing them all

Soon you won’t fight it or miss a thing
You’re just enamored of what I bring (enamored with)
The dose is rising, but you don’t complain (arg klinisch, wenns um den Drogenaspekt geht, eher "you need more, but...")
Since now you need it, again and again
Your life’s a quest, a hunt for more
Haven’t you realized it heretofore? (Kudos, dass du das Wort benutzt, aber wirkt im Gesamtkonstrukt eigenartig)
The day will come when you dread light
Then you’ll hold me tight

Come on and play with me
Then I will give you control
There are so many games to see
And we’ll be playing, playing them all

MfG
 
Wow, jede Menge Feedback! Erst mal danke an alle, die Mühe die ihr euch macht weiß ich wirklich zu schätzen. Bisher kann ich aus jedem Beitrag auch etwas mitnehmen, also hat's sich schon gelohnt hier zu posten ;)

@Punker2706: Danke, mit der Formulierung bin ich auf jeden Fall deutlich glücklicher!

@x-Riff: Es ist schön zu sehen wenn jemand sich so intensiv mit dem eigenen Text beschäftigt! Ich werde jetzt nicht auf alles eingehen, aber einige Sachen die ich loswerden möchte:

Das mit dem Reimschema ist so aus recht freien STücken selbst"auferlegt". Ich kann Texten in den wenigsten Fällen mit Genuss folgen, wenn nicht gereimt wird. Ist denke ich Geschmackssache. Mir ist durchaus bewusst, dass es auch ohne geht, aber mir geht dabei einfach nur selten "einer ab" :D bzw. es ist fast schon ein "Zehnägel rollen sich hoch" Gefühl, wenn es sich nicht reimt. Nicht immer! Ich streue auch schon mal ungereimtes ein, siehe der "Südstaatenreim" go/more", das ist ein schlichter nicht-Reim mit dem ich an der Stelle (evtl. auf Grund einer phonetischen Ähnlichkeit wegen des "o"s?) einfach absolut zufrieden war. Ich würd jetzt nicht sagen, dass der Reim mir wichtiger ist als das was ich sagen will... aber er ist nicht unwichtiger. Deswegen kann ich wohl auch keine Toten Hosen hören :D

Zu dem Intro: Ich bin ziemlich sicher die Formulierung "I like to think" funktioniert (auch) ohne that.
(sind u-tubelinks erlaubt?) watch?v=ENgJZlmgI6U (ab Sekunde 25)
In diesem Sinne: http://english.stackexchange.com/qu...ng-literal-when-they-say-i-like-to-think-that

Das Licht will ich tatsächlich "aussperren", auch wenn das wörtlich nicht geht finde ich es eine... na, sagen wir "martialischere" Metapher?

"Make yourself at home" ist ein gängiges Idiom, dass kann denke ich auch stehen bleiben...

Don’t you see the gain? Now we’re not alone -> Hier wird tatsächlich die Person im Text angesprochen, das lyrische Ich sagt ihr (in der Doppelzeile) : " Schsch, kein Grund zu weinen(das du eingesperrt bist), fühl dich wie daheim. Siehst du nicht den Vorteil? Jetzt sind wir zwei nicht mehr allein (bewusst unlogisch, es wäre natürlich präziser würde das lyrische Ich sagen "jetzt bin ICH nicht mehr allein"). Ich bin an der Stelle einfach nicht sicher, ob es da ein besseres Wort als gain gibt. In der Redewendung "no pain, no gain" kann man es ja auch benutzen, ohne das finanzieller Gewinn gemeint ist, oder?

Das "See" im Refrain ist etwas, über das ich tatsächlich ins Grübeln gekommen bin. Denke, dass ich es gegen "play" austauschen werde!

@CiaranGrace: Für dich gilt das gleiche wie für x-Riff, danke für das intensive Auseinandersetzen! Ich muss sagen zuerst war ich doch etwas getroffen, dass du meine Sprache kastriert und farblos findest... hab das aber auf mich wirken lassen. Und wenn ich darüber nachdenken, kann ich mir sogar einbilden, dass das ein willkommener Effekt des Texts ist. Die Thematik und die Stimmung soll ja eher ins dunkle führen, der Text handelt nicht von lovelovelove und Schmetterlingen... und das lyrische Ich ist kein einfühlsamer, sensibler Kerl der seine komplizierte Gefühlswelt mit prallen Metaphern ausdrücken kann :D also... ja, kann ich so akzeptieren.

Der Punkt mit dem lock(ed) out light: Right, dass muss ich wohl ändern! Thx!

Schön das (euch beiden) das heretofore aufgefallen ist! Ist mir bewusst, dass es ziemlich "outdated" ist. Aber es passt so schön und ich muss jedesmal schmunzeln wenn ichs lese. Mag eigenartig im Gesamtkontext wirken, aber ich kann es mit mir vereinbaren.

Wie schon oben erwähnt, ich versuche zwar das Reimschema durchzuziehen, aber es gibt Passagen die sich nicht reimen und für mich trotzdem funktionieren... was an dem Reim cruelty/ to me nicht passt, hab ich aber nicht ganz verstanden? "Me" klingt doch wie "tea", und "cruelty" sprech ich aus wie "cruel" +"tea" oder "tee".

Abschließend muss ich sagen, als ich von einer zweiten Deutungsmöglichkeit gesprochen habe... ja, die is tatsächlich auf einer etwas absurderen Ebene vorhanden, keine Ahnung ob es fair war sie zu erwähnen, da man als Außenstehender vermutlich nicht drauf kommt. Also, mir ist das auch erst so mitten im Schreibprozess aufgegangen und es ist tatsächlich auch keine "ernstzunehmende" Alternative. Wer es wissen will, nächste Zeile löst auf:

Spoiler: Das lyrische Ich kann auch eine Art Spielkonsole sein. Das" festhalten, fesseln und Licht aussperren" ist also metaphorisch, praktisch vom lyrischen Ich gar nicht durchführbar, aber eben das was man als klassische "Zockerhöhle" kennt, in die man sich einsperrt, die Rollladen runterlässt, und an seinen Gamecontroller gefesselt wird. Ich fands einfach nur amüsant, das man (wenn man diesen Schlüssel anlegt) die Zeilen immer noch funktionieren, bzw neu funktionieren. Wie gesagt, in sich etwas absurd, dass das jetzt aus Sicht der Spielkonsole gesungen ist...
 
Hi Jantho,
danke für Deinen ausführlichen post!

Ja klar: kann ich nachvollziehen, wenn man das Vorhandensein von Reimen als ebenso wichtig wie den Inhalt betrachtet - es ist tatsächlich Geschmacksache. Bei meinen Texten variiert das - ich habe songs mit einem sehr strengen Reimschema und welche mit einem sehr losen. Ich wollte generell einfach andeuten, dass auch losere Reimschemata das Gefühl einer formalen Strenge oder Schlüssigkeit vermitteln können.

lock out the light ... Dein Argument mit der Martialität kann ich nachempfinden und es bleibt halt dennoch etwas, das sprachlich nicht paßt beim outlocken ... vielleicht wäre auslöschen eine Alternative, da es ebenso martialisch im Sinne von Totalität ist - im englischen gibt es da viele Entsprechungen, die hier könnte richtig gut passen: to snuff out, weil es auch im Kontext von jemandes Lebenslicht auslöschen verwendet wird ... schau mal hier:
https://dict.leo.org/ende/index_de....oc=0&resultOrder=basic&multiwordShowSingle=on

I like to think: danke für den link, man lernt halt nie aus ...

Und ja: aus Sicht einer Spielkonsole gesungen - das ist reichlich bizzar ... und da glaube ich auch erst dran, wenn der song mit einer art nintendo-Mukke unterlegt ist ... und dann noch möglichst so ne art manga-video dazu ... :)

herzliche grüße

x-Riff
 

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