PA Aufbau....?

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Im Rahmen einer sehr pragmatischen Diskussion ist folgende Frage aufgetaucht:
Was bringt mehr "Bums" im Bass bzw. ist lauter (=Trennung bei ca. 100 Hz - Stereo Setup)?

1) 2x 18er BR nebeneinander auf den Boden gestellt und auf einem per Distanzstange das passende Top dazu (pro Seite)

oder

2) 2x 18er BR übereinander gestellt und darauf das passende Top gestellt (pro Seite)

Mein Halbwissen sagt mir Variante 1, da man für den 2ten 18er ebenfalls die Bodenkopplung hat, die ca. 3db bringen dürfte. Aber das muss nicht richtig sein.


Topo :cool:
 
Eigenschaft
 
hui ^^

also wenn ich den aufbau jetzt richtig verstanden haben dann - weder noch. am idealsten wäre es alle bässe in der mitte der bühne im array nebeneinander zu stellen... theoretisch

wird bei größeren system dann prinzipiell ja auch so gemacht. das mit der bodenkopplung ist so ne sache. pauschal zu sagen, dass das besser ist, geht nicht. weils oft einfach furchtbar klingt und man sich ein bein dafür ausreisst um die box zu ENTkoppeln.

ich glaube, man bei so einer theoretischen betrachtungsweise ziemlich schnell den bezug zur realität verlieren wird. willst du nun mehr "bumms" (hosenflattern) oder schlichtweg mehr pegel? das ist nämlich in der praxis, wie dir sicher schon aufgefallen ist, nicht immer zwingend das gleiche. situationsabhängig sozusagen.
 
Benennen wir "mehr Bums" in "mehr Pegel" um.;)
 
das is shit egal :)
 
Ich hab mal vor längerer Zeit, aus langeweile beide varianten ausprobiert und es war im grunde genommen egal.
Das eher mehr eine Optische und Standortfrage,
Auf der Bühne, wenn die breit genug ist - die Bässe nebeneinander und das Topteil auf den äusseren Bass.
Wenn die Bühne zu schmal ist - ein Bass unten, einer oben und das Topteil oben drauf.
Neben der Bühne - beide Bässe übereinander und das Topteil oben drauf (und mit ein Spanngurt sichern).
 
Ist bei 2 Baessen voellig wurscht, koppelt so oder so bei den Wellenlängen

cu
martin
 
Nunja, bei ner GAE Director z.B. machts schon nen erheblichen Unterschied. Vor allem kommts aber auf die Location an. Die GAE als Standardstack lässt Tiefmitten vermissen und matscht etwas - da ist scheinbar die Ankopplung der Tops an die Bässe nicht 100% perfekt.
Bässe auf den Boden gestackt und das Top auf nen Case, das auf den Bässen steht, beseitigt das Problem.
Allerdings hat man hier je nach Boden vor Ort das Problem eines matschenden Bass'.

100%ige Richtlinien gibst nicht. Erlaubt ist was gefällt und klingt ;)


Ich habs auch schon ganz anders gemacht: 18er Bass auf Case auf Ohrhöhe hochgestellt, Top drauf, fertig. Hat sich für den Raum als sinnvoll bewiesen ;)
 
Die GAE Directoren Stapel wir auch immer übereinander, ganz unten ist ein 18Zöller von RCF.

Der Sound matscht nicht .

Mit ein Case find ich das nicht so toll, wegen zu dünnen Seitenwände, damit könnt es komisch klingen.
 
Ich selber arbeite nicht mit der GAE, aber wenn ich mit der Band unterwegs bin haben wir oft die gleiche Technikcrew die ihre GAE mitbringt. Ich hab beide Varianten gehört.

Natürlich muss man das Case nen bissl mit Jacken o.ä. ausstopfen, sonst kann es zu ungewünschten Resonanzen kommen.
 
Nunja, bei ner GAE Director z.B. machts schon nen erheblichen Unterschied. Vor allem kommts aber auf die Location an. Die GAE als Standardstack lässt Tiefmitten vermissen und matscht etwas - da ist scheinbar die Ankopplung der Tops an die Bässe nicht 100% perfekt.
Bässe auf den Boden gestackt und das Top auf nen Case, das auf den Bässen steht, beseitigt das Problem.
Allerdings hat man hier je nach Boden vor Ort das Problem eines matschenden Bass'.

100%ige Richtlinien gibst nicht. Erlaubt ist was gefällt und klingt ;)


Ich habs auch schon ganz anders gemacht: 18er Bass auf Case auf Ohrhöhe hochgestellt, Top drauf, fertig. Hat sich für den Raum als sinnvoll bewiesen ;)

ich halte das für physikalische relativ unmöglich ;)

und wenns nicht unmöglich ist, dann gebe ich dir recht: ist das keine richtlinie :D
 
Ha, ich hab dazu grade nen tolles Zitat von Mr. "Sound" Dave Rat gefunden:


Secondly, the reduced horizontal coverage issue can be addressed by stacking the subs into two tall vertical arrays BUT, those vertical arrays cause these huge V shaped cancellation nodes. If you have mixed on a system with vertical subwoofer arrays, I am sure you have noticed those huge holes just to either side of power alley where there is practically no sub lows. To me, that is an unacceptable ramification.
Das ist in etwa das was ich ausdrücken wollte, nur professioneller verfasst.

Wie gesagt, horizontal stacken kann je nach Bodenbeschaffenheit noch schlimmere Auswirkungen haben. Ganz schlimm ist es in Zelten mit Holzboden. Hier empfiehlt es sich die Subwoofer vom Boden zu entkoppeln, z.B. Podest drunter damit der Boden nicht als Resonanzkörper arbeiten kann.
Alte Holzfußböden zeigen ähnliche Probleme, hier stell ich die Subs dann meistens gleich auf Cases.

Am wichtigsten ist aber, dass man das Problem erkennen kann wenn es auftritt und sich zu helfen weiß, deshalb sollen das nur Hinweise von mir sein wie man es machen kann um den Problemen aus den Weg zu gehen ;)
 
So richtig entkoppel lässt sich das auch mit Cases nicht, und wenn doch bissel linderung damit geschaffen wurde wegen kleinerer Auflage Fläche, ist es alle wieder hin wenn die Directoren drücken.
 
Dave bezieht sich da auf die Abstrahlung und die lobes neben der "keule". Das hat aber ueberhaupt nix damit zu tun ob man pro Seite 2 Baesse nebeneinander oder uebereinander stellt. Da muss ein bissl mehr getan werden :)

Bass auf dem Boden oder nicht ist bis 100Hz auf 1,5m Hoehe wurscht, weil da waeren wir bei der halben Wellenlaenge und koppeln, wenn wir nen soliden Boden hernehmen. So "schwimmende" Holzboeden arbeiten immer mit, ich hab diesbezueglich viel Spass in meinem "Stammsaal".

Die Frage war aber glaub ich nicht zu Bassarrays in der Praxis, sondern eine eher theoretische.

cu
martin
 

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