Pad für Neulinge

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Jacy De Sica
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Ahoi! So viele Rubriken, hoffe ich bin hier richtig!


Ich bin Neuling und will mich im Hip Hop versuchen. Ich habe schon mal (vor Jahren) ein oder zwei halbwegs brauchbare, extrem simple Beats mit FL gemacht. Hab die aber ohne Kenntnisse gemacht, also nur so lange rumgedreht, bis es sich so angehört hat wie ich es wollte. Allerdings ist dieses virtuelle Keyboard mit der Maus kaum steuerbar. Jetzt habe ich mir überlegt so ein Pad zu kaufen, wo man die Sounds in die Tasten einspielt. Ein echtes Keyboard ist allerdings aus Platzgründen nicht möglich.


Nachdem ich mich umgeschaut habe, fand ich das Novation LaunchPad. Im Laden sagte der VK dieses Pad wäre nur für Live Sessions. Aber kann man damit den Output nicht auch aufnehmen?


Ich bin nun recht verwirrt. Ich suche einfach nur ein günstiges Pad für Anfänger. Mir wäre sehr geholfen, wenn ihr mir da was empfehlen könntet und mir - ohne große Fachausdrücke - das empfohlene Gerät kurz erklärt. Also dazuschreibt, was das Ding jetzt genau macht und kann. Am besten wäre - so denke ich - ein Gerät, in welches man Sounds auch ohne PC einspielen kann. Also etwas, wo ich ein - nicht so komplexes - Lied komplett auf dem Pad machen kann. Oder fallen diese Geräte schon unter die Kategorie "Profi"? Ach ja, und man soll es auf jeden Fall auch am PC anschließen können, falls mir das Arbeiten ohne PC doch nicht so zusagt.


Was meint ihr? Was wäre da für einen Anfänger geeignet?


p.s.: Unter "günstig" verstehe ich alles unter ~ 300 €.
 
Eigenschaft
 
Es wird nicht ganz klar was Du willst. Einen reinen Controller zum Ansteuern von virtuellen Klangerzeugern/Sample-Playern die in einem Sequnezer gehostet werden oder eine Standalone-Lösung, ggf. sogar mit weiteren Produktionsmöglichkeiten.

Damit Du dir zunächst mal selbst einen Überblick verschaffen kannst, mal als Stichworte "MPD" und "MPC", sind beides Produktreihen des Herstellers Akai (führend in diesem Bereich und nicht zuletzt deswegen zu empfehlen).
 
Also wenn ich das richtig sehe ist das Launchpad eine Art MPC? Also kein Standalone? Ideal wäre zwar eine Standalone Lösung, aber die dürften teuer sein. Noch besser wäre es, wenn man die Standalone AUCH als MPC verwenden kann, also für virtuelle Instrumente am PC. Aber da dürfte ich mit 300€ nicht weit kommen. xD

Habe mir jetzt mal die Akai MPC500 angeschaut. Da stellen sich mir zwei Fragen:
Was sind "Steps pro Sekunde"?
Sind 128 MB nicht irre wenig? Schließlich will man ja aus tausenden Sounds wählen können, oder erstellt man bei dieser MPC die Sounds (also Frequenzen) selbst?
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt hab ich mal alle Infos die ich brauche. Aber eines hab ich nirgendwo gefunden: Kann ich eine MPC auch als MPD verwenden? Also am PC anschließen und als Keyboard missbrauchen (Reason & Co)?
 
Naja, nur durch den Abschluss an einen Rechner bzw. den MIDI-Port der Audio-Hardware wachsen der MPC keine Tasten. :D Mit "als Keyboard verwenden" sieht's also eher trüb aus.

Ich hab selbst keine im Einsatz, kann dir die Farge also nicht direkt beantworten. Du müsstest in der Anleitung nachschauen, ob über einen evtl. vorhandenen MIDI-Ausgangsport beim Spielen der Drumpads direkt ein MIDI-Signal ausgegeben wird, oder ob es eben nur im internen Sequenzer aufgezeichnet werden kann.
 
Wieso dies? Eine MPD ist optisch das Selbe. Man spielt per Programm (Reason, Cubase, etc.) Sounds in die Pads ein. Eine MPC ist ja das Gleiche, nur eben mit mehr Umfang. Daher die Überlegung ob das Einspielen von Sounds per Programm auf der MPC ebenso geht, wie auf ner MPD?!
 
Grundlegendes: Du redest immer davon, "Sounds in die Pads einzuspielen" - aber das ist mit Verlaub gesagt Käse.

Also:
Ein MPC ist ein Stand Alone Gerät, man braucht keinen Rechner dazu. Es kann selbst Klänge aufnehmen, die du von außen einspielst, und sie aus dem eigenen Speicher wiedergeben, aber der Speicherplatz ist sehr begrenzt und längere Aufnahmen sind damit nicht möglich. Es beinhaltet auch keine selbständige Klangerzeugung - was herauskommen soll muss vorher aufgenommen werden. Sowas nennt man einen Sampler, und etwas spezifischer, einen Drumsampler. Ist eher als Instrument zu verstehen.
Die "Pads" sind diese Gummitriggerflächen, denen man die aufgenommenen Klänge zuweisen und dann abspielen kann. So ähnlich wie die Tasten eines Keyboards. Man kann ein MPC auch (über MIDI) an andere Geräte oder Rechner anschließen um dann deren Klänge über die Pads anzuspielen, das erfordert aber zumindest das teilweise Lesen und Verstehen eines Handbuchs um diese Dinge richtig zu konfigurieren.

Ein MPD bzw eben ein vergleichbarer Controller ist ein "dummes" Gerät, es schickt nur Steuerinformationen an den angeschlossenen Rechner, der dann seinerseits die Klänge wiedergeben muss. Diese Geräte bilden also immer eine Controller-Rechner-Software Einheit, die nur gemeinsam genutzt werden kann. Dafür hat man dann allerdings zig-mal mehr Speicher zur Verfügung und kann große Sample Libraries schnell nachladen.

Und mit diesen Informationen ausgestattet erkläre doch bitte nochmal etwas genauer was du suchst, und beachte dass in diesen Dingen schon ein Buchstabe (MPC/MPD) etwas ganz anderes bedeuten kann.

PS: Sounds sind auch nicht "Frequenzen". Es scheint dir bisher an allergrundlegendstem Wissen über Begriffe von Technik und Akustik zu mangeln, ich würde dir in deinem eigenen Interesse erst mal nahelegen dir zu Weihnachten ein gutes Buch über diese Dinge zu kaufen/schenken zu lassen, und erst nach dessen Lektüre die nächsten Schritte zu wählen. Das erspart dir in jedem Fall unnötige Ausgaben und Frust über Geräte "die nicht das machen" was du möchtest. Solange du dich nicht auskennst sind solche Probleme sonst unvermeidlich.
Nimm mir meine deutlichen Worte nicht übel, ich sage nur was dich am besten auf den richtigen Weg bringt.
:)
 
Danke für die Ausführung. Einiges davon ist mir schon klar, hab mich wohl nur schlecht ausgedrückt. Hab mich auch schon ein wenig mit der iMPC App beschäftigt. Werde mir wohl eine MPD holen und die iMPC nur für simple Sachen verwenden.

Noch mals Danke für die guten Ausführungen!

p.s.: Mit "in die Pads laden" war ja das Hinterlegen / Ansteuern der Sounds gemeint.
 

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