Passive Tonabnehmer für druckvollen aber auch klaren Sound

Swen
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Hallo,

ich bin mit den Tonabnehmern in einen meiner Bässe leider nicht wirklich zufrieden. Es sind passive Tonabnehmer in einem Bass mit Ahornhals und Erlekorpus mit zuschaltbarer aktiver Elektronik. Der Stegtonabnehmer ist ca. 35 mm vom Steg entfernt, der Halstonabnehmer ca. 115 mm. Wenn ich spiele, dann meist in Höhe des Halstonabnehmers. Die Maße beider Tonabnehmer sind 39 x 104 mm mit abgerundeten Ecken. Die Fräsungen dafür sind passend gemacht. Es sollten Tonabnehmer sein, die diesen Maßen entsprechen, da ich ungern Hand an den Korpus legen möchte. Könnt Ihr mir da Tonabnehmer empfehlen?

Dank schon mal

Swen
 
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Hi Swen

Also n'Bild oder detailiertere Beschreibung vom Bass wäre evtl. hilfreich...;)
J-Bass? P-Bass? iwas-Bass? 4-Saiter oder 5-Saiter?

Gruss Biskaya
 
Hallo Biskaya,

es ist ein Bass wie dieser, nur ohne das Rolandsystem und dafür mit 5 Saiten.

Viele Grüße

Swen
 
Das Maß passt zur EMG40-Serie. Das sind 38*102mm. Von bartolini gäbe es da zum Beispiel die M4 in dem Format...

Anyway: Du willst in einem Budget-Bass neue Pickups verbauen die vermutlich mehr kosten werden als das Instrument... sinnvoll? Ein Pickup-Tausch ist immer ein wenig Lotteriespiel. Man weiss nie ob es wirklich besser wird. Klar wirds besser, man hat Geld ausgegeben, seinen Bass gemodded. klar klingt das besser. Subjektive Wahrnehmung ist was tolles...

Lange Rede kurzer sinn: Wie alt sind deine Saiten? Welche hast du drauf? Schonmal gewechselt? Günstiger und hat massiven Einfluss auf den Sound...
 
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Erstma vielen Dank für die Tipps.

@ sKu: Der Bass hat mal 459 Euro gekostet. So weit ich weiß, hergestellt von Unsung in Korea. Der Bass wird aber schon eine paar Jahre nicht mehr gebaut und ich habe nur den Gebrauchten, dessen Link ich gepostet habe, gefunden.

Er ist jedenfalls durch den flachen Korpus sehr leicht und wirklich super von der Bespielbarkeit. Ich mag ihn gerade wegen dem Handling und der Bespielbarkeit sehr nur eben beim Sound fehlt mir noch das gewisse etwas und irgendwo muß ja bei dem Bass auch gespart wurden sein und das wurde es auf jeden Fall bei den PU´s.

Die Saiten sind ca. 1 Jahr drauf. Die Firma weiß ich aber nicht mehr genau. Ich glaube es waren GHS. Was ist dazu empfehlen, denn bei Basssaiten kenne ich mich gar nicht aus. Der Satz war ein Geschenk und das die so großen Einfluß auf den Sound haben, wußte ich nicht.
 
Der Satz war ein Geschenk und das die so großen Einfluß auf den Sound haben, wußte ich nicht.
Du wirst dich noch wundern... ;) Bei so alten Saiten dürfte der Unterschied weit aus deutlicher sein als bei einem Wechsel der PUs...
Herkömmliche Saiten halten so im Durchschnitt kaum länger als 2 Monate... dann sind die allermeisten total dumpf und undefiniert... Hängt auch von Spielweise, Häufigkeit und Handschweiss ab. Bei mir sterben zB Saiten nach spätestens 2 Wochen... :/

Ich geh mal davon aus das der Bass ne 34" Mensur hat und du im Standard-Tuning spielst: Dann sind Sätze im Bereich .045-.130 oder .040-.125 die richtige Wahl.
- Ernie Ball Slinkys (Knurrig, durchschnittliche Höhen)
- D'Addario XL (Sowas wie der VW Golf unter den Saiten. Nicht spektakulär, aber man bekommt schon was ordentliches)
- LaBella HRS (Sehr viele Höhen, günstig.)
- DR HiBeams (definiert, knackig, viele und "schöne" Höhen, halten überdurchschnittliche lange einen brauchbaren Sound. Super Bespielbar)
- Elixir Nanowebs (sound relativ "HiFi", straff, "glitschig", Haltbarkeit durch die Beschichtung aber unangefochten Spitze. (6 Monate sind gar kein Thema))
....

Saitensuche ist nen teures und langwieriges Thema. Aber es lohnt sich! Es ist schließlich der Teil des Equipments, mit dem man direkt Kontakt hat. Es ist der Teil, der den "Ton" erzeugt, indem er schwingt. Dementsprechend groß ist auch sein Einfluss auf den Sound.
 
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Vielen Dank :)

Handschweiss habe ich keinen. Ich schwitze auch im Hochsommer so gut wie nie und in unseren unbeheizten Proberaum, würde ich das auch in den letzten 3 - 4 Monaten ausschließen. Den Bass spiele ich in Monat 2 - 4 mal (1 x Probe pro Woche, manchmal auch gar keine). Die Saiten sind somit keiner großen Beanspruchung ausgesetzt. Es sind 045 - 135er. Die Mensur ist tatsächlich eine 34er. Meinen Bass zu Hause spiele ich viele häufiger. Der hat den Sound, den ich mir bei dem im Proberaum wünsche, hat aber aktive Tonabnehmer und mir unbekannte Saiten. Die sind schon ein paar Jahre drauf. Also noch vom Vorbesitzer. Ich wußte ja nicht, dass die nicht so lange durchhalten :redface:
Was Gitarren angeht, bin ich ja von D´Addario überzeugt. Ernie Ball ist da auch noch okay. Basssaiten sind ja wieder etwas anderes und da bin ich als "Quereinsteiger" für Tipps dankbar. HiBeam kling recht gut und Elexier sind ja noch günstiger. Die werde ich wohl beide mal ausprobieren:)
Sollte ich angesichts der oben genannte Gegebenheiten die Saiten trotzdem aller 6 Monate wechseln?
Apropos wechseln. Ich habe mir mal sagen lassen, dass man Basssaiten auch 2 - 3 mal auskochen kann, bevor man sie endgültig entsorgen sollte. Ist da etwas dran?
 
Sollte ich angesichts der oben genannte Gegebenheiten die Saiten trotzdem aller 6 Monate wechseln?
Ich würds nicht pauschal nach einer Zeit machen sondern eher wenn sie dumpf werden.

Ich habe mir mal sagen lassen, dass man Basssaiten auch 2 - 3 mal auskochen kann, bevor man sie endgültig entsorgen sollte. Ist da etwas dran?
Jein. Man kann Saiten in einem gewissen Rahmen wiederbeleben. Kochen, Spiritusbäder, Ultraschall... geht alles und funktioniert auch. Allerdings sterben die Saiten nach dem Wiederbeleben auch wieder schnell. Sie sind quasi 1-2 Tage wieder frisch und danach richtig tot. Ist zumindest meine Erfahrung damit.... lohnt den Aufwand meist nicht. Habs mit Ultraschall+Spiritus gemacht.
 
Okay, dann werde ich das gleich bleiben lassen und mal meine Bässe komplett neu besaiten.
 

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