Passive Tonabnehmer pfeifen

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Hallo allerseits!

Ich habe mir vor ein paar Tagen eine Washburn PXS20FRTBB mit passiven Duncans SH1(Neck)/TB6(Bridge) zugelegt.
Diese funktioniert zu Hause an meinem Line 6 POD HD einwandfrei, d.h. es gibt keinerlei Nebengeräusche.
Als ich aber die Gitarre an meinen ENGL Smolski angeschlossen habe, erzeugte die Gitarre in den Lead-Kanälen selbst bei niedriger Lautstärke ein sehr hohes Pfeifen.

Ich habe außerdem eine Schecter Hellraiser Extreme mit aktiven EMGs und eine LTD EC-1000 mit aktiven Duncan Blackouts, die aber beide dieses Pfeifen bei meinem Amp nicht verursachen.
Das Pfeifen lässt sich natürlich mit einem BOSS NS-2 ganz gut unterdrücken, fällt aber bei gedämpften Anschlägen am Ende doch unangenehm auf.
Das Gain des Verstärkers liegt im Lead 1 bei 12h, bei Lead 2 bei 14h, was das Pfeifen im Lead 2-Kanal somit natürlich deutlich stärker erzeugt.

Eine Ursache am Verstärker kann ich insofern ausschließen, da die Röhren fast neu sind und es ohne Eingangssignal am Amp kein Pfeifen gibt.
Ein anschließender Test mit einer passiven E-II Horizon III hat ebenfalls dazu geführt, dass der Verstärker pfeift.

Meine Fragen lautet nun, ob jemand das gleiche Problem hat und ob er Abhilfe schaffen konnte, ohne "die Abnehmer zu wachsen"?
Ich bin hier nämlich im Forum, oder auch sonst im Netz nicht fündig geworden.
 
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Eine Ursache am Verstärker kann ich insofern ausschließen, da die Röhren fast neu sind und es ohne Eingangssignal am Amp kein Pfeifen gibt.
Ein anschließender Test mit einer passiven E-II Horizon III hat ebenfalls dazu geführt, dass der Verstärker pfeift.

Meine Fragen lautet nun, ob jemand das gleiche Problem hat und ob er Abhilfe schaffen konnte, ohne "die Abnehmer zu wachsen"?

Ja am Amp scheint es nicht zu liegen. Lass mich raten du spielst High Gain/Metallmässiges ??

Haben deine Problem PU Metall Kappen ? PU mit Kappen neigen oft etwas eher zu
Feedback als PUs ohne (wenn sie denn korrekt gewickelt und verwachst wurden).

Im Prinzip gibt es nicht viele Möglichkeiten

1) PUs wachsen (wenn das nicht schon passiert ist)
2) Kappen entfernen
3) PUs wechseln

und der oldschool 100% erfolgreich Tip
4) Gain reduzieren :evil: (falls die Frage nach High Gain mit ja beantwortet wurde ....)
 
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Eine Ursache am Verstärker kann ich insofern ausschließen, da die Röhren fast neu sind und es ohne Eingangssignal am Amp kein Pfeifen gibt.
Ein anschließender Test mit einer passiven E-II Horizon III hat ebenfalls dazu geführt, dass der Verstärker pfeift.
Es pfeift mit zwei verschiedenen Gitarren? Da würde ich nicht unbedingt darauf schließen, dass es an den Tonabnehmern liegt. Hängt sonst noch etwas in der Signalkette? Hast du mal verschiedene Kabel getestet?
 
1) PUs wachsen (wenn das nicht schon passiert ist)
2) Kappen entfernen
3) PUs wechseln

und der oldschool 100% erfolgreich Tip
4) Gain reduzieren :evil: (falls die Frage nach High Gain mit ja beantwortet wurde ....)

PUs sind nicht gewachst und haben keine Kappen.
Ein Wechsel kommt eigentlich nicht in Frage, da die Gitarre ja neu ist.

Ich finde es immer wieder interessant, wie man darauf hingewiesen wird das Gain zu reduzieren ;-)
Ich hatte eigentlich die passiven Tonabnehmer gewählt, um die Dynamik zu erhöhen.
Wenn ich jetzt aber bei gleichem Gain einen brachialeren Sound mit aktiven PUs ohne Störgeräusche habe, dann ist es doch eigentlich paradox bei passiven das Gain rauszunehmen.

Es pfeift mit zwei verschiedenen Gitarren? Da würde ich nicht unbedingt darauf schließen, dass es an den Tonabnehmern liegt. Hängt sonst noch etwas in der Signalkette? Hast du mal verschiedene Kabel getestet?

Wie ich schon geschrieben habe, wurden 4 Gitarren getestet. Je einmal ohne Effektkette (Gitarre -> Amp -> Box) und je einmal mit Effektkette (Gitarre -> Effekte -> PreAmp -> Effekte -> PowerAmp -> Box)
Fazit:
aktive EMGs, kein Pfeifen
aktive Blackouts, kein Pfeifen
passiv SH-1/TB-6, Pfeifen
passiv SH-1/TB-14, Pfeifen

Es muss also eine generelle Problematik mit passiven Tonabnehmern sein. Hat sich ja auch schon aus anderen Beiträgen herauskristallisiert.
Naja, wenn´s keine passende Lösung gibt, wird sie halt zurückgeschickt.
 
Klingt für mich als ein Problem mit dem Verstärker. Normalerweise sollte ein Amp natürlich sowohl mit passiven, als auch mit aktiven Tonabnehmern klarkommen.
 
Bei aktiven PUs sind die Spulen mit Kunstharz vergossen, da gibts keine Chance dass die Spule schwingt und eine Kopplung verursacht. Normale passive PUs sind entweder ungewachst oder gewachst, beides erlaubt dem Draht in gewissem Umfang zu schwingen => es koppelt. Allerdings würde ich erst mal bei den Basics beginnen:
1. Tonabnehmerfedern gegen Silikonschlauch ersetzen
2. Luftraum unter den PUs durch Einsatz von Schaumgummi eliminieren, am besten wäre es so dass der Schaumgummi bei optimal eingestelltem PU mäßig von unten gegen den PU drückt (nicht zuviel sonst schiebt es den PU entgegen der Feder/Silikonschlauchkraft nach oben)
3. GGf vorhandenes Pickguard am Schwingen hindern (entweder ebenfalls Schaumgummi in allen noch freien Bereichen unter dem Pickguard oder ein dickeres PG wählen

Danach Spieltechnik, Lautstärke, Position zum Amp (2m vor einem aufgerissenen Smolski mit Gain weit offen pfeift jede Klampfe), EQ Einstellung überdenken.
Im übrigen killt zu viel Gain jede Dynamik, egal ob mit aktiven oder passiven PUs....
 

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