DerThorsten
Registrierter Benutzer
Vor einiger Zeit brachte mich folgender Topic hier im Forum...
https://www.musiker-board.de/threads/passive-mid-cut-audio-transformatoren.698883/#post-8907421
...auf die Idee eine passive Mittenanhebung in meine Gitarre zu bauen. Leider führte der dort gezeigte Schaltplan nicht zu den gewünschten Ergebnissen, die Idee an sich fand ich aber immernoch interessant, und so machte ich mich auf die Suche nach einer anderen Schaltung. Als Grundlage für das, was dabei herausgekommen ist, habe ich mich beim Tonestack Calculator bedient und mich für die "Bench"-Schaltung entschieden:
Vorab sei schonmal gesagt, dass passive Schaltungen nie ein "Boost" sind, sondern immer nur Teile des Signals wegnehmen können. Hier vor allem die Höhen und Tiefen, wenn der Poti aufgedreht ist, wenn er geschlossen ist eher die Mitten. Das macht das Signal deutlich leiser. Für die Einsatzgebiete, die mir vorschweben, ist das aber ein willkommener Nebeneffekt. Ich habe ohnehin heiße Tonabnehmer, die können im getragenem Solo gerne ein wenig zurückgedreht werden. Weiter würde ich gerne im Lead-Kanal auf etwas bluesigere töne kommen, wenn es gerade gefragt ist.
Den Treble-Teil habe ich komplett entfernt und den Bass-Poti (nach ausprobieren) durch zwei 47k-Widerstnde ersetzt. Trafos, Kondensator und Widerstände wurden fleißig durchprobiert:
Herausgekommen ist folgendes Layout:
Das sieht dann in der Gitarre so aus:
Und natürlich wäre der ganze Bericht nichts wert, wenn es nicht auch etwas zu hören gäbe. Die Details am Rande: Ich spiele eine Schecter Omen 8, Bridge-PU ist ein Lundgren M8, am Hals habe ich einen Lace Alumitone X-Bar. Das ganze geht in einen Laney Ironheart Studio, durch eine Marshall 2x12, aufgenommen mit einem Audix i5, UR22 und Cubase. Ein wenig Hall vom Verstärker ist drauf, sonst gab es keine Nachbearbeitung.
Bei weitem nicht alle Hörbeispiele sind sinnvoll, mir war es wichtiger in einer festen Abfolge zu bleiben, damit man eine Ahnung hat, wie der Mitten-Boost den Ton verändert, auch, wenn es mal nicht zum Guten ist. So bekommt man - denke ich zumindest - ein wesentlich besseres Gefühl dafür, wie der Ton verändert wird. Gerade im Cleankanal fällt die Lautstärkeabsenkung zu groß aus, um sie sinnvoll einzusetzen. In anderen Situationen finde ich den "Boost" aber eine wirkliche Bereicherung.
https://soundcloud.com/user308708710/20-01-04-mid-boost/s-lENrL
1) Clean
1.1) Bridge-PU
Mitten zurückgedreht
Mitten neutral
Mitten aufgedreht
ohne Mittenregelung
1.2) Hals-PU
Dito
2) Rhytmus Kanal
Bridge, Hals...
3) Leadkanal (Rhytmus)
4) Leadkanal (Solo)
Na,... da freue ich mich doch auf die nächste Probe!
https://www.musiker-board.de/threads/passive-mid-cut-audio-transformatoren.698883/#post-8907421
...auf die Idee eine passive Mittenanhebung in meine Gitarre zu bauen. Leider führte der dort gezeigte Schaltplan nicht zu den gewünschten Ergebnissen, die Idee an sich fand ich aber immernoch interessant, und so machte ich mich auf die Suche nach einer anderen Schaltung. Als Grundlage für das, was dabei herausgekommen ist, habe ich mich beim Tonestack Calculator bedient und mich für die "Bench"-Schaltung entschieden:
Vorab sei schonmal gesagt, dass passive Schaltungen nie ein "Boost" sind, sondern immer nur Teile des Signals wegnehmen können. Hier vor allem die Höhen und Tiefen, wenn der Poti aufgedreht ist, wenn er geschlossen ist eher die Mitten. Das macht das Signal deutlich leiser. Für die Einsatzgebiete, die mir vorschweben, ist das aber ein willkommener Nebeneffekt. Ich habe ohnehin heiße Tonabnehmer, die können im getragenem Solo gerne ein wenig zurückgedreht werden. Weiter würde ich gerne im Lead-Kanal auf etwas bluesigere töne kommen, wenn es gerade gefragt ist.
Den Treble-Teil habe ich komplett entfernt und den Bass-Poti (nach ausprobieren) durch zwei 47k-Widerstnde ersetzt. Trafos, Kondensator und Widerstände wurden fleißig durchprobiert:
Herausgekommen ist folgendes Layout:
Das sieht dann in der Gitarre so aus:
Und natürlich wäre der ganze Bericht nichts wert, wenn es nicht auch etwas zu hören gäbe. Die Details am Rande: Ich spiele eine Schecter Omen 8, Bridge-PU ist ein Lundgren M8, am Hals habe ich einen Lace Alumitone X-Bar. Das ganze geht in einen Laney Ironheart Studio, durch eine Marshall 2x12, aufgenommen mit einem Audix i5, UR22 und Cubase. Ein wenig Hall vom Verstärker ist drauf, sonst gab es keine Nachbearbeitung.
Bei weitem nicht alle Hörbeispiele sind sinnvoll, mir war es wichtiger in einer festen Abfolge zu bleiben, damit man eine Ahnung hat, wie der Mitten-Boost den Ton verändert, auch, wenn es mal nicht zum Guten ist. So bekommt man - denke ich zumindest - ein wesentlich besseres Gefühl dafür, wie der Ton verändert wird. Gerade im Cleankanal fällt die Lautstärkeabsenkung zu groß aus, um sie sinnvoll einzusetzen. In anderen Situationen finde ich den "Boost" aber eine wirkliche Bereicherung.
https://soundcloud.com/user308708710/20-01-04-mid-boost/s-lENrL
1) Clean
1.1) Bridge-PU
Mitten zurückgedreht
Mitten neutral
Mitten aufgedreht
ohne Mittenregelung
1.2) Hals-PU
Dito
2) Rhytmus Kanal
Bridge, Hals...
3) Leadkanal (Rhytmus)
4) Leadkanal (Solo)
Na,... da freue ich mich doch auf die nächste Probe!
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