PA - Welche Konfiguration?

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modernwoman
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Hallo,

ein paar freunde machen mit mir zusammen ein wenig musik, wobei ich mehr für die texte und den gesang zuständig bin. zwischenzeitlich habe ich einige sachen angeschafft und wollte gern wissen, wie ich ein semiprofessionelles setup machen kann, ohne mich in schulden zu stürzen.

meine vorhandenen geräte:

Amps:
1 Behringer PMP 3000 Powermixer
1 Behringer EP 1500
2 T.Amp TA 2400 MK II

Frequenzweichen:
2 Behringer Super-X Pro CX2310 aktive Frequenzweichen

für Bassgitarre:
1 Behringer Ultrabass BX4500H Bassverstärker-Topteil
1 Behringer Ultrabass BB410 1.200W RMS 4 Ohm

Lautsprecher:
4 DAP FullRangeSpeaker je 250W RMS 8 Ohm passiv
2 Subwoofer je 600W RMS 8 Ohm passiv

Instrumente:
E-Gitarre, Bassgitarre
1 Yamaha Keyboard PSR 2700
1 Yamaha Keyboard PSR 650

Effektgeräte:
1 Behringer Virtualizer Pro DSP2024P
1 Behringer Bass V-Amp Pro
1 Behringer Ultravoice VX2000
1 Behringer Ultragraph Pro FBQ6200

was sollte ich noch anschaffen und wie schließe ich das alles dann zusammen?

würde mich über eine antwort freuen.

liebe grüße

cornelia
 
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Mensch, hast Du eine Erbschaft gemacht, oder woher sind die ganzen Sachen gekommen? Nur - mir erscheint das ganz schön oversized für einen Proberaum. Zum Proben brauchst Du den Behringer Powermischer und zwei oder vier von den DAP-Boxen. Dazu noch ein gutes Mikro, und los!

An das Pult kannst Du neben dem Mikro noch die Keyboards anschliessen. Die sind dann versorgt.

Den Bass schliesst Du an den Bassverstärker an, und von dort geht das Signal in die Bassbox. Nochmal feddich. Ach ja, den Bass-V-Amp Pro gib zurück, den brauchst Du nicht, wenn Du schon einen richtigen Bassverstärker hast.

Um die Gitarre ordentlich zu verstärken, fehlt noch ein Gitarrenverstärker, den soll dann halt der Gitarrist mitbringen.

Wie Du das ganze in Konzertsituationen zu verkabeln hast (nur dort brauchst Du die Frequenzweiche, die beiden T-Amps und die Subwoofer), reden wir, wenn es soweit ist.

Ganz ehrlich, ich habe den Eindruck, da hat Dich jemand etwas über den Tisch gezogen und Dir zuviel Equipment verkauft. Und dann auch noch aus dem Billigsegment, professionellen Ansprüchen wird das ohnehin nicht gerecht. Normalerweise kauft man das Equipment, was man zum Proben oder Komponieren braucht, und mietet das, was man für die Gigs braucht - incl. der Leute mit Ahnung.

Was hast Du denn mit den ganzen Sachen mittelfristig (so in den nächsten 12 Monaten) vor, und wie kam es dazu, dass Du so viel Zeug angeschafft hast? Kann man davon noch was zurückgeben?

Viele Grüße
Jo
 
An den Powermixer kann man über diverse Buchsen wie Insert bzw. Aux-Wege auch das Behringer Hallgerät einschleifen (Aux Send-Return) Siehe Bedienungsanleitung

Ultragraph je nachdem ob pro Kanal (Insert) oder Master EQ Terzband

Frequenzweiche bei ca. 120-150 Hz einstellen als aktive Trennung zwischen Baß & Topteil PA

Baßendstufe / Topteilendstufe & die Aktivweiche dazwischen. Siehe auch Anleitung

2 Aktivweichen sind ja überflüssig, eine genügt. Denn Du trennst ja wohl, wenn überhaupt, nur 2 Weg aktiv. Das Topteil wird dann intern zum Hochtonhorn getrennt
 
hallo jo, hi slaytalix,

angefangen habe ich vor einigen jahren mit einem 2 x 150 w rms 8 ohm powermischer und entsprechenden boxen, dazu ein mikro von shure und ein psr 400 (inzwischen durch die beiden anderen keyboards ersetzt). ich machte vorlesungen meiner texte. zwischen den texten dann spielte ein freund von mir auf dem keyboard und ich sang berliner couplets, die ich selbst verfaßt hatte, dazu. dann kamen einige andere amateurmusiker aus meinem bekanntenkreis, die zwar lust zum spielen, aber nicht das nötige kleingeld hatten, sich hardwaremäßig einzudecken. also besorgte ich nach und nach das ganze zeugs - schließlich wollten wir auch mal vor mehr als 50 leuten auftreten - und wechselte es mit der zeit aus, wenn ich glaubte, es gäbe besseres oder es würde besser zusammenpassen. na ja - und so habe ich nun das ganze equipment und eigentlich von der ganzen technischen seite sehr wenig ahnung! vor einiger zeit hatte ich in diesem forum schon mal nachgefragt. da ging es um die bassbox bb410, die ich eigentlich gebrückt an der europower 1500 anschließen wollte. ich bekam dann auch gute tipps, wofür ich sehr dankbar war. einige der früheren sachen habe ich nicht mehr, dafür nen haufen neuer sachen gekauft ;-) - so zum beispiel den ultrabass bx4500. zwischenzeitlich weiß ich, daß ein richtiges setup für eine gut funktionierende pa unerläßlich ist. habe auch schon überlegt, meinen laptop anzuschließen über die palmer pli 04. einiges habe ich mir angelesen, einiges im try and error-verfahren selbst herausgefunden (mit verlusten *ggg*). da dachte ich mir, mal bei euch experten nachzufragen... was den bass-v-amp-pro angeht - behringer schreibt in der anleitung, das gerät könnte außer für die bassgitarre sowohl für eine e-gitarre, als auch für ein keyboard benutzt werden, der effekte wegen. oder habe ich da was falsch verstanden? ach ja und die anordnung der lautsprecher habe ich folgendermaßen gemacht: links und rechts je ein bass und ein top. mit zwei laserpointern auf den lautsprechern habe ich die dann so ausgerichtet, daß sich die beiden strahlen in etwa 2/3 des raumes kreuzen und zwar mittig. die tops sitzen auf stativen und sind etwas nach vorn unten geneigt. ich weiß nicht, ob das so richtig ist, hatte aber den eindruck, der sound kommt so gut in den raum. probleme machen mir allerdings die verschiedenen einstellungen am mischpult, da sich immer irgendwas in der lautstärke zu ändern scheint, wenn wir uns auf der bühne bewegen. aber so ist das wohl, wenn amateure sich an solche sachen heranwagen ;-)))
was will ich insgesamt mit dem vorhandenen equipment erreichen? - also ich denke, ich stelle meine anlage und die instrumente - wie bisher leuten zur verfügung, die nicht das entsprechende geld haben, aber lust am musizieren. und natürlich stille ich mit erweiterten lesungen inclusive gesangseinlagen mit musikalischer begleitung meine lust, etwas zu kreieren.
liebe grüße
conny
 
probleme machen mir allerdings die verschiedenen einstellungen am mischpult, da sich immer irgendwas in der lautstärke zu ändern scheint, wenn wir uns auf der bühne bewegen. aber so ist das wohl, wenn amateure sich an solche sachen heranwagen ;-)))
Hi Conny,

Nun, dass Schalldruck im Quadrat zur Entfernung abnimmt und Raumresonanzen (insbesondere beim Bass) sich an jeder Stelle eines Raums anders auswirken... dies ist nichts als Physik, welche sowohl Amateure wie auch "Profis" gleichermassen trifft! :D

Was mit all dem Gerätepark möglich ist? Nun, bei Lesungen und erst noch ohne Schlagzeug würde ich jetzt eher auf eine dezentere Lautstärke bzw. nicht allzuviel Krawall auf der Bühne tippen. Unter solchen Umständen wäre mit dem ganzen Geraffel ein Saal mit vielleicht bis rund 200 Zuhörer abzudecken, einschliesslich einfachem Bühnenmonitoring. Versuche mit dieser Boxen-Liga jedoch bitte nicht, Zuschauer in mehr als etwa 10m Entfernung beschallen zu wollen.

Zentrale Schaltstelle der Anlage wird dieser Powermixer sein, den ich mir etwas genauer angesehen habe. Das Publikum versorgst Du dann folgendermassen:
-> zu den Main Ausgängen raus
-> Ultragraph EQ
-> Frequenzweiche (und zwar bloss eine ;) )
-> Hi via EP 1500 Endstufe an je 1 Top pro Seite
-> Lo via je 1 bridged T.Amp Endstufe an die Subs (bei leiseren Pegeln reicht hier wohl auch eine einzige Endstufe im Stereo-Modus)

Für 90% der Situationen wird 1 Top pro Seite reichen. Dass 2 parallele Tops pro Seite doppelt so laut und vielleicht doppelt so gut klingen, ist ein fataler Trugschluss - genau das Gegenteil wird der Fall sein. 2 Tops pro Seite wären bloss im unwahrscheinlichen Fall nötig wo Du deutlich mehr als 90° Abstrahlwinkel in der Breite abdecken musst, d.h bei einem sehr breiten Zuschauerraum. Dann würden je 2 Tops die Höhen mit einem 60-90° Winkel zwischen den Lautsprecherachsen fächerförmig abstrahlen.

In normalen Räumen hätten wir nun jedoch 2 Tops übrig sowie noch ungenutzte Endstufen im Powermixer... und letzterer verfügt gar über einen lustigen Schalter, über den sich die beiden eingebauten Endstufenkanäle auf Monitor 1 und Mono schalten lassen.
Somit wäre eine Möglichkeit, die beiden restlichen Tops seriell verbunden am "Mono" Endstufenausgang als sog. Sidefills für die Beschallung der Bühne zu verwenden. D.h. beide übertragen auf die Bühne denselben Mix in Mono den auch die Zuhörer abkriegen, einfach etwas leiser (via Mono Fader geregelt). Falls es sich bei den Tops gar um Multifunktionsboxen handelt (d.h. unregelmässiges Vieleck als Gehäuse-Grundriss) könnten beide auch als Bodenmonitor längs auf den Boden gelegt werden.
Du hättest aber auch die Möglichkeit, einen dieser Tops als speziellen Gesangsmonitor am Monitor 1 Endstufenausgang zu verwenden (die Mischung dafür wird mit den Mon1 Reglern erzeugt) und kannst dafür gleich noch den EQ des Powermixers schalten. Der andere Monitor würde dann mit dem Zuschauermix am Mono Endstufenausgang den Keyboarder (oder sind es deren zwei?) versorgen, falls der damit glücklich wird bzw. zusätzlich mit den eingebauten Lautsprechern der PSR Keyboards klarkommt.
Sollte der/die Keyboarder hingegen ebenfalls einen separaten Monitormix benötigen (d.h. mit viel Keyboard und wenig Gesang), dann kommst Du wohl nicht um die Anschaffung von 1-2 Aktiv-Monitoren herum welche dann an Monitor 2 Out Line-Ausgang angeschlossen würden.

Dies führt uns gleich zu Deiner Frage mit dem Bassverstärker: Bitte verwirf diese Idee vollständig - die Keyboards werden jeweils an die Stereokanal Eingänge des Powermixers angeschlossen, und die Keyboarder hören sich dann über die bereits erwähnten Monitoring-Möglichkeiten.
Ein Bassverstärker ist nun mal ein Bassverstärker und dient dazu dass sich der Bassist selbst hört, Punkt. Einem Bassisten der sich weder Instrument noch Verstärker leisten kann :)confused:) muss letzteres allenfalls wiederholt eingetrichtert werden dass nicht ER mit dem Bassverstärker gleich sämtliche Zuschauer massieren muss ... weil nämlich der Bassverstärker via D.I. Out ebenfalls mit dem Powermixer verbunden wird und die beiden PA Subs den Bass/Tiefbass viel besser im Raum "verteilen" können!
Dasselbe gilt dann auch für den Gitarristen -> Mic vor den Verstärker stellen, welches ebenfalls dezent über's PA läuft (im Probenraum kann darauf meist verzichtet werden)

Was die Effekte betrifft:
- Den internen Effekt des Poweramps würde ich als diskret eingesetzten Hall für die Instrumente einsetzten, z.B. Preset Nr. 10 ist für sowas gerade noch erträglich. Der Bass braucht keinen Hall, und weitere zusätzliche Effekte sollen sowohl Gitarrist und Keyboarder via Bodentreter bzw. entsprechendes Keyboard-Setup gefälligst selbst erledigen.
- Den Virtualizer verwendest Du ausschliesslich für die Stimme (und schaltest den bei Ansagen und Lesungen selbst auf Bypass), entweder als Kanal Insert oder dann zwischen Pult und Channel Strip (sollte es für die Live Anwendung von letzterem überhaupt einen guten Grund geben).

Was Du nun alles noch an Mics, Kabeln, Ständern und Cases allenfalls nachbeschaffen musst, weisst Du selber wohl besser.

Zu guter Letzt noch folgender Tipp:
Suche Dir via Musikerladen oder PA-Vermietung einen erfahrenen PA Techniker und engagiere den erstmal für 1-2 Stunden im Bandraum. Denn mit Frequenzweichen und EQ kann man einiges optimieren aber auch sehr viel vermasseln, daher lohnt sich eine solche Investition garantiert. Verrate allerdings vorgängig, mit welchem Equipment er es zu tun haben wird, denn der Hersteller mit dem Ohr kann in gewissen Kreisen durchaus ein Ablehnungsgrund sein :D Versprich ihm gegebenfalls als Bonus ein feines Nachtessen. :)
Engagiere ihn dann mindestens auch noch für euren allerersten öffentlichen Auftritt, denn nur so werden Aufbau und Soundcheck unter 2-3 Stunden zu schaffen sein!
 
Guten Morgen Red Baron :)

Wowwwww... kann ich alte Frau da nur sagen. Da hast Du mir mit Deinem Beitrag ja ne Menge zum Nachdenken gegeben. Nachdem ich deinen Komm hier gelesen habe, werde ich mich mit der Kopie davon in eine Ecke setzen und das Ganze durchdenken. - Ich weiß, wer sich mit der Materie auskennt, versteht sofort, was Du meinst. Aber wäre dies bei mir so, hätte ich wohl kaum meine Fragen in ein Forum gestellt. :D

Jedenfalls vielen Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht und die Zeit, die Du dafür geopfert hast!

Deinen Vorschlag - um eine vernünftige Anleitung zu erhalten - einen PA-Techniker am Anfang zu engagieren, finde ich übrigens sehr gut und ärgere mich ein wenig, daß ich nicht selbst darauf gekommen bin.

Liebe Grüße in den neuen Tag

cornelia
 
Hallo Mix4Munich,
ich habe ein wenig in Deinen Tuts rumgestöbert. Einiges hatte ich mir inzwischen schon woanders angelesen, aber ich habe vieles gefunden, was ich als dickes Erfahrungspaket in mein Projekt einbringen kann. Das hast Du echt toll gemacht. Ich spreche hier mal aus der Sicht einer Laiin. Von daher kann ich nur sagen *give me five!*. Ich werde die Tuts auf Deiner HP ganz sicher noch öfter benutzen.
Dir und allen hier im Forum einen schönen Abend
conny
 
Nun, dass Schalldruck im Quadrat zur Entfernung abnimmt und Raumresonanzen (insbesondere beim Bass) sich an jeder Stelle eines Raums anders auswirken... dies ist nichts als Physik, welche sowohl Amateure wie auch "Profis" gleichermassen trifft.
Der Schalldruck nimmt von der Schallquelle mit der Entfernung ohne Quadrat ab.
Es gilt schlicht: Der Schalldruck p ist proportional 1 / Entfernung r.

Newsgroups: Falsche Abnahme vom Schalldruck mit der Entfernung zur Schallquelle – ohne Quadrat! p ~ 1 / r

Schalldruck p und das reziproke Abstandsgesetz 1/r

Viele Grüße ebs
 
Ich zitiere mal aus deinem 2. Link
p0=0dB=20*10^-5 N/m²

Bei einer kugelförmigen Abstrahlung (zB 60°x40°) wird die Oberfläche bei Entfernungsverdopplung 4 mal so groß (vgl. Strahlensatz).
Wenn sich nun die gleiche Kraft auf die 4fache Fläche verteilt habe ich nur mehr 5*10^-5 N/m².

Eingesetzt in die Formel zur Brerchnung des Schalldruckpegels 20*log(p/p0), ergibt sich ein Pegel von -12,0412 dB was einer 2 maligen Halbierung (6dB) entspricht. Also 1/4. Daher proportional 1/r².

Ich bin verwirrt. Bitte um Aufklärung durch einen versierten User. Wo läge dann der Vorteil beim Versuch zylindrische Wellenfronten zu erzeugen um ein 1/r Verhalten zu erreichen, wenn "normale" Systeme schon mit 1/r abstrahlen würden?
 
Hallo Thomas A1000,

bei der Schallfeldgröße mit dem Namen "Schalldruck p" ist der Bezugsschalldruck: p0 = 0 dB = 20*10^-5 N/m².

Wenn du "Oberfläche und Entfernungsverdopplung" nennst, dann meist du gar nicht den Schalldruck in Pascal oder Newton pro Quadratmeter, dann meinst du plötzlich die Schallenergiegröße mit dem Namen "Schallintensität" in Watt pro Quadratmeter.

Merke: Schallintensität als Energiegröße kann aber niemals Schalldruck als Schallfeldgröße sein.

Siehe: Pegelabnahme von "Schalldruck" und "Schallintensität" mit der Entfernung:
http://www.sengpielaudio.com/PegelabnahmeVonSchalldruckUndIntensitaet.pdf

"Schalldruck" und "Schallintensität" sind eben zwei sehr verschiedene Dinge, die man einfach nicht verwechseln darf.

Wer jetzt immer noch den Schalldruck unrichtig mit dem Abstand 1/r² abnehmen lässt, der gehört an den Pranger:
http://www.sengpielaudio.com/FalscheAbnahmeDesSchalldrucksMitEntfernung.pdf

ThomasA1000 bittet um Aufklärung durch einen versierten User, der uns die "Schalldruckabnahme" mit der Entfernung von der Quelle bei "zylindrischen Wellenfronten" erklärt, aber dabei nicht den Begriff "Schallintensität" verwendet, denn wir messen den Schall mit einem einfachen Schalldruckpegelmesser.

Auch die Lautsprecherhersteller sollten vom Kennschalldruckpegel reden, anstatt vom unrichtigen Wirkungsgrad:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wirkungsgrad.htm

Viele Grüße ebs
 
Nun mal ganz langsam Brauner. Egal wie du die Größe nennst, jede mit irgendwas pro m² ist nur mehr 1/4 so groß wenn du sie auf die 4fache Fläche verteilt.

Du (nicht ich) hast die Größe p0=0dB=20*10^-5 N/m² eingeführt. Und diese Größe (wie auch die von dir oben ins Spiel gebrachte "Schallintensität") nimmt bei Entfernungsverdoppelung um 12dB ab

Kugeloberfäche: 4*r²*Pi
r1=1 ->O=4 Pi
r2=2 ->O=4*4*Pi
Doppelte Entfernung, 4 fache Fäche

Verteile ich nun die 20*10^-5N statt auf 1m² auf 4m² habe ich nur mehr 5*10^-5 N/m². Wenn ich eine Pizza auf 4 Leute aufteile kriegt nunmal jeder nur 1/4.

In die Berechnungsformel die Drücke in die Hilfsgröße dB umrechnet eingesetzt
20*log(5/20)=-12,04

Die von dir eingeführte Größe zeigt eine 1/r² Charakteristik.

"Schallintensität" in Watt pro Quadratmeter.
Diese Größe übrigens genauso.
Keine Schall/Akkustik Mysterie sondern Unterstufenmathematik.

Edit:
Endlich gehen die Links wieder. Hier
http://www.sengpielaudio.com/PegelabnahmeVonSchalldruckUndIntensitaet.pdf
wird davon ausgegangen, dass sich die Schalldrücke bei Entfernungsverdoppelung 1:2 verhalten. Das ist nMn falsch, sie verhalten wie oben gezeigt 1:4.
Nicht alles glauben was im Internet steht, oder meine Ausführungen widerlegen (bin auch nur ein kleiner Physiker, kein Akustiker).
 
Zuletzt bearbeitet:
OT-Modus = On!

Hallo Ebs,

schön das Du hier mit Deinem Wissen glänzen tun willst!
Und ich denke es gibt sogar den einen oder anderen den es interessiert.

Nur, und ich denke ich bin damit nicht alleine, nervt es langsam!

Dieses penetrante Ausgraben von toten Threads!

Das was Du machst ist OT, OT und nochmals OT da es in 80% der Fälle am Thema des OP vorbeigeht!

Führe Fachdiskussionen wenn es passt.
Wenn jemand zu oft betont das er Recht hat oder nicht, setzt er sich der Gefahr aus unglaubwürdig zu werden da dies nur Menschen tun die andere auf Teufel komm raus zu bekehren versuchen!

Nichts gegen Vertreter aber Du agierst genau so.

Danke für Deine Aufmerksamkeit.

Gruß
Holger
 
Hallo Ebs,
schön das Du hier mit Deinem Wissen glänzen tun willst!
Und ich denke es gibt sogar den einen oder anderen den es interessiert.

Hallo Ebs

Ich denke es wäre am hilfreichsten, wenn du dein Wissen in Workshops und FAQ's verpackst. Damit wäre vielen auch auf lange Sicht mehr geholfen :great:


Grüße cat.....
 
ThomasA1000
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Spam
Dieses penetrante Ausgraben von toten Threads!
Nun, das Richtigstellen von Falschaussagen ist meines Erachtens (als User) auch in alten (toten??) Threads durchaus richtig.

Immerhin ist hier ein Board mit viel Wissen entstanden, das per google sehr gut indiziert ist ;), da sollte schon das Richtige drin stehen.

Finde ich persönllich.
 
ThomasA1000
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Spam
Ist ja schön und gut, aber mich nervt es wenn ich sehe: Hoppla, da hat jemand was neues geschrieben im Teil des Forums der mich nunmal interessiert.

Und, was sehe ich ? Genau, den x.ten Multipost zu ein und demselben Thema.

Und genau das ist es was nervt!

Zumal die Interpreation zum Thema anscheinend sooooviel Spielraum läßt, dass verschiedene "Fachleute", unterschiedliche Thesen und Meinungen dazu haben.

Ich frage mich ob dieser Eintrag jetzt zu jedem Post gemacht wird in dem auch nur das Wort Schalldruck o.ä. vorkommt ?!

PS: Komischerweise wurde ein anderer Thread aus genau dem Grund schon geschlossen (Hervorholen eines toten Threads) ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bei Wil Reiker wieder mal die Lösch-, Ermahn, Editier, und Werwahrnlust ausgebrochen zu sein scheint, lade ich dich ebs hiermit zu einer Diskussion ein um den Wahrheitsgehalt deiner Aussagen festzustellen. Ich halte es schon für wichtig zu klären ob es stimmt was er bahauptet, selbst wenn der Moderator anscheinend anderer Meinung ist.
 
Hallo ThomasA1000,

es geht nicht darum, welche Meinung ich hier vertrete, sondern daß Du Dich hier einfach öfters im Ton vergreifst bzw. Spam absonderst - die Verwarnung bzw. das Löschen war überfällig.
Übrigens kommt in meinem Benutzernamen nur ein "e" vor.
Weitere Diskussion dazu per PN - ansonsten "back to topic"!
 
Zuletzt bearbeitet:
schade,mich hätte das ergebniss der diskussion,wenn sie sachlich geführt wäre,schon sehr interessiert.
ausserdem seh ich das ähnlich wie der werte hr.tonstudio,dass evt. falsche beiträge berichtigt werden,da die zugriffe auf das board doch erheblich sind..

grüsse bece
 
Sorry, aber ich hab gerade beschlossen, diese ganze Debatte, diese Wahrheitshinterfragung betreffs der Aussagen von Eberhard Sengpiel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_Sengpiel
als alberne Kindereien zu betrachten.

Sein Wissen, welches er im Internet kostenlos mit aller Welt teilt, hat dazu geführt, daß seine Site zumindest im PA- und Recording-Sub so oft verlinkt wurde, daß da nur noch die Links zu Thomann eine größere Zahl aufweisen können.

Angenommen, Albert Einstein (krasser Vergleich, ich weiß, aber Absicht, nur um es mal zu verdeutlichen!) würde noch leben und dieses aus seiner Sicht sicherlich unbedeutende Forum finden und darin ein paar grundsätzliche Dinge richtigstellen - gäbe es sicherlich unter den Usern auch ein paar, die seine Worte anzweifeln und auf persönliche Erläuterungen und Beweisführungen bestehen würden.

Das hat dieser Mann ganz einfach nicht nötig, und ich lasse es nicht zu, daß er mit solchem Blödsinn hier wieder verprellt wird, da fällt mir nur ein: Kindergarten.

Wenn jemand die Ausführungen nicht verstanden hat und darum bittet, es nochmal, vielleicht etwas einfacher, erklärt zu bekommen, ist das die eine Sache - dagegen eine Diskussion über die Frage, warum 2+2=4 ist, anzureißen, werde ich hier und anderswo nicht mehr dulden!

Damit das klar ist:

*zuschließ, zuschließ*
 
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