Passende Box für den Engl Invader 100

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Hallo,

ich plane, mir demnächst endlich mal eine vernünftige Box für meinen Engl Invader 100 zu kaufen...

Selbstverständlich werde ich auch noch mal verschiedene Boxen antesten, um zu gucken, welche mir vom Sound her am besten gefällt. Zum Teil habe ich auch zumindest schon die Engl - Boxen getestet, aber noch nicht besonders ausgiebig...
Das Problem ist nur, dass ich das Ganze dann nicht auf hoher Lautstärke und vor allem nicht im Bandkontext testen können werde.
Daher meine Frage: Hat hier jemand Erfahrungen (vor allem was die Durchsetzungsfähigkeit angeht) und Tips bezüglich einer passenden Box für den Amp?
Und wäre eine Box mit Greenbacks von der Belastbarkeit her in jedem Fall ausreichend?

Vielleicht noch ein paar Infos: Ich spiele meistens mit einer LTD MHB - 400 (Ais - Tuning) mit Seymour Duncan SH - 2 Pickup am Hals und SH - 8 Pickup an der Bridge (bitte keine Kommentare zur Kombination SH - 8 und Ais - Tuning... ich weiß, was ich da tue ;) ) und spiele damit in erster Linie Metal - Rhytmus...

Danke schon mal im Voraus für die Hilfe ;)
 
Eigenschaft
 
Preisbereich? Eher Oldschool oder Modern?

MfG
 
Der Preis ist erst mal nicht so relevant, da die Box eine Investition auf lange Zeit werden soll und ich nicht am falschen Ende sparen möchte.

Im Großen und Ganzen spiele ich eher modernen Kram.
 
Hm, ok. Dann würde ich dir ne Mesa oder Engl mit v30 raten. Beides gute Boxen, musst gucken was dir besser gefällt.

MfG
 
Also ich hatte den Invader über ne Engl und ne Mesa getestet, fand allerdings beide gut :) :D .... aber auf Grund der Tatsache, dass ich für´s Aufnehmen eher die Mesa nehmen würde, hätte ich mir auch die Mesa gekauft. Also rein zukunftstechnisch. Wenn allerdings nichts derartiges ansteht ist die Engl auch fett, fand sie einen tick tighter als die Mesa..


MfG
 
Hi,

Also ich spiele den Engl Powerball mit einer Marshall Box. Ist für Metal perfekt! Ich spiele auf B runtergestimmt und da gibts auch noch mächtigen Druck, und es klingt trotzdem immer noch sehr differenziert.
Wenn du eher modernes Zeug spielst, dann willst du ja auch Druck im Sound und den kriegst du mit einer Engl Box nicht her...hab das schon probiert, die sind zu kratzig.
Oder natürlich Orange Boxen. Schenkt sich aber nix mit den Marshalls.
Mesa ist auch gut, aber eben viel teurer und nicht zwingend besser.

Alles in allem rate ich dir von den Engl Boxen ab.

Bei den Amps kann man ja streiten, aber Boxen können die Marshalls schon bauen ;-)


Hanso
 
Hi,

Also ich spiele den Engl Powerball mit einer Marshall Box. Ist für Metal perfekt! Ich spiele auf B runtergestimmt und da gibts auch noch mächtigen Druck, und es klingt trotzdem immer noch sehr differenziert.
Wenn du eher modernes Zeug spielst, dann willst du ja auch Druck im Sound und den kriegst du mit einer Engl Box nicht her...hab das schon probiert, die sind zu kratzig.
Oder natürlich Orange Boxen. Schenkt sich aber nix mit den Marshalls.
Mesa ist auch gut, aber eben viel teurer und nicht zwingend besser.

Alles in allem rate ich dir von den Engl Boxen ab.

Bei den Amps kann man ja streiten, aber Boxen können die Marshalls schon bauen ;-)


Hanso

Also hier vermute ich schlichtweg Unwissenheit.

ENGL kratzig und keinen Druck?

Gerade die ENGL Pro oder die XXL oder selbst die Standard mit v60 sind, gerade wenn man weiß wie man Amps einstellt und weiß was ein EQ ist, alles andere als kratzig. Erst recht mit einem ENGL Top druf.

Back to Topic:

Greenbacks würde ich soundtechnisch für Modernen Metal weglassen.

Guck dir mal Bogner mit G12T75 und v30 Mischbestückung an.

Die ENGL Pro ist auch eine sehr gute Box. Mit Mesaboxen habe ich leider zu wenig Erfahrung um hier mehr als gefährliches Halbwissen weiterzugeben, darum lass ich es.

Fazit:

Meiner Meinung nach folgende Boxen antesten:

ENGL Pro,
ENGL Standard,
ENGL XXL,
Bogner Boxen,

TT-Cabs oder HoS (einfach mal SuFu nutzen) können auch bei entsprechendem Geldbeutel eine gute Option sein!

Gruß,

Nova
 
Hi,

Also ich spiele den Engl Powerball mit einer Marshall Box. Ist für Metal perfekt! Ich spiele auf B runtergestimmt und da gibts auch noch mächtigen Druck, und es klingt trotzdem immer noch sehr differenziert.
Wenn du eher modernes Zeug spielst, dann willst du ja auch Druck im Sound und den kriegst du mit einer Engl Box nicht her...hab das schon probiert, die sind zu kratzig.
Oder natürlich Orange Boxen. Schenkt sich aber nix mit den Marshalls.
Mesa ist auch gut, aber eben viel teurer und nicht zwingend besser.

Alles in allem rate ich dir von den Engl Boxen ab.

Bei den Amps kann man ja streiten, aber Boxen können die Marshalls schon bauen ;-)


Hanso

Kann ich auch so absolut nicht bestätigen. Gerade Marshall Boxen sind eher fizzy (wenn kein v30 drinn ist). Und für Modern-Metal ist Marshall bei weitem nicht die erste Wahl.

MfG
 
Danke schon mal für die Tips ! :great:

Ich tendiere mittlerweile recht deutlich zur Engl mit V30, mal schauen... Ich hatte die sogar mal angespielt im Laden (mit dem Invader), da hat sie mich noch nicht 100 %ig überzeugt, hat aber auf jeden Fall schon gut in den Tiefmitten geschoben... Zudem hört man immer wieder, dass V30 Speaker ihr volles Potential erst bei hoher Lautstärke und nach vielen Spielstunden entfalten...

Die V60er hab ich bisher nur am Fireball getestet, da klang sie mir aber ein wenig zu scooped und hatte etwas zu wenig Druck, dafür klang sie schon bei geringeren Lautstärken sehr passabel.

Auch die Engl mit Greenbacks habe ich mal mit dem Invader getestet. Die klang subjektiv sogar am besten. Da wäre aber eben die Frage, wie gut man sich damit durchsetzt (vor allem mit dem tiefen Gitarrentuning).

Ein richtiger Vergleichstest fehlt mir aber eben noch.

Nebenbei noch eine Frage: Ist die Engl XXL Box in irgendeiner Weise lohnenswert (wiederum vor allem im Bandkontext) oder gibt man dafür unnötig mehr Geld aus und belastet seinen Rücken nur zusätzlich?
 
Also, ich kanns nicht bestätigen, aber die meistens bevorzugen eher die normale, anstatt die XXL. Hast du schonmal ne Mesa am Invader gehabt? Vllt. ist die was für dich.

MfG
 
Ja, sogar bei Aufnahmen, aber so ganz das Gelbe vom Ei war die auch nicht... Da fand ich die Engl noch einen Tick besser (auch wenn es wegen der verschiedenen Testbedingungen schwer zu sagen ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich spiele nun auch schon seit einem halben Jahr Invader und benutze hierzu eine 2x12 Mesa Rectifier. Hatte den Invader auch schon an der 2x12er Engl mit V30. Die hat aber ein ganz anderes Mittenbild als die Mesa, was mir persönlich nicht gefällt. Die Mesa klingt schön prägnant und knackig, die Engl hat mich wegen etwas komischen Tiefmitten weniger überzeugt. Die Mesa ist, wie ich finde, sowieso ein Allrounder und für alles sehr sehr gut zu gebrauchen.:great:
 
Engl mit V30, die Greenbacks ist auch cool, aber könnte für tiefer gestimmtes Zeug und hoher Lautstärke in die Knie gehen und der Bass matscht, für Leads sinds aber echt coole Lautsprecher.

Marshall VintageModern find ich auch extrem wertvoll, wenn du die Greenbacks magst. Da ist der Sound definitiv stabiler!

Orange PPC412HP8 mit 400 Watt klingt modern und hat mit diesen Skid-Design Leisten eine besser Bodenankopplung. Das gibt einfach mehr Ton, mehr Punch.

Bogner V30 oder Mischbestückung sind einfach klasse. Supergeil verarbeitet. Hier gibts kein Stereo.

Oder Custombox bauen lassen mit Eminence Delta 12A beispielsweise und du hast 1600 Watt, die supermodern klingen. Oder teure EV Zakks, die wärmer klingen und den Geldbeutel stressen. Beides sehr lineare Lautsprecher.
 
Da sich meine Überlegungen mittlerweile in eine etwas andere Richtung bewegen, kram ich den Thread noch mal hervor... ;)

Die Sache ist, dass ich nach längerer Überlegung zu dem Schluss gekommen bin, dass ich eine Box wie die Engl Pro eigentlich nicht ohne Weiteres in unserem Proberaum, in dem unser Equipment zwar komplett versichert ist, den wir uns aber mit anderen Bands teilen, die wir noch nicht mal kennen, stehen lassen möchte...
Es klingt vielleicht eitel, aber ich möchte nicht, dass dann irgendein Fremder sich spontan überlegt, über mein Equipment zu spielen... Und eine 50 kg - Box will man ja auch nicht unbedingt wöchentlich die Treppe rauf und runter schleppen. ;)
Daher ist mein Ansatz, eine Box für den Proberaum zu finden, mit der ich zwar zufrieden bin, die ich aber mit einem guten Gefühl dort stehen lassen kann und mit einem ebenso guten Gefühl gerade bei kleineren Gigs stellen kann.
Da wäre die Engl Standard Box das höchste der Gefühle. Alternativ könnte ich mir auch die V30 Boxen von Harley Benton oder Fame vorstellen.
Im Grunde genommen wäre die Engl Std wahrscheinlich die beste Alternative, zumal man sie, wenn ich dann mal genug Geld dafür habe, mir diesen Luxus im Komplettpaket leisten zu können, mit einer Engl Pro Box zu einem optisch und klanglich wahrscheinlich sehr passenden Fullstack kombinieren könnte, falls man dann vielleicht mal einen eigenen Proberaum hat. ;)
Das bringt mich zu meiner wichtigsten Frage: Hat die Engl Standard (auch im Vergleich zu meiner jetzigen H & K SC 412 Box) genügend Durchsetzungskraft, wenn man am Invader die Mitten gut hochdreht? Am Fireball fand ich die Box wie gesagt etwas mittenarm...
 
die standard ist leider wirklich etwas mittenarm, du kannst aber gebrauchte v30 rein bauen dann hast du den sound der pro box. die v60 kannst du mit etwas glück zum gleichen preis verkaufen. ich fahre ne mischbestückung aus v30 und v60 das kommt auch ziemlich gut. die harley benton 412er mit v30 find ich persönlich nicht wirklich spannend. klingt irgendwie kraftlos und irgendwie "neutral" schwer zu beschreiben...
 
schonmal überlegt, für den Proberaum ne 2x12 Engl v30 zu kaufen? die wiegt "nur" um die 30kg und reicht lautstärkemäßig auch locker aus! Und im Zweifelsfall gibts glaub ich so Sperrvorrichtungen für Klinkenbuchsen, sodass niemand da nen Kabel reinstecken kann! Dann haste auch kein Problem mit anonymen Equipmentmitbenutzern :)
 
So, ich hol den Thread noch mal aus der Versenkung... ;)

Ich hab vor einiger Zeit den Invader noch mal im Laden über die Engl Standard, Engl Pro, Engl Pro Greenback 25 und Engl Pro XXL getestet. Mein Eindruck war wie folgt:

Zuerst hatte ich den Amp an der Standard - Box. Die war wie befürchtet etwas mittenarm, auch wenn es durchaus eine nette Box ist. Wäre eventuell was für kleinere Gigs, bei denen man nicht allzu laut aufdrehen kann, da sie bei geringeren Lautstärken ein ausgewogenes Klangbild liefert. Zudem stellt man seinen Amp dann wahrscheinlich automatisch so mittig ein, dass man sich auch gut durchsetzt, wenn man bei einem Gig mal über anderweitig gestelltes Equipment spielt... ;) Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass sich das Potential des Invaders über diese Box nicht so richtig entfalten kann.

Die zweite Box war dann die Engl Pro mit Vintage 30 - Speakern. Hier wurde ich in meinem bisherigen Eindruck bestätigt. Der Sound war dynamisch, mittig und laut, nur eben - wie offenbar für nicht eingespielte V30 - Speaker üblich - recht harsch. Trotzdem war ich von dem Sound insgesamt recht angetan. Zudem ist die Box mit 240 Watt recht hoch belastbar und damit insgesamt die Tauglichste. Ich hätte mich wahrscheinlich auch schon dafür entschieden, wäre da nicht noch die Greenback - Box...

Letztere hatte meiner Meinung nach definitv den ausgewogensten, "schönsten" Sound und war angenehm druckvoll. Allerdings sehe ich bei der Box ein paar Schwierigkeiten... Die Belastbarkeit ist mit 100 Watt recht knapp bemessen, was mich gerade dann stören würde, wenn man die Box bei einem Gig mal stellen soll und dann jemand mit einem besonders leistungsfähigen Topteil ankommt... Für diesen Fall bräuchte es also letztendlich eine zweite Box, was wiederum recht teuer werden würde und nicht gerade platzsparend ist... ;) Das zweite ist, dass ich auch hier mangelnde Durchsetzungskraft befürchte, zumal unsere Gitarren wie gesagt recht tief gestimmt sind.
Hat jemand zu den letzten beiden Punkten noch konkrete Erfahrungen?

Dann noch kurz zur XXL - Box: Die klang in der Tat noch mal eine Ecke fetter als die normale Pro - Box, aber 100 € Aufpreis für einen im Bandkontext vermutlich kaum wahrnehmbar fetteren Sound und zusätzliche 13 kg Gewicht schrecken mich schon etwas ab...

Die 212er Boxen habe ich nicht getestet, habe aber schon überlegt, ob es aufgrund des geringeren Gewichts nicht besser wäre, sich zunächst die vertikale Variante mit V30ern zu kaufen oder eventuell sogar auf Dauer - falls ich mich gegen eine 412er mit V30ern entscheide - die Horizontale mit einer Greenback - Box oder sogar der Standardbox zu kombinieren, also gewissermaßen einen 3/4 - Stack zu haben. ;)
 

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