Pappenbewegung bei hoher Lautstärke

pommes
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moin

wie stark bewegen sich eure Speakerpappen, wenn ihr spielt?

Bei Partisan und mir isses so ca. 1cm

Wie viel sinds bei euch und wie viel ist noch gesund? Kann man das überhaupt pauschal sagen?

cheers
 
Eigenschaft
 
achja der herr spielt peavey tvx 4x10 und 1x15 beides 350 watt rms


und ich swr golaith 3 700 wartt rms


können auch ma 2 cm sein ;)
 
Ich hab auch die Peavey TVX410 und bei mir sind es auch so 1-1,5cm Hub, das ist völlig normal - die Speaker müssen ja atmen...
 
also ab 2 cm sollte man sich gedanken machen (käme 10mm hub gleich, für 10er unter umständen schon nahe x-damage)
 
ich spiel mesa boogie, is mir scheissegal wieviel die sich bewegen... :D
 
AK schrieb:
Ich hab auch die Peavey TVX410 und bei mir sind es auch so 1-1,5cm Hub, das ist völlig normal - die Speaker müssen ja atmen...

dann atmen Speaker nur bei hoher Lautstärke?
Mann hab ich Plan von sowas ...
 
pommes schrieb:
dann atmen Speaker nur bei hoher Lautstärke?
Mann hab ich Plan von sowas ...

Naja atmen tun sie bei jeder Lautstärke.
Kannst Dir das so vorstellen: Die Schwingspule und somit auch die an ihr befestigte Membran sind so verbaut, daß sie sich sowohl nach hinten (weiter in den Magneten hinein) und nach vorne (aus dem Magneten heraus) bewegen können. Bei Übertragung eines Tones schwingt die Membran nun um diese Nullposition herum nach beiden Richtungen. Bei leisen Tönen mit weniger Hub bei lauten Tönen mit mehr Hub. Tiefe Frequenzen machen dabei wesentlich mehr Hub, weil die Membran mehr Zeit hat sich zu bewegen d.h. sie kann ihre Trägheit bei tiefen Tönen besser überwinden. Je höher der Ton, desto schwerer wird es für die Membran der Schwingung zu folgen. Das ist auch der Grund, warum große Tieftöner höhere Frequenzen schlecht oder gar nicht übertragen - sie sind einfach zu träge. Im Übrigen ist es auch für das Auge schwieriger eine bei 500Hz schwingende Membran zu beobachten, das ist bei 80Hz wesentlich einfacher.
Natürlich ist der Platz in welcher sich die Schwingspule bewegen kann auch begrenzt, wird der Hub zu groß, stösst die Spule im wahrsten Sinne des Wortes an ihre Grenze, d.h. sie schlägt mechanisch auf den Magneten. Im ersten Moment scheppert das erst mal nur, führt aber früher oder später zur Zerstörung des Lautsprechers.
Das war jetzt nur einfach erklärt, man könnte das noch physikalisch umrahmen, aber ich hoffe es wird Dir dadurch zumindest etwas klarer.

Ein Nachtrag: es gibt natürlich auch noch eine andere Methode einen Lautsprecher elektrisch zu zerstören, EDE hat das in einem anderen Thread schon ausgeführt. Viele Tieftonchassis benutzen den Luftstrom der durch die Bewegung der Schwingspule entsteht zur Kühlung derselben. Wird eine hohe Leistung in der Spule umgesetzt wird diese natürlich warm. Bei tiefen Frequenzen bewegt sich die Spule ausreichend und kühlt sich somit selbst. Legt man nun hohe Frequenzen an wird die Leistung in der Spule zwar ebenso umgesetzt aber es findet keine Kühlung statt - die Spule brennt durch. Das ist nicht bei allen Chassis so dramatisch aber mit ein Grund, warum ein Tieftöner in der Regel immer mit Frequenzweiche betrieben werden sollte - dann kriegt er nur die Frequenzen ab die er verarbeiten kann.
 
danke für die Ausführung!
 
Hallo,

meine Pappen bewegen sich max 0,5 cm
2 X EV 15L an EV P1250-amp und Trace Elliot Vorstufe.
Da die Boxen derart Druck machen, kann ich die 40Hz am EQ meist noch absenken und habe am Amp noch einen low-cut bei 31 Hz drin (spiele 4 - Saiter).
Beim 80W Röhrenamp machen sie gelegentlich mehr Hub, weil der einen schlechteren Dämpfungsfaktor hat und unten nicht gefiltert ist.

cu
 
Ganz einfach 1,5 V Batterie an den Lautsprecher und Du siehst ihn Atmen, aber nicht mehr!!! Aber nicht mehr als 1,5 V und Polung beachten!!!
 

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