Passive 5-Saiter

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Hm, es interessiert mich schon seit geraumer Zeit, wie passive 5-Saiter klingen. Hatte bis jetzt leider nicht das Vergnügen bzw. die Gelegenheit einen anzuspielen, aber ich höre hier oft da kommt das B nicht druckvoll, weil das Aktiv viel besser geht. Ist da was dran? Kann vielleicht jemand mit einem passiven 5-Saiter dienen, bzw. mit Soundsamples oder einem Statement?
 
Eigenschaft
 
ich kann da ein statement zu geben...und zwar ist es absoluter bullshit wenn jemand sowas behauptet...zudem spiele ich bis auf 2 instrumente nur passive bässe weil ich den charakter schöner finde. und vom klang her naja ich hab da fast nur passiv bässe die nen sehr knurrigen ton haben
 
Ich kann das nicht so ganz nachvollziehen, die Fünfsaiter die ich bisher (an)gespielt habe waren bis auf einen alle passiv, wenn ich mich recht erinnere. Und egal ob es jetzt eine OLP Stingray Copy, ein Rockbass, der Warwick Streamer meines Lehrers oder mein Jazz Bass war, so hatte ich nie das Gefühl, dass die H-Saite schlecht oder mit zu wenig Schmackes rüberkäme. Klar, zwischen den genannten Modellen liegen Soundtechnisch teils Welten, aber trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass die H-Saite sich aufgrund der passiven Elektronik schlecht in das Klangbild einfügen würde. ;)
 
Driver 8 schrieb:
Ich kann das nicht so ganz nachvollziehen, die Fünfsaiter die ich bisher (an)gespielt habe waren bis auf einen alle passiv, wenn ich mich recht erinnere. Und egal ob es jetzt eine OLP Stingray Copy, ein Rockbass, der Warwick Streamer meines Lehrers oder mein Jazz Bass war, so hatte ich nie das Gefühl, dass die H-Saite schlecht oder mit zu wenig Schmackes rüberkäme. Klar, zwischen den genannten Modellen liegen Soundtechnisch teils Welten, aber trotzdem hatte ich nie das Gefühl, dass die H-Saite sich aufgrund der passiven Elektronik schlecht in das Klangbild einfügen würde. ;)
Die Bässe die du aufgezählt hast, sind alle aktiv :)
Vom Jazz-Bass vielleicht mal abgesehen. Weiß aber nicht wie es sich bei den 5-Saitern verhält.
 
an meiner 5 string Corvette von Warwick(passive pu's aktive elektronik) kann ich die elektronik per push/pull poti ausmachen. auch dann klingt der bass noch sehr schön auch die h-saite kommt meiner meinung nach noch sehr gut..die elektronik an bewirkt halt je nach einstellung mehr oder wneige bässe/höhen....schiebt halt nochmal was mehr und der ganze bass wird lauter
wie gesagt ich hätt aber auch kein problem wenn die batterie leer ist mal ohne elektronik zu spielen. klingt immer noch imho sehr sehr geil

mfg Booster
 
herbieschnerbie schrieb:
Die Bässe die du aufgezählt hast, sind alle aktiv :)
Vom Jazz-Bass vielleicht mal abgesehen. Weiß aber nicht wie es sich bei den 5-Saitern verhält.
Hm, jetzt bringst du mich ins Grübeln, denn den Streamer mit zwei MEC Humbuckern hab ich mit drei Reglern in klassicher passiven Besetzung in Erinnerung, will's aber nicht beschreien. Der wird aber so glaube ich aktuell nicht gebaut, ist die Originalausführung des von Rockbass kopierten Streamers den's meines Wissens nach nur passiv gibt. Aber egtl. auch egal. Die aktuellen Streamer Modelle von Warwick sind aber durch die Bank weg aktiv, da hast du recht. Aber die OLP Stingray Copy ist doch (egtl. für 'ne offizielle Stingray Kopie bisschen seltsam) passiv, siehe hier: http://www.justchords.de/equipdb/basses/musicman_olp2.html ;)
Beim Jazz 5er gehen die Meinungen ja sowieso stark auseinander. Manche sagen, es gäbe keinen 5er, der so klingt wie ein klassicher Jazz Bass mit vier Saiten, andere haben einfach ein Problem damit, aber das ist mir relativ egal, für mich klingt er genau, wie er klingen soll und entspricht meinen Vorstellungen von Optik und Bespielbarkeit völlig und auch auch die H-Saite kommt sehr gut bei rum, um mal wieder auf's Thema zurückzukommen. :D
 
Ok mal wieder was dazu gelernt :great:

Aber der OLP ist ja bloß 4-besaitet...

Dennoch sind 5-Saiter mit passiver Elektronik in der gehobenen Preisklasse dann doch eher selten, oder täusche ich mich noch immer?
 
Sorry, für den missverständlichen Link, aber den OLP gibt's auch mit fünf Drähten: http://www.olp-music.info/Produkte/Stingray5/body_stingray5.html

Ist halt die Frage, wie du "gehobene Preisklasse" definierst. Für mich wäre das so der Bereich von 500 bis 1000 oder 1500 €uronen. Aber eigentlich hast du Recht, in dem Preisbereich gibt es wirklich mehr aktive 5er als passive, wenn ich so grob überlege. Das hat vielleicht auch mit der Zielgruppe zu tun, vielleicht kaufen in dem Preisbereich ohnehin hauptsächlich ambitionierte Hobbymusiker und Semiprofis, die meist was vielfältiges und modernes suchen, was mit einem aktiven Fünfsaiter dieser Preiskategorie, bspw. einer (oder doch einem?) Warwick Corvette gewährleistet ist. Passive Fünfsaiter finden dagegen eher Anklang in den unteren Preisregionen (da wahrscheinlich preiswerter) oder eben bei den richtig teuren Bässen, wo Passivpuristen (keine Beleidigung) oder Vintage-Freaks einen Fünfsaiter suchen.

Ich weiß nicht genau, ob das wirklich so ist, jedoch wäre das für mich eine schnelle und plausible Erklärung, vielleicht weiß es aber jemand besser. ;)
 
Vielleicht kann ich da zur Klärung was beitragen, denn dieses besagte Gerät http://www.olp-music.info/Produkte/S...stingray5.html kann ich mein eigen nennen und darum weiss ich mit einer Wahrscheinlichkeit von 100%, dass das Teil Passiv ist. Und davon abgesehen, habe ich auch im Vergleich zu aktiven 5-Saitern nicht das gefühlt, dass meine H-Saite zu dünn rüber kommt - aber mal ne weitere Anregung dazu:
Dass die H-Saite nen bisschen dünn rüber kommt/rüber zu kommen scheint, könnte auch am Verstärker liegen....
 
also ich hab vor kuzem nen esh 5er in der hand und die H saite hatte mehr ´´druck ´´

als ein billiger akiv bass
 
4-String Death schrieb:
Hm, es interessiert mich schon seit geraumer Zeit, wie passive 5-Saiter klingen. Hatte bis jetzt leider nicht das Vergnügen bzw. die Gelegenheit einen anzuspielen, aber ich höre hier oft da kommt das B nicht druckvoll, weil das Aktiv viel besser geht. Ist da was dran?
Hallo 4-String Death,
kann hier meine Erfahrung mit einem passiven Mex.Fender wiedergeben. Probleme mit der H Saite hatte ich,ja,bedingt durch
einen schlechten Saitensatz(Rotosound,schade eigentlich).
Hatte also nichts mit den passiven Tonabnehmern zu tun.

Der Bass klingt für mich sehr ausgewogen,so wie er ist.
Auch die H-Saite kommt richtig schön "rüber".

LG
Reimund
 
Mein 5er Börjes kann ich aktiv und passiv spielen. In letzter Zeit, spiele ich ihn vermehrt passiv. Die B Seite kommt kräftig und differenziert. Dabei benutze ich recht billige Saiten (Warwick Redlabels), KLingt trotzden voll korrekt.
 
herbieschnerbie schrieb:
Ok mal wieder was dazu gelernt :great:

Aber der OLP ist ja bloß 4-besaitet...

Dennoch sind 5-Saiter mit passiver Elektronik in der gehobenen Preisklasse dann doch eher selten, oder täusche ich mich noch immer?

kommt drauf an was du als "gehobene" preisklasse bezeichnest...denn gab auch mal nen prs 5 saiter für 2800 euro der hatte auch ausschliesslich nur passiv elektronik
 
ich habe auch fast 12 jahre nur fünfsaiter gespielt und die erfahrung gemacht, dass es nicht (nur) das instrument sein kann, was die b-saite druckvoll oder schlapp rüberbringt.
meist war es die saite selbst. ich hatte saitensätze von verschiedenen herstellern ausprobiert, um die für mich passenden zu finden. da waren b-saiten dabei, die völlig unterbelichtet klangen (d'addario chromes) und andere, die toll waren (elixir nanoweb).
 
ich spiele nun schon seit geraumer Zeit den 5saitigen Warwick Thumb und setze die Boost-Funktion (weil das "Boosten" der Frequenzen ist ja der Sinn und Zweck) der aktiven Elektronik nur sehr spärlich ein, und wenn dann überwiegend in den Mittenfrequenzen um ihn noch "böser" zu machen - oder um das Böse zu entschärfen. D.h. der Bass klingt auch so schon hammermäßig.
o.k.o.k. - ich ordne den jetzt mal als nicht gerade preisgünstig ein und insofern kann man schon erwarten, dass er auch passiv entsprechend klingt.
Ich habe jedoch auch ein deutlich preiswerteres Rockbass Corvette 5saiter-Modell - und den habe ich bewusst passiv gekauft. Ich wurde nicht enttäuscht. Auch dieses "günstige" passive Modell klingt in der tiefen B-Saite sehr druckvoll und ich vermisse die Boost-Funktion nicht. Falls ich es knackiger haben will hilft ein kurzer Dreh am Treble-Regler des Amp.

Die Aussage von fourtwelve unterstreiche ich ebenfalls: die Saiten können manchmal ganz übel mitspielen und ich lasse mich mittlerweile auf keine Kompromisse mehr ein und spiele nur noch beschichtete Saiten von elixir, Warwick oder d'Addario. Seitdem muss ich mich über keine Aussetzer, dumpfes Klangverhalten oder whatever mehr ärgern.
 

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