PA für Proberaum

H
h3rtz
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Hallo,

hier also der 35467ste thread zum thema "PA im Proberaum".

Grundsätzlich gehts auch hier darum, sich gesanglich gegen eine 3-mann-rockband mit vollröhrenequiment (drums bleiben unverstärkt, drummer ist kein holzfäller) durchzusetzen. zweistimmig.

was wir besitzen ist ein inkel pc-800a powermischer mit 150 watt stereo (bedeutet das 2 x 150?) an 4 ohm und 2 shure sm 58.

ist grundsätzlich damit zu rechnen, dass in unserem proberaum mit 25m² und recht hoher decke (so 3,50m) dieses ziel mit 2 passivboxen und dem genannten amp erreicht werden kann?

damit verstärkt werden soll wirklich nur der gesang und dies auch nur im proberaum.

nun hab ich schonmal ein bißchen nach boxen mit 4 ohm und einer belastbarkeit etwas unterhalb der leistung des amps gesucht, und nix gefunden. ist 4 ohm out oder was?..

.. fragt sich, nicht ohne zu grüßen und dank für antworten auszusprechen,

h3rtz

edit: ok, dass mit den impendanzen hab ich glaub ich jetzt erst kapiert. der powermischer hat 4 boxenausgänge. wenn ich nun die volle leistung an nur einer box haben wollte, sollte diese eine impendanz von 4 ohm aufweisen. bei zwei boxen jeweils 8 ohm. bei 4 16 ohm. ist das so richtig?
 
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Wenn man im positiven Fall davon ausgeht, dass dein Powermixer 2x 150W an 4Ohm bringt, so ist das wahrscheinlich für eine "normale" Rockband auch schon zu wenig, da da wirklich kein Platz mehr nach oben bleibt. Desweiteren ist es wohl so, dass Verstärker die an die Grenze gefahren werden, dazu neigen unsauber zu arbeiten und damit mgl. die Boxen zu schädigen.

Daher lieber in Anlagen investieren die noch Platz nach oben haben um ggf. mehr zu können als man gemeinhin benötigt. Wir haben mit unsere 3-Mann Band 2x 350W Aktivboxen (RCF 310A) plus einen Mixer(ymaha mg166cx) Wir benötigen weder die 350W noch die vielen Kanäle des Mixers im Probenraum, dennoch ergeben sich immer wieder Situationen bei denen man mehr benötigt, als 2 Gesangs-Mics. In gute Boxen zu investieren war das Beste was uns passieren konnte, da der Gesang endlich deutlich und v.a. unangestrengt und sauber zu hören ist.

Also, wenn ihr es euch finanziell leisten könnt, dann überlegt besser nochmal ob ihr nicht doch mehr investieren wollt und da gibt es hier im Forum wirklich gute Tipps.
Es muss ja nicht immer eine RCF Box sein ... die Tapcos werden auch sehr oft empfohlen.
Aber generell ist der gängige Tip hier im Forum: Aktivboxen + Ständer + Mixer

Boxen: 2x Tapco Thump TH15a
Mixer: Tapco 220fx
Kabel
-> ca. 750€
 
hey, danke schon mal.

das ist die antwort, die ich befürchtet hab. ich frag mich echt, wofür dieser "power"mischer eigentlich konzipiert ist.

nun die leidige frage nach dem geld. das budget ist denkbar knapp, sagen wir lieber minimal. konkret ca. 300 euro. deswegen denke ich jetzt eher an ne gebrauchte endstufe und zwei passivboxen, ebenfalls gebraucht.

da ergibt sich dann die nächste frage: kann ich die endstufe des powermischers mit einer weiteren, exterenen kombinieren, um mit ner kleineren (=billigeren) klarzukommen? oder müsste ich an der endstufe des mischers "vorbei" und direkt in das externe gerät? welche anschlüsse müssten für beide fälle jeweils am mischer vorhanden sein?

danke nochmal,

h3rtz
 
..du probierst erst einmal mit einer Aktivbox + kleinst möglichen Mixer um dann später eine weitere Box dazu zu kaufen.

Schau mal nach kleinen Tapco Mixern, da gibt es auch noch welche ohne Effekte (FX) ... aber besser wird das Ganze so natürlich nicht, aber ein Anfang ist es dennoch.

...vielleicht hat dein Powemixer aber auch noch passive Ausgänge an denen du die Aktivbox hängen kannst (Line Out Left + Right) ? ...dann könntest du dir den neuen Mixer erst einmal sparen.
 
Nimm die Tapco (1 Stk.). die kostet 250€.
Wenns nicht reicht brauchst du halt eine 2. und mehr Budget...wird aber im Roberaum nicht passieren wenn ihr menschlich verträgliche Pegel spielt.
 
So wie ich h3rtz verstanden habe, müssen zwei Mikros verstärkt werden. Das mit den 2*150W das Powermischers ist so: Heute sind Boxen kleiner, haben deswegen einen niedrigeren Wirkungsgrad (d.h. sie sind bei gleicher Leistung meist leiser als alte Modelle), aber dafür höher belastbar. Unter dem Strich hat man mit diesem Konzept (mindestens) denselben Pegel wie früher, aber deutlich weniger zu schleppen. Man braucht halt nicht mehr 2*150W, sondern eher 2*300W.

Eine mögliche Lösung wäre, dass Du Dich nach gebrauchten Boxen umsiehst, die schon etwas älter sind und mindestens einen Wirkungsgrad von 97 oder 98 dB/1W/1m haben. Dann sollte es auch mit dem Budget hinauen. Es kann aber immer noch sein, dass das ganze nicht so super klingt, und evtl. müssen sich auch die Kollegen ein wenig zurückhalten, was den Pegel angeht.

Für gute Hörbarkeit bei moderaten Proberaumpegeln empfehle ich auch immer gerne einen Blick hierdrauf: http://www.mix4munich.de/proberaum.htm

Viele Grüße
Jo
 
danke mix4munich für den alternativorschlag.

bleibt die frage welche belastbarkeit solche boxen dann aufweisen müssten. laut faustregel sollten es dann wohl so 100W pro stück sein. sowas hab ich noch nicht entdeckt. bei großformatigen speakern gehts immer so bei 200W los, was dem mischer wohl gefährlich werden könnte, oder?

bin grad an JBL boxen aus den 80ern dran. ich weiß nix drüber, ausser eben den hersteller und dass sie 200 euronen kosten sollen. kann von euch jemand anhand der bilder was darüber sagen?

und dann gäbs da noch diese laney monitore, die wohl recht günstig gehn. 70 euros vielleicht.

dank und gruß,

h3rtz

edit: sorry ich hasse schreibfehler. ausserdem nochwas:

@mix4munich:

genau so hab ich das gemeint. 2 gesangsmikros sollen verstärkt werden. deine tipps zur aufstellung im proberaum kannte ich übrigens schon. find ich gut, wird ausprobiert. wobei ich finde, dass ein vollröhren gitarrenamp schon ein bißchen im saft stehen muss, um sound zu liefern.
 

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danke mix4munich für den alternativorschlag.

bleibt die frage welche belastbarkeit solche boxen dann aufweisen müssten. laut faustregel sollten es dann wohl so 100W pro stück sein. sowas hab ich noch nicht entdeckt. bei großformatigen speakern gehts immer so bei 200W los, was dem mischer wohl gefährlich werden könnte, oder?

bin grad an JBL boxen aus den 80ern dran. ich weiß nix drüber, ausser eben den hersteller und dass sie 200 euronen kosten sollen. kann von euch jemand anhand der bilder was darüber sagen?

und dann gäbs da noch diese laney monitore, die wohl recht günstig gehn. 70 euros vielleicht.

dank und gruß,

h3rtz

edit: sorry ich hasse schreibfehler. ausserdem nochwas:

@mix4munich:

genau so hab ich das gemeint. 2 gesangsmikros sollen verstärkt werden. deine tipps zur aufstellung im proberaum kannte ich übrigens schon. find ich gut, wird ausprobiert. wobei ich finde, dass ein vollröhren gitarrenamp schon ein bißchen im saft stehen muss, um sound zu liefern.


Meine Erfahrung mit 80er Boxen sind eher weniger gut, da diese oftmals viel schwerer zu transportieren sind, wenn man es doch mal benötigt und v.a. mit "besseren" boxen aus heutiger Zeit kaum mithalten können. Deshalb nochmal mein Tip: schaut nach passiven Ausgängen an eurem Mixer und holt euch eine neue ordentliche AktivBox dazu und später vielleicht noch eine weitere.
 
Deshalb nochmal mein Tip: schaut nach passiven Ausgängen an eurem Mixer und holt euch eine neue ordentliche AktivBox dazu und später vielleicht noch eine weitere.

Das würde ich auch so machen!

Ein neuer Mixer ist in diesem Fall eigentlich nicht erforderlich! Irgendeinen Ausgang wird dein Pult schon haben,...
 
'türlich sind die alten Boxen schwerer und damit weniger transportabel. Solange es aber für den Proberaum und drei, vier Gigs im Jahr ist, spricht doch nichts Entscheidendes dagegen, oder?

Die "silbernen" Boxen in den Bildern scheinen mir Selbstbauten zu sein - das muss nix Schlechtes sein. Ich würde sagen: Anhören, ausprobieren. Selbiges mit den Monitoren (obwohl keine Selbstbauten): Anhören, ausprobieren. Am besten vergleicht Ihr die Teile direkt miteinander in Eurem Proberaum.

Es ist übrigens keine feststehende Regel, dass die Boxen schwächer sein müssen als die Endstufe. Eher so rum: Wenn Du eine Box der Belastbarkeit X hast, nimm dazu am besten eine Endstufe, die ca. X + 20% Leistung abgeben kann. Ist aber kein Muss in Eurem Fall.

Und ja: Ein klassischer Vollröhrenamp klingt am besten, wenn er ein wenig gekitzelt wird. Die modernen Vertreter dieser Gattung bringen den Sound schon in der Vorstufe und müssen deswegen nicht so brutal aufgerissen werden.

Viele Grüße
Jo
 
da sich auf dem gebrauchtmarkt wenig ansprechendes findet ( ich bin halt auch ein bißchen ungeduldig...) hab ich mich nach brauchbaren low-budget-speakern im neuzustand (passiv) umgesehen.

hier im forum gibts da anscheinend nur eine empfehlung, die samson resound rs-12. die sind als alte version mit 175 W rms belastbarkeit oder als neue (heisst dann rs-12 HD) mit 250 W rms erhältlich.

den von mix4munich empfohlenen wirkungsgrad erreichen sie leider beide nicht, weshalb ich davon ausgehe, dass wir doch noch eine endstufe brauchen.

also gleich die höher belastbare version der boxen wählen? dann hat der powermischer aber überhaupt keinen auftrag mehr, oder? was ist hier die geschicktere lösung?

vorteil an der ganzen geschichte (um den aktiv-jüngern zuvorzukommen):

mit den resounds für je 150,- und ner gebrauchten endstufe für 100,- komm ich 100 - 200 euronen billiger weg als mit 2 anständigen aktivgeräten a la thump oder opera.

dazu werden gerade die thumps nicht gerade als lautstärkewunder angepriesen (113 db oder so?), weshalb ich mir schwerlich vorstellen kann, mit nur einem klar zu kommen. die variante ist mir sowieso irgendwie unsympathisch, ohne dass ich ein wirklich ein argument liefern könnte. also nix für ungut...

leider liegt auch diese lösung schon ein wenig ausserhalb des preisrahmens, aber was besseres fällt mir nicht ein.

gruß,

h3rtz

edit: ach ja, um noch auf den vorschlag von mix4munich einzugehen: das mit dem ausprobieren wär zwar wünschenswert, haut mit gebrauchten boxen aber nicht so wirklich hin, es gibt schliesslich kein rückgaberecht. ganz abgesehen vom transport, der auch mit dem eigenen pkw nicht umsonst ist. da würden für 2x hin - und rückfahrt über 50 - 100 km auch schnell mal 50 euro durch die zylinder laufen. ok, das ist jetzt vielleicht ein bißchen zu kleinlich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben auch einen Powermixer im Proberaum auch von Inkel CA8240,der ist aber etwas leistungstärker 300W/4 Ohm,da hängen besagte RS12 seid Jahren drann.
Der Mixer hat aber auch Preamp Outs und auch einen Monitor Ausgang,wenn bei deinem Mixer ähnliches verfügbar ist dann kann man da eine externe Endstufe anschliessen und dann leistungsstärkere Boxen.
Empfehlen würde ich Dir die neue HD Serie von Samson und da die HD 12,für den Preis gibt es keine besseren Boxen.
Dafür besorgts Du Dir dann eine brauchbare Endstufe die mindestens 300W/8 Ohm leistet.
Kauf Dir nicht die billigste Grotte von Endstufe es ist dann möglich das die die Boxen bei einem defekt mit in den PA Himmel nehmen.:eek::D
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür besorgts Du Dir dann eine brauchbare Endstufe die mindestens 300W/8 Ohm leistet.

ja, so hatte ich mir das gedacht. der mischer besitzt entsprechende ausgänge, um das signal vorm amp abzugreifen.

ich hab meine frage glaub ich ein bißchen unklar formuliert, deswegen nochmal:

im idealfall finde ich boxen, die die 2x150W des mischers so effizient umsetzten, dass es laut genug wird. laut mix4munich gibts da eine geringe chance, ohne zusätzliche endstufe klar zu kommen. auf dem gebrauchtmarkt seh ich da aus den genannten gründen allerdings eher schwarz.

deswegen die frage, ob es sinn macht, erst mal die alten resounds zu kaufen, da die ihre volle leistung schon bei 175W liefern, und, falls es nicht langt, die dinger gegen die neuen umzutauschen (rückgaberecht!) und ne 2x300W endstufe zu besorgen.

oder ist es wurscht, ob die box mit 175W oder 250W belastbar ist, wenn der Amp nur 2x150 bringt? ich hoff, die frage ist nicht allzu doof.

gruß, h3rtz
 
im idealfall finde ich boxen, die die 2x150W des mischers so effizient umsetzten, dass es laut genug wird. laut mix4munich gibts da eine geringe chance, ohne zusätzliche endstufe klar zu kommen.
PA Boxen haben im allgemeinen eine Anschlussimpedanz von 8 Ohm,ausgenommen sind einige Exoten.
Dadrunter fällt zum Beispiel die Peavey Pro 12 (4 Ohm Anschlussimpedanz) der Vorteil ist Du kannst die Boxen mit dem PM betreiben,der Nachteil die Boxen haben einen beschissenen Klang(als wenn eine Decke über der Box hängt) der billige HT löst nicht gut auf.
deswegen die frage, ob es sinn macht, erst mal die alten resounds zu kaufen, da die ihre volle leistung schon bei 175W liefern,
Nein es macht keinen Sinn da die Serie abgekündigt ist und es keine Ersatzteil mehr gibt(letzten HT habe ich gekauft)TT sind aber noch vorhanden,unter normalen Umständen gehen die Boxen auch nicht kaputt,ausser Sie stehen im Proberaum und die andere Band spielt Scheibe.
oder ist es wurscht, ob die box mit 175W oder 250W belastbar ist, wenn der Amp nur 2x150 bringt? ich hoff, die frage ist nicht allzu doof.
Ja,es ist egal.
2x150W an 4 Ohm halte ich wirklich für grenzwertig,beim Anschluss von 8 Ohm Boxen bringt der Amp höchstens noch 80 W,die Gefahr hier durch Clipping die Hochtöner ins Jenseits zu befördern ist sehr hoch,natürlich funktioniert auch das,wenn man mit dem Lautstärke Regler vernünftig umgeht und auch die Gainstruktur im Rahmen bleibt(also auch kein Clipping in der Vorstufe)
Die Gefahr besteht aber darinn das es von der Lautstärke her nicht reicht und man deshalb das Material bis zum äusersten ausreizt,die Gefahr von Defekten ist dann sehr hoch.
Boxen können eine kurzzeitige Überlastung besser verkraften als eine Überlastung des Verstärkers(Clipping).
Clipping ist auch akustisch nicht warnehmbar,erst wenn der Hochtöner gestorben ist.
 

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