PA-Neukonfiguration - benötige Hilfe

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Hi,

wie sind eine 5 Mann Combo (voc, 2xg, b, dr), spielen Hard & Heavy Rock und sind all die Jahre mit der folgenden Konfiguration gut über die Runden gekommen:

PA-Rack mit H&K 16+Mixer, Samson 2 x 15 Band Graphic EQ, Drawmer Compressor/Gate, Alesis Micoverb, QSC 2 x 750 W Endstufe, 2 x Peavy Hisys 3 Fullrangeboxen. Wir setzen diese PA im Proberaum sowie bei kleineren Venues wo keine PA steht ein (Raum bis 300 Personen).

Da insbesondere die Boxen in die Jahre gekommen sind, schon den einen oder anderen Speakertausch hinter sich haben und sich auch jetzt noch die Frequenzweiche in einer Box verabschiedet hat überlegen wir ob es nicht sinnvoll ist, unsere PA neu zu konfigurieren.

Ich würde hierbei allerdings gerne das Rack so beibehalten (wir haben keinen Mixer und ich kann alles schön von der Bühne aus regeln), es geht also nur um die möglichen Boxenkombinationen.

Macht es Sinn, zwei passive 1x15" Woofer mit den entsprechenden passiven Hoch/Mitteltönern anzuschliessen (bzw. zwei aktive Hoch/Mitteltöner ? ) oder sollte ich bei der Verstärkung ganz auf aktive Komponenten setzen ? Was schlagt ihr vor ? Die Fabrikate sind mir erst mal egal, es geht um das Prinzip.

Danke, Pete
 
Eigenschaft
 
Ich denke, Ihr dürftet angenehm überrascht sein, was aus modernen Aktivboxen so rauskommt. Daher empfehle ich Euch Aktivkomponenten, das ist eh einfacher in Eurer Größenordnung. Habt Ihr über die Peaveys auch Drums verstärkt? In dem Fall hört Euch mal die RCF ART 725A an (15" + 2"), damit dürftet Ihr in vergleichbare Größenordnungen kommen. Bei einem Drittel des Gewichtes. Falls Ihr in kleinen Venues die Drums nicht abnehmt, dann vielleicht die RCF ART 722A (12" + 2"), mit der habe ich schon mehrfach gearbeitet - tolle Box.

Das schöne an diesen Aktivboxen (und an den meisten anderen modernen Aktivboxen ab der Mittelklasse) sind genau passend eingestellte Limiter - diese schützen die Speaker, lassen Dich aber dennoch das maximal mögliche aus der Box holen. Oder notfalls auch rausprügeln, das halten die aus. Und bei Bedarf gibt es vom gleichen Hersteller hervorragend passende Subwoofer dazu.

Viele Grüße
Jo
 
Hi Jo,

Danke für den Hinweis mit den Drums, ich hatte vergessen was alles über die PA läuft. Es sind 3 x Vocals, 2 x Gitarren, 1 x Keyboard (nur bei 3-4 songs), bassdrum und 1-2 drum overheads

Gruß Pete
 
Die BD via PA, den E-Bass aber nicht? "Kühlschrank-Bassanlage" nehme ich mal an... ;-)

Ich würde da eher Richtung Sub-Sat-System tendieren; bei Rockmusik gerne mit zwei Subs. Gehe aber davon aus, daß es bei bis zu 300 Leuten nicht um Beschallung von 300 Zuhörern geht, sondern um die Gesamtzahl des Publikums am Veranstaltungsort und Druckbeschallung von vielleicht 100 Leuten vor der Bühne. Andernfalls bräuchte man ganz anderes Gerät an PA.


domg
 
Hallo Pete
Ich stand vor 2 Jahren vor einer ähnlichen Entscheidung.
Ich habe mich damals für 2x RCF 322A und 2x RCF 8003 entschieden.
Damit können wir kleine Läden bis etwa 200 Besucher super beschallen.
Wenns größer wird reicht es schon nicht mehr und es wird gemietet.
Die Frage ist wie oft ihr in solchen kleineren Läden spielt .
Die Subs braucht man im Proberaum nicht und ihr solltet euch überlegen ob ihr für die Abundzuverstärkung
der Bassdrum ca.3000 Euro extra ausgeben wollt.
Stünde ich jetzt nochmal vor der Entscheidung würde ich mir noch leistungsstärkere Tops holen, und die Subs weglassen.
Die funktionieren im Proberaum super fullrange weil sie nur den Gesang wiedergeben müssen, bei Gigs bis 2-300 Leuten würde ich dann Subs zumieten, bei noch größeren Sachen muß dann eh komplett gemietet werden oder ist schon gestellt.
Also es kommt drauf an wie oft ihr mit eigener Anlage Vollabnahme braucht.
Gruß
Thom
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat Euch eigentlich nichts gefehlt mit den alten Boxen, außer dass sie alt sind und besser natürlich immer geht. Dann wäre die Frage, welche passiven 15"er Fullrange-Boxen empfehlenswert wären. Das würde mich auch interessieren.

Ein passives System mit 10er oder 12er Tops + 15er Sub stelle ich mir nicht so gut vor, da Ihr außerhalb vom Probenraum praktisch immer die Subs bräuchtet. Aktiv sieht das etwas anders aus. Da könntet Ihr Euer system 'ne Nummer größer machen: Zwei ordentlich aktive Tops und zwei (später oder gleich vier) passive Wir haben zwei in unserer Coverband.

Vorteil dieser Kombination wäre, dass Ihr je nach Veranstaltung ein, zwei, drei oder alle vier Bässen mitnehmen könntet.
 
Nur noch 2 kleine 4x10er Kühlschränke anstelle der ehemaligen 2 8x10er :D


Die BD via PA, den E-Bass aber nicht? "Kühlschrank-Bassanlage" nehme ich mal an... ;-)

Ich würde da eher Richtung Sub-Sat-System tendieren; bei Rockmusik gerne mit zwei Subs. Gehe aber davon aus, daß es bei bis zu 300 Leuten nicht um Beschallung von 300 Zuhörern geht, sondern um die Gesamtzahl des Publikums am Veranstaltungsort und Druckbeschallung von vielleicht 100 Leuten vor der Bühne. Andernfalls bräuchte man ganz anderes Gerät an PA.


domg


---------- Post hinzugefügt um 18:53:16 ---------- Letzter Beitrag war um 18:35:47 ----------

Es geht gar nicht so um die absolute Leistung (bei größeren Venues steht eh eine PA da) sondern mehr darum, das die Peavy Cabs (haben 2x12er, 1x10er und ein Tweeter) zum einen untenrum etwas dürfig sind und zum anderen diese fast 60kg schweren Monsterteile bei den Gigs, wo man quasi keine Bühne hat (oder eine die nur 20cm hoch ist) nicht nach oben bekommt und damit auch die Sprachbeschallung leidet. Was haltet ihr denn von der Idee, die vorhandene Endstufe zum Betrieb zweier Subs zu nutzen und zwei Aktiv-M/H-Boxen oben drauf zu setzen ? Ich hatte hierbei an zwei HK Premium Pro 18 Subs und and zwei Mackie SRM 450 gedacht. Würde so ein eingebauter HP/TP Filter genügen oder wäre eine aktive Weiche besser ? (sorry für die vielleicht etwas einfachen Fragen aber ich spiele seit über 40 Jahren Gitarre und bin eher der Experte für Gitarren und Gitarrenverstärker).
 
Eine Aktivweiche brauchst Du dann in jedem Fall. Es gibt zwar Aktiv-Subwoofer mit eingebauter Weiche (dann eben die vorhandene Endstufe für passive Tops), aber von der Verkabelung her ist das nicht so angenehm, weil man vom Pult zu den Subs, von dort zurück zum Rack und dann zu den Tops muß. Im Hinblick auf eine "schöne" Systemverkabelung würde ich entweder alles aktiv oder alles passiv machen. Oder eben eine Lösung mit System-Subs, wobei man dann eben nicht nur mit den Tops alleine losziehen kann - fragt sich, ob man das will...


domg
 
NuWas haltet ihr denn von der Idee, die vorhandene Endstufe zum Betrieb zweier Subs zu nutzen und zwei Aktiv-M/H-Boxen oben drauf zu setzen ?

Super, so hatte ich das in #6 gemeint (aber nicht deutlich genug geschrieben – hätt'ste ja auch sagen können, dass Du Gitarrist bis...:D)

Bässte Grüße
 
Erstmal Danke für die Hinweise. Ich denke, wir nehmen ein aktives Sytem mit 2 Subs + 2 M/H Topteilen und lassen die Endstufe einfach im Rack falls wir mal wieder einen "unplugged" Gig haben und nur die Tops benötigen.
 

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