Ich würde dir auch dringend raten dich von den Billigheimern von Amazon, Baumarkt und co. zu verabschieden. Die kann man benutzen wenn man mal ne Bohrmaschine ein Laubgebläse oder ähnliches betreiben will. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Honda und SDMO gemacht. Ich selbst besitze zwei Hondas. Bis ich mir diese mal leisten konnte habe ich auch mit den Reiskochern von Einhell mir einiges an Equipment zerschossen und glaube mir, das Geld hätte ich im nachhinein lieber gleich in einen hochwertigen Stromerzeuger gesteckt.
Ein Generator mit 2 kW "Dauerleistung" wird dir völlig ausreichen für den Anwendungsfall. Wichtig ist, dass du auf die Dauerleistung schaust und nicht die max. Leistung die der Generator für einen kurzen Zeitraum abgeben kann. Die Dauerleistung findest du meist auf dem Typenschild des Generators oder eben in der Bedienungsanleitung.
=>Muss mich meinen Vorrednern hier anschließen. Lieber ist der Aggi etwas zu groß dimensioniert.
Pauschal würde ich auch behaupten in dieser Leistungsklasse lieber zu einem einphasigen Generator zu greifen. Da ist man auf der sichereren Seite => Asymmetrische Belastung der Phasen, Nullleiterabriss.
Die erste Wahl bei empfindlicher Elektronik sind natürlich immer Notstromerzeuger mit Invertertechnologie. Wichtig finde ich, dass gerade bei Pa-Anlagen der Generator nicht im Öko-Modus betrieben werden sollte. Habe aber selbst noch nie Erfahrung mit diesen Sammeln dürfen.
Weiterhin gibt's dann die AVR, D-AVR und i-AVR Regelungen. Wichtig bei denen ist immer eine Grundlast in Form eines ohmschen Verbrauchers [ Baustrahler, Glühbirne, Heizung im Dauerbetrieb ] zu schaffen, würde aus dem Bauch heraus 10% bis 20% der Dauerleistung dafür einplanen. Stabilisiert den Motorlauf und die Spannung. Ich hänge mir immer eine 60 Watt Glühbirne in die Nähe. Die sagt dir immer ganz genau was deine Spannung gerade so treibt und wann du eingreifen solltest. Blinkende LEDs sind keine Grundlast.
Beispiel: Betreibe mit meinem Honda EG3600Cl folgendes: Kühlanhänger, Zapfanlage, 2x Ev Elx 118p+2x Ev ELx115p oder Wahlweise doppel 15er Kisten von JBL mit ner T.amp e 800, einiges an LED-Effektlicht und eine Grundbeleuchtung in Form einer Lichterkette [Grundlast]. Selbst große Anlaufströme der Zapfanlage oder des Kühlanhängers läuft ohne flackerndes Licht oder "Plopps" in der Pa und das über mehrere Tage hinweg.
Asynchrongeneratoren mit Zweitaktverbrennern von Opa lassen wir gleich die Finger weg bitte.
Spannungsstabilisierende Powerconditioner von Furman und co. bringen erst in einer Preisklasse etwas von der man sich gleich einen vernünftigen Generator kaufen kann. Außer man hat einen Nullleiterabriss beim 3 Phasengenerator und bewegt sich dann plötzlich auf einer Phase in der Gegend von 400V. Interessant an den Furmans sind natürlich zur Kontrolle die Volt- und Amperemeter, aaaber das sprengt den Rahmen.
Was ich noch über die Jahre hinweg gelernt hatte und ganz nützlich/interessant sein könnte.
1. Ölmangelschalter
Der Ölmangelschalter ist an sich ein tolles Werkzeug, jedoch nicht wenn der Generator etwas schräg steht und plötzlich den Dienst verweigert.
=> Also immer den Generator schön ins Wasser stellen und den Ölstand im Betriebsbereich halten.
2. Schutzeinrichtungen am Stromgenerator
Die ganzen Hersteller machen es sich da leider etwas einfach. Sicherungen und RCD gibt es meistens nicht.
Theoretisch darf ein Generator ohne Erdung nur mit einem Verbraucher betrieben werden. => Erdungsstab setzen!!
Um noch etwas mehr Sicherheit zu bekommen, habe ich mir eine Verlängerung mit eingebautem RCD gekauft.
https://www.amazon.de/Brennenstuhl-...ywords=RCD+verlängerung&qid=1591180391&sr=8-4