PA oder HIFI Anlage für den POD HD 500

  • Ersteller n4wh3r3
  • Erstellt am
n4wh3r3
n4wh3r3
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.02.14
Registriert
16.01.10
Beiträge
283
Kekse
135
Ort
Dresden
Servus lieber Boarduser,

ich hoffe mal ich bin thematisch im richtigen Thread und denke mal das passt vllt. besser als im PA Forum.
Ich übe aktuell mit einem POD HD 500 daheim über Kopfhörer und bin absolut begeistert vom Sound. Habe vorher einen VT30 gehabt aber dieser steht aktuell nurnoch rum. Ich würde jedoch gerne wieder laut spielen allerdings klingts über den Amp einfach nicht wenn der POD davor ist. Und ja ich habe den POD auch dementsprechend eingestellt. Davon abgesehen ziehe ich demnächst mit meiner Verlobten zusammen und was uns fehlt ist eine Anlage für Filme, Musik und idealerweise Kopfhörerloses Gitarre spielen. Wir sind beides Studenten also suchen wir hier keine High ENd Ausrüstung mit 9.2 und und und...bitte bedenken

Ich schwanke hier jedoch total was ich mir zulegen soll. kleine PA oder Hifi Anlage.

Ich würde einfach erstmal die Favoriten der jeweiligen Bereiche(wenn man diese überhaupt trennen kann) nennen die ich mir bisher herausgesucht habe.

HIFI: Yamaha RX V473 Receiver und dazu Teufel Ultima 20 MK2 Boxen oder evtl die Teufel Ultima 40 Mk2 Standlautsprecher

PA:



Meine Frage ist natürlich was ihr empfehlen würdet. Der POD soll ja sehr gut über PA Systeme klingen...die frage ist für mich ob er das ebenso über HIFI Anlagen tut...ich sehe nicht wirklich einen Grund warum habe aber damit keine praktische Erfahrung.
Das einzige was mich bissl noch abhält ist meine Erfahrung bezüglich hifi kopfhörer und Studio Kopfhörer...auch hier gibt es subjektiv für mich keinen Unterschied mit der Ausnahme dass die Sony Hifi Kopfhörer die mein Vater vor 10 Jahren für sehr viel Geld gekauft hatte und problemlos liefen nach 2 Stunden am VT Kopfhörerausgang ihr zeitliches segneten...ebenso dann die Phillips Kopfhörer. Danach hab ich mir bei Thomann aus der Studiokopfhörerecke welche von Superlux gekauft die nur einen Bruchteil davon kosten und diese funktionieren problemlos seit 1 1/2 Jahren.
ES sind evtl verschiedene Frequenzen die Abgedeckt werden müssen aber ich hab keine Ahnung. Nicht dass ich mir eine hifi anlage zuhole und ich mir der gitarre das teure Ding kaputt spiele;)

Tendenziell wäre mir/uns eine HIFI Anlage lieber da man mit dem Receiver bezüglich Fernsehen und Bluray mehr Möglichkeiten hat...auch für später. Wenn der Sound der Gitarre dadurch aber zu sehr zu leiden hat oder irgendwas kaputt geht nützt es mir auch nix und es wäre rausgeschmissenes Geld.

Freue mich auf eure Ratschläge und wünsche noch allen einen angenehmen Nikolaus.

Viele Grüße

n4wh3r3

PS: Einfach einen neuen Amp steht preislich nicht zur Debatte da eine Anlage so oder so her muss. Außerdem möchte ich nicht den POD Sound verbiegen da ich mit dem sehr zufrieden bin. Auch die Tech30 Power Box kommt wegen dem preislichen nicht ind Frage
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht einer? So absonderlich kann doch die Frage nicht sein oder?
 
Ich hab vor ein paar Jahren ein Boss GT-10 zur Überbrückung (alter Amp weg, noch kein neuer Amp im Haus) über eine HiFi Anlage gespielt.

Das funktionierte auch einwandfrei. Du mußt halt ein wenig mit dem Pegel aufpassen. Besonders bei verzerrten Sounds solltest du von Bandprobelautstärken Abstand halten.
 
Naja mir gehts hier eigentlich um Zimmerlautstärke und vllt. wenn mal Tagsüber keiner im Haus geht etwas mehr;) Hab jetzt in einem anderen Forum gelesen die Hochtöner von Hifi Boxen sollen durch Zerre kaputt gehen. Find ich in dem Sinne merkwürdig da die beiden PA´s von Thomann doch ebenfalls Hochtöner haben oder sehe ich das falsch?
 
Der Dynamikumfang echter Instrumente, sozusagen "roh" und "unbehandelt", ist erheblich höher, als bei gemastertem Stereozeugs (inklusive 5.1 und Konsorten). Die Aufhängungen der Lautsprecher ist daher im HiFi-Consumergeraffel weniger aufwändig. Ausserdem sind HiFi-Lautsprecher "gesounded", haben sehr häufig einen eingebauten Loudness-Effekt. Das ist auch mit Kopfhörern so. Trifft nun Dein Muckersignal mit seiner ungezügelten Gewalt auf einen Weichspülerkäfig, so gibt das schwächste Teil der Kette alsbald nach. Wie die Kopfhörer Deines Vaters, möge er dafür wenigstens eine feine Flasche Wein erhalten haben (Preistipp: der Rubinaia vom Al*i, kostet 5, schmeckt wie 10€ und dafür ist es nie zu spät!).

Aber keine Sorge, auch wir Musiker werden vom Markt versorgt. Für kleine Räume sind "Nahfeldmonitore" das passende Stichwort. Die werden einzeln oder als Paar gehandelt, und stellen was die Belastbarkeit angeht das Bindeglied zwischen HiFi und PA her. Ob man darüber auch anständig Musik hören kann wird sehr individuell beurteilt, ich persönlich sage ganz klar "ja", andere Menschen sagen "nein" und verweisen darauf, dass der lineare Frequenzgang die Ohren ermüded. Musst Du für Dich selbst einfach ausprobieren. Ich höre derzeit Musik lieber an meinen Superlux Monitoren (lächerliche 159€ das Paar), der Harmann Kardon Amp mit Canton Ergo Standboxen und Nubert Subwoofer (zusammen das 15fache an €) bleibt meistens aus. Nicht weil die Nahfeldmonitore im Bass mithalten können. Weil die Dinger Mitten und Höhen viel besser auflösen, ein unglaubliches Stereopanorame aufbauen und Nuancen hörbar machen, die auf Multimedia und HiFi einfach glattgebügelt werden. Das Thema ist hier im Board aber auch schon vielfältig diskutiert worden, schau einfach mal in de Recording-Bereich...

Aus meiner Sicht fällt HiFi für deine Zwecke komplett aus. Die von Dir herausgesuchten "PA" Systeme kenne ich nicht, allerdings - PA ist etwas anderes. Für mich sehen die alle beide nach wertigen Multimediasystemen aus. Wenn Du Glück hast, geht es damit, bei Pech halt nicht, so ein "Überlastungsschutz" ist träge.

Müsste ich mit wenig Geld viel bewegen, dann kaufte ich einen Kleinmixer und schlösse dort den POD sowie die HiFi-Quellen an, schaute dann wieviel Geld übrig ist und steckte das in Nahfeldmonitore. Erstmal hören ob OK, wenn Bass fehlt dann sparen und einen vernünftigen Sub kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Woran sieht man ob Boxen etc. dafür ausreichen? Gibt es da spezielle Werte? Frequenzbereich etc.?
 
Ein allgemein gültiges Gütesiegel besteht für diese Unterscheidung nicht. Ein wichtiger Hinweis sind die Anschlussstecker. HiFiboxen haben "Bananenstecker" oder "Litzenklemmen" und sind fast ohne Ausnahme passiv. Musikerboxen verfügen über 6,3er Klinkenbuchsen, Speakon oder XLR Anschlüsse, passive und aktive Ausführungen sind gleichermaßen verfügbar. Wenn eine Aktivbox als Nahfeldmonitor oder als PA vermarktet wird, ist das ein wichtiger Hinweis. Das passt bei den LD Dave und den Exo2 auch schon. In deren Beschreibung wird aber die Nutzung als "Media" Systeme deutlich hervorgehoben. Kann gut sein, dass die bei Thomann als ausreichend belastbar betrachtet werden, die Usermeinungen darunter sind allerdings eher zwiespältig. Alles zusammen formt dann ein Bild.
HiFi -und Multimedialautsprecher klingen angenehm mit Wohlfühlbass und weichen Höhen (ganz generell, es gibt Ausnahmen). Alles, was halbwegs gut gemischt ist, klingt darauf auch irgendwie gut. Nahfeldmonitore klingen etwas "hart". Schlecht gemischte oder stark komprimierte Musik klingt darauf unschön. Gut gemischte Musik entfaltet sich hier erst richtig.

In der Produktion wird mit hochwertigen Nahfeldmonitoren gearbeitet, weil diese Lautsprecher die Musik sehr detailliert wiedergeben. Ganz am Ende der Kette steht dann das "Mastern", ein Arbeitsgang bei dem einerseits die "Lautheit" erhöht wird, andererseits aber die Dynamik verringert wird. Wenn gut gemastert wurde, klingt die Musik auf allen Lautsprechersystemen gut.

Da ich gerade so im Schreibfluss bin: Bezüglich der Belastbarkeit werden die Nahfeldmonitore noch von den Fullrange-Aktivboxen übertroffen. Die gibt es als (Floor) Monitore für die Musiker oder als Beschallung für das Publikum (PA=Public Adress). Während Nahfeldmonitore so konstruiert sind, dass sie den Schall auf den optimalen Sitzpunkt "bündeln", haben PA Lautsprecher ein breiteres Abstrahlverhalten. Einfache PA Systeme sind meist etwas "grob" in der Musikdarstellung, die aufwendigen Sachen gehen vom Klang schon in Richtung HiFi, bleiben dabei aber hoch belastbar (was nicht bedeutet, dass die nicht auch mal abfackeln...).
 
wenn wenig geld zur verfügung steht, eine hifianlage eh ansteht und das ganze in zimmerlautstärke vonstatten gehen soll, reicht die hifinlage auch für das gitarre spielen ! bei zimmerlautstärke wird da auch nichts kaputt gehen. vom sound her wird es zwar gefärbt, aber dafür gibt es die klanregelung am amp und im Line 6. ich würde so zwar nicht gerade in den proberaum gehen, aber das soll ja auch nicht sein.

wie komme ich zu dieser aussage ? weil ich es seit über 20 jahren immer mal wieder mache. aktuell mit einem Boss GT Pro. das einzige mal, daß es mir etwas zerschossen hat, war vor 20 jahren, als ich die gitarre über einen verzerrer direkt angeschloßen habe. di box hatte ich nicht verwendet. das fand einer der hochtöner nicht so toll. diesen durch einen mit überlastungsschutz getauscht und seitdem keinen defekt mehr (Marantz PM25 bzw. 42, Heco Interior 230s). als kopfhörer habe ich lange eine AKG K141 verwendet, aktuell einen K55. ohne probleme.

sicher alles andere als die perfekte lösung, unter den beschriebenen umständen aber halte ich die hifianlage vor allem für die günstigste lösung.

gruß
 
Lieber n4wh3r3,

natürlich kannst du über jede beliebige Stereoanlage mit deinem POD HD spielen, ohne was zu zerstören. Du solltest lediglich aufpassen, den Eingang der Anlage nicht zu übersteuern, da solch ein Clipping tatsächlich theoretisch die Boxen zerschießen könnte. Also Vorsicht beim Ausgangslevel des POD. Aus dem POD kommt ja, wenn du das so einstellst, bereits eine fertiges Signal, das so klingt, wie eine im Studio mikrofonierte Box. Außer mit extremen Pegeln kannst du dir mit so einem Signal keine Boxen zerschießen, denn letztlich ist das ein ähnliches Signal wie auf fertig abgemischten CDs. Damit zerhaust du dir ja auch keine Lautsprecher. Der POD macht ja auch nicht wirklich was anderes, als Software, wie z.B. Guitar Rig und die kannst du auch mit billigsten PC-Lausprechern nutzen, ohne Gefahr zu laufen, was zu zerstören.

Welche Anlage jetzt besonders geeignet für deine Wünsche ist...tja, da würde ich einfach sagen, nimm die, die bei normaler Musik am besten klingt. Die wird auch dein POD-Signal optimal wiedergeben.

Viel Erfolg!

Till
 
n4wh3r3 schrieb:
Tendenziell wäre mir/uns eine HIFI Anlage lieber da man mit dem Receiver bezüglich Fernsehen und Bluray mehr Möglichkeiten hat...auch für später.
Dann würde ich eine Lösung vorschlagen, in der ein Receiver vorkommt. Das heißt, du brauchst dann passive Boxen. Ob die dann als Hifi-Boxen oder Studiomonitore bezeichnet werden, ist erst mal zweitrangig. Zunächst solltest du dir überlegen, ob du Standboxen oder Regalbox aufstellen willst. Gerade wenn auch Musik und Filme darüber laufen sollen, macht eine Investition aus meiner Sicht nur Sinn, wenn die Boxen auch im Stereodreieck aufgestellt werden können.
Ich persönlich bin bei Lautsprechern ein Verfechter vom Selbstbau, gerade bei passiven. Speziell für deine Anwendung wüsste ich da eine Hand voll Bausätzen, die passen sollten. Das setzt natürlich voraus, dass du handwerklich in der Lage bist, so etwas zu bauen. Ansonsten würde ich auch in Richtung Studiomonitor schauen, muss aber zugeben, dass ich mich im Hifi-Sektor bei den Fertigboxen gar nicht auskenne.
 
Blöde Frage wo kann man die AUsgangslautstärke des POD´s für ne Anlage einstellen?

Da bin ich ja erstmal beruhigt dass das geht und eine Konfrontation mit der Verlobten ist mal wieder entgangen;)

Muss ganz ehrlich sagen das es mit nem preamp nicht geht ist klar aber der POD HD ist ja schon ein ganzes Stück mehr...wenns damit nicht gehen würde hätte mich das auch schwer gewundert und enttäuscht.

Bei den Boxen werde ich wohl eher fertige kaufen. An Geschick und den Händen mangelt es nicht sondern eher an WErkzeug für sowas. Denke ich werden die Standlautsprecher nehmen. Sind zwar teurer aber der Gitarrensound wird da sicherlich druckvoller rauskommen als aus den Regallautsprechern.
 
Eigentlich ist der Tiefgang, den Standboxen mehr haben als Regalboxen (so pauschal falsch, aber im Durchschnitt doch richtig) für Gitarre irrelevant. Denn unter 80Hz braucht eine Gitarre eigentlich nichts, bei Aufnahmen setze ich den Lowcut sogar wesentlich höher. Der Tiefgang ist eher für Musik und vor allem für Filme relevant.
Aber wenn du Standboxen stellen kannst, machen sie schon Sinn, weil du damit dann Ständer sparst.
 
Blöde Frage wo kann man die AUsgangslautstärke des POD´s für ne Anlage einstellen?

Irgendwo bei den globalen Einstellungen müsstest du den "Output"-Modus einstellen können (ich hab' einen Pod HD Desktop, da ist das m.W. ein wenig anders als beim 500er). Such' mal nach irgendeiner Einstellung für den Output, in der Worte wie "Studio" oder "Direct" vorkommen - das müsste dann die passende sein. Der Pod HD generiert dann ein ganz normales Line-Signal, das du überall da reinfüttern kannst, wo du auch CD-Player u.ä. Sachen anschließen kannst. Kaputt machen kannst du dabei nichts.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben