hack_meck
Lounge .&. Backstage
Musical Instruments wollen verstärkt werden. Und dafür haben wir neben unseren Instrumenten und Verstärkern auch diverse Bodentreter am Start, die den Sound nach unseren Vorstellungen beeinflussen. Allerdings wollen wir natürlich auch nicht, dass sie durch externe Einstreuung im Sound beeinflusst werden. 2 meiner eher traditionell ausgerichteten Freunde betreiben ihre - sehr alten - Pedale daher ausschließlich mit 9V Batterien, um die Notwendigkeit (und das Risiko) einer Steckdose zu verhindern. Im Zeitalter "digitaler und teilweise DSP betriebener Effekte", ist der Betrieb per Batterie jedoch ein ziemlich sinnloses Unterfangen geworden. Hielt ein 9V Block im Tubescreamer noch gefühlte Ewigkeiten, so macht ein digitales Pedal, wie mein in diesem Test verwendeter Boss Looper RC-3, mit der Batterie kurzen Prozess. Beim Pedal Hersteller Walrus Audio ist man bereits so konsequent das Batteriefach gleich komplett weg zu lassen. Gleiches bei den vielen Mini Versionen von TC und Co.
Der nächste Ausbauschritt wäre/war dann ein Pedalboard mit Netzteil, welches sauber galvanisch getrennt einzelne Versorgungsleitungen zu den Pedalen bereit stellt. Also 1 x Steckdosenstrom rein, reichlich Ausgänge raus. Mein Voodoo Lab Netzteil schlägt sich da ganz gut, es gibt aber auch immer mal wieder Berichte über Netzteile, die dann doch "übersprechen" und brummen. Neben den potentiellen Geräuschen, ist natürlich auch das Stromkabel so eine kleine Einschränkung. Steckdose finden, langes Kabel schleppen, nicht drüber fallen ... usw.
Gehen wir dann noch einen Schritt weiter, dann sind wir bei einer Akku Lösung ... Ich bin für mein "kleines Board" diesen Schritt bereits letztes Jahr gegangen und habe mir einen RockBoard Akku gekauft. Damit kann ich jeden 5 Stunden Jam bestreiten und bin unabhängig von Steckdose und Position. Was mich aber immer ein wenig gestört hat, war der fehlenden Ein/Ausschalter. Ich muss immer "Kabel ziehen", damit sich der Akku nicht entlädt. Habe ich dann logischer Weise auch 2 x vergessen .. und wurde jeweils mit einem Abend "Clean Rhythmus Straf-Schrubben" bestraft. Solo ade ..
Und dann bot sich - durch das Musiker-Board initiiert - die Möglichkeit des Test der Palmer BatPacks mit 4000 und 8000 mAh. Freundlicher Weise gleich beide Optionen, wodurch ich euch später was zur Ausdauer und dem Gewicht sagen kann. Nach einer Testphase habe ich vorhin die beiden Akkus wieder ordentlich eingepackt und sie warten auf die Abholung durch den Paketdienst.
Im gleichen Atemzug - sozusagen als vorweg genommenes Fazit des Reviews - habe ich bei Thomann den Bestellknopf gedrückt. Der Akku hat mich überzeugt
Der nächste Ausbauschritt wäre/war dann ein Pedalboard mit Netzteil, welches sauber galvanisch getrennt einzelne Versorgungsleitungen zu den Pedalen bereit stellt. Also 1 x Steckdosenstrom rein, reichlich Ausgänge raus. Mein Voodoo Lab Netzteil schlägt sich da ganz gut, es gibt aber auch immer mal wieder Berichte über Netzteile, die dann doch "übersprechen" und brummen. Neben den potentiellen Geräuschen, ist natürlich auch das Stromkabel so eine kleine Einschränkung. Steckdose finden, langes Kabel schleppen, nicht drüber fallen ... usw.
Gehen wir dann noch einen Schritt weiter, dann sind wir bei einer Akku Lösung ... Ich bin für mein "kleines Board" diesen Schritt bereits letztes Jahr gegangen und habe mir einen RockBoard Akku gekauft. Damit kann ich jeden 5 Stunden Jam bestreiten und bin unabhängig von Steckdose und Position. Was mich aber immer ein wenig gestört hat, war der fehlenden Ein/Ausschalter. Ich muss immer "Kabel ziehen", damit sich der Akku nicht entlädt. Habe ich dann logischer Weise auch 2 x vergessen .. und wurde jeweils mit einem Abend "Clean Rhythmus Straf-Schrubben" bestraft. Solo ade ..
Und dann bot sich - durch das Musiker-Board initiiert - die Möglichkeit des Test der Palmer BatPacks mit 4000 und 8000 mAh. Freundlicher Weise gleich beide Optionen, wodurch ich euch später was zur Ausdauer und dem Gewicht sagen kann. Nach einer Testphase habe ich vorhin die beiden Akkus wieder ordentlich eingepackt und sie warten auf die Abholung durch den Paketdienst.
Im gleichen Atemzug - sozusagen als vorweg genommenes Fazit des Reviews - habe ich bei Thomann den Bestellknopf gedrückt. Der Akku hat mich überzeugt
Klar, glaubt ihr mir nicht - zumindest nicht ohne den Rest des Reviews auch gelesen zu haben ...
Also spulen wir noch mal zurück. ...
Diese beiden Kisten fanden sich vor grob einem Monat auf meinem Schreibtisch ein. Im typischen Palmer Design, welches aber auch schon andeutet, dass man es ernst meint und nicht nur ein zugekauftes Teil anders einpackt. In der Umverpackung befinden sich 3 Kisten. Der Akku - noch mal mit einem Gummiring transportgeschützt in der langen Packung, das Netzteil ordentlich beschriftet und ein Kabelset mit mehreren Anschlüssen und einer Daisychain.
Beide Typen (4000 & 8000 mAh) befinden sich im gleichen Gehäuse. Die Abmessungen könnt ihr an der CD erkennen (195x25x83mm). P.S. Die CD würde ich dem Blues geneigten Leser übrigens ans Herz legen wollen. Das Gewicht ist mit 352g und 492g völlig ok.
Test 1 - Ausdauer:
Um wiederholbar zu prüfen wie weit ich mit einer Akkuladung komme, habe ich mir aus folgenden Pedalen einen Verbraucher gebastelt und jeden Akku 3x von voll bis leer durchlaufen lassen. Dabei war die Reihenfolge "andersrum", denn der Looper hing am Anfang, damit die Pedale hinten dran auch was zu rechnen haben. Aus dem Looper kam ein Gitarrensignal und ein Drumbeat. Der Boss zieht 70mA und hätte einen 9V Block in unter 3 Stunden leer. Der Blues Driver nimmt sich 13mA und das Hall of Fame ist als digitales Pedal von TC mit "less than 100mA" angegeben. Ich habe das auch noch in "groß, also mit Batteriefach". Das ist, ähnlich wie der Looper recht schnell leer. Im Prinzip soll es aber auch nur Anhaltspunkt sein, reflektiert aber einen Mix mit kleinem Besteck.
Beide Ausgänge der BatPacks können mit 500mA belastet werden. Zusätzlich gibt es noch mal 1000mA für den USB Port. Ein großes iPadPro würde ich da nur bedingt dran hängen (da wird selbst das große Apple Netzteil gut warm), aber alles andere an mobilen Kommunikationsmittel wird da gut bedient.
Die BatPacks können mit dem Netzteil im Musik-Betrieb geladen werden. In dieser Situation hatte ich bei meinem Board keine Probleme mit Störgeräuschen.
4000mAh BatPack = 17 Stunden ... Recharge ca. 3 Stunden
8000mAh BatPack = 32 Stunden ... Recharge ca. 4 Stunden
Test 2 - Funktion & Randbemerkungen:
Der Packung liegt eine deutsche Beschreibung bei.
Hier der aktuelle Stand auf meinem "kleinen Board". Der Akku liegt diesmal davor, weil unter dem Board alles für meinen aktuellen Power Supply vorbereitet ist. Ausserdem würdet ihr ihn ja sonst gar nicht sehen. Er passt aber völlig problemlos drunter - selbst bei dem Bord-Mini.
Ich könnte euch jetzt natürlich erzählen, dass der Akku den Sound positiv beeinflusst hat aber Voodoo glaubt ihr mir ja sowieso nicht. . Daher bleibt es bei der Aussage, dass er im Vergleich zum Gewohnten, sich nicht verändert oder verschlechtert hat.
Deutlich sichtbar und leicht zu interpretieren - sofern im Blickfeld und nicht unter dem PedalBoard versteckt - ist die Ladeanzeige. Voll geladen beginnt es bei weiß und endet dann später im letzten Teilstrich mit "rot". Während des Ladevorganges blinkt die Leuchte weiß. Mit dem Schalter kann man das Gerät ausschalten und damit die Pedale stromlos machen. Ein Abziehen der Kabel ist nicht nötig. Sehr gut finde ich die eindeutige Beschriftung inkl. maximaler Last und Polarität der Ausgänge. Diese Beschriftung ist nicht nur auf einer Seite angebracht, um je nach Befestigung den Blick wenigstens auf eine Beschriftung sicher zu stellen.
Der Eingang für das Ladekabel ist zusätzlich durch ein Oranges Gehäuse zu erkennen, wenn man auf die Stecker drauf schaut und keinen Schriftzug im Blick hat.
Ganz zum Schluss habe ich dann noch mal die Zuleitungen zu meinen Pedalen auf beide BatPacks aufgeteilt (je ein Strang pro Pack) und - na klar - auch das war völlig unspektakulär. Hat funktioniert und keine unerwarteten Geräusche gemacht.
Hatte ich oben ja schon angerissen. Ich habe die Testobjekte zurück geschickt und direkt meine Bestellung bei Big-T nachgeschoben. Den BatPacks, ihren Gehäusen, der Beschriftung, der Verpackung und dem "fehlerfreien Deutsch" der Anleitung merkt man an, dass Palmer (AdamHall) sich konsequent Gedanken gemacht hat, wie ihr Produkt aussehen soll. Und dies zahlt sich aus, es ist im Material und in der Haptik sehr wertig. Nicht ganz der Panzerschrank, den ihre Verstärker suggerieren, aber im Vergleich zu meinem aktuellen Plastik Akku Pack ziemlich robust. Es fühlt sich einfach stimmig an und nicht wie aus dem Container umgepackt und halbherzig beschriftet.
Im Betrieb machen sie genau das, was man von einem solchen Helferlein erwarte. Es verhält sich unauffällig und zeigt sicher an, in welchem Zustand es sich befindet. Berücksichtigen sollte man, dass man mit dem größeren der beiden BatPacks nur eine längere Laufzeit erhält. Eine Output Steigerung für mehr Pedale kann man damit nicht erzielen - wenn man aber den Platz hat, kann man ja mit 2 BatPacks arbeiten.
Wenn ihr Fragen habt, immer her damit ... ... Ich habe da bei Palmer jemand dem ich die Frage stellen kann.
Ansonsten entschuldigt mich bitte ... ich muss meine Lieferung "Tracken" ...
Gruß
Martin
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