PA Anlage für kleinere lokale Veranstaltungen

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Infernial
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Hallo liebe Leute, begeistere mich schon seit meiner Jugend für Musik / Technik / Recording etc. - spiele seit gut 10 Jahre Schlagzeug und war auch schon mit einigen lokalen Bands unterwegs
und würde nun gerne den nächsten Schritt gehen in Richtung PA-Technik. Hintergrund des Ganzen ist die geplante Gründung eines Vereins für lokale Musiker / Bands und im Zuge dessen 2 - 3 interner Veranstaltungen im
Jahr eventuell auch 1-2 externe wie es sich ergibt (Konzerte - hauptsächlich Rock, Indoor 200-250 Leute, Outdoor ca. 100 - 150 Leute.) Ich weiß wir reden hier nicht von vielen Veranstaltungen - daher könnte man sich die PA auch leihen aber den Großteil der PA hab ich mir sowieso schon gegönnt.
Im folgenden Text finde ihr nun das Equipment dass ich zur Verfügung habe - da für mich das alles noch ziemlich Neuland ist wäre ich für Tipps, Tricks, Ergänzungen etc. sehr dankbar bzw. über ein Feedback ob
das Equipment für mein Vorhaben ausreichend ist.


PA Top aktiv / Sub aktiv:
2 x ELX 115p
2 x ELX 118p

Mischpult 24 Kanal analog:
Mackie SR24 4 VLZ PRO

Mikrofone:
Shure Beta 52A - Bassdrum
8 x Shure SM57 - Toms, Snare, E-Gitarre
Rode NT5 matched Pair - Overheads
2 x Shure SM58 - Gesang
the t. bone EM500 Overhead - Hi Hat
the t. bone BD300 - Bass

Multicore:
Cordial Multicore 16 Send / 4 Return

Effektprozessor für Hall Snare/Vocals:
noch keiner vorhanden - Lexicon MX 300 eine Option?

Monitoring aktiv:
2 x The Box Pro TP 105 MA (noch 2 weitere geplant)


Wie schon gesagt Tipps, Tricks, Ergänzungen usw. - wäre um jedes Feedback froh.

LG Chris


 
Eigenschaft
 
Die von dir erwähnten Monitore würde ich bei Akustik, Folk, kleinere Jazz Formationen sehen, bei Rock hätte ich ehrlich gesagt Angst um die, bzw. Bedenken, ob die für alle genügen.
 
Hier als Anregung eine kleine Liste an Sachen welcher meiner Meinung nach fehlen.
Manches ist vieleicht eine Selbstverständlichkeit und bei dir nur nicht Aufgeführt.
EQ für die Summe
EQ für die Monitorwege.
DI Boxen
Kompressoren
Distanzrohre / Boxenstative
Mikrofonstative
Case für Mikrofone
Case für Stative
19" Case für/als Siderack
Case für Kabel
Audiokabel
Adapter
Stromverteiler
Schukokabel
 
Monitoring aktiv:
2 x The Box Pro TP 105 MA (noch 2 weitere geplant)
Als Monitore für Rockbands vollkommen ungeeignet und auch absolut unterdimensioniert.
Sollte schon eher in diese Richtung gehen.


Gibt es glaube ich auch als aktive Variante.
Oder halt auch diese Variante halte ich für das mindeste.



Multicore:
Cordial Multicore 16 Send / 4 Return

Ich kenne jetzt das Mackie nicht,aber ich denke mal es hat mindestens 22Kanäle und 4pre Fader Auxe dann wäre ein Multicore 24/6 das mindeste.
Warum 6 Returns?
2x für StereoSumme der PA und 4x Return für die 4 Monitorwege.

Effektprozessor für Hall Snare/Vocals:
noch keiner vorhanden - Lexicon MX 300 eine Option?
Ja schon obwohl ich persönlich t.c electronic M300 und M350 oder besser vorziehe.
Sollte es auf dem Gebrauchtmarkt zu Hauf geben.

8 x Shure SM57 - Toms,
Kann man muss man aber nicht.
Da Du selber Schlagzeuger bist bastel die riesen Teile mal an deine Toms die sind meiner Meinung nach über all im Weg.
Hier würde ich was in Richtung Beyerdynamic oder EV nehmen.
Ist aber Geschmacksache

the t. bone BD300 - Bass

Bass geht zu 99% per DI ins Pult.
 
Hallo liebe Leute - erstmal Danke für die Antworten - habe mir den ein oder anderen Tipp zu Herzen genommen und besonders beim Monitoring aufgestockt und mir neue Boxen gegönnt - nun nochmal die aktuelle Aufstellung der Gerätschaft die ich Besitze und würde euch daher noch einmal Bitte drüber zu schauen und mich ev. du ergänzen:

PA Top aktiv / Sub aktiv:
2 x ELX 115p
2 x ELX 118p (2 weitere geplant - Schätzungsweise wie viele Personen lassen sich mit 2 elx115p und 4 elx118p beschallen - Indoor/Outdoor ROCK)

Monitoring:
4 x EV ZLX 15p

Mischpult 24 Kanal analog:
Mackie SR24 4 VLZ PRO

Mikrofone:
Shure Beta 52A - Bassdrum
8 x Shure SM57 - Toms, Snare, E-Gitarre (wird durch 5 x EV PL35 für Toms ergänzt)
Rode NT5 matched Pair - Overheads
2 x Shure SM58 - Gesang
the t. bone EM500 Overhead - Hi Hat
the t. bone BD300 - Bass (oder über DI Box - ist ebenfalls vorhanden)

Multicore:
Cordial Multicore 16 Send / 4 Return (wird durch ein weiteres Core ergänzt damit alle 24 Kanäle des Mackie genutzt werden können inkl. 2 weite Returns (6 in Summe)

Effektproz:
TC Electronic 350m
Lexicon MX 200
DBX 266 XS (noch 2 weitere geplant - ausreichend?)
DBX 1231 EQ (ein weiterer wirklich nötig für das Monitoring?)

Equipment wir Cases, Stative, Kabel etc. sind natürlich vorhanden aber nicht aufgelistet.

Würde mich über ein Feedback von euch freuen ob ich mit diesem Equipment für mein Vorhaben ausreichend "bestückt" bin :) und wäre über jede Ergänzung bzw. Tipp dankbar.

LG Chris
 
Hintergrund des Ganzen ist die geplante Gründung eines Vereins für lokale Musiker / Bands und im Zuge dessen 2 - 3 interner Veranstaltungen im
Jahr eventuell auch 1-2 externe wie es sich ergibt (Konzerte - hauptsächlich Rock, Indoor 200-250 Leute, Outdoor ca. 100 - 150 Leute.) Ich weiß wir reden hier nicht von vielen Veranstaltungen - daher könnte man sich die PA auch leihen aber den Großteil der PA hab ich mir sowieso schon gegönnt.
Klär uns doch mal bitte auf, ob es sich dabei um eine eher quasi feste Örtlichkeit (Vereinsheim) oder doch wechselende Örtlichkeiten handelt. Als was trittst du gegenüber den Bands/Künstlern auf - Veranstalter oder Vermieter der Örtlichkeit?

Mein Tenor wäre, da du ja auch schreibst, dass du Anfänger in Sache Beschallung bist, dass du zunächst mal das Material samt erfahrenem Personal anmietest und denen dann über die Schulter siehst und fleissig Fragen stellst. Sofern dein schon vorhandenes Equipment reicht, dann miete dir eben nur das Personal. Auch haben Viele Bands selbst eigenes Equipment und ihren Techniker mit dabei.

Mit deiner PA würde ich sagen max. 150-180 PAX Indoor (Rock), 200-220 PAX Indoor für Jazz und Akustikcombos. Outdoor für Rock 100, 150 für ruhigeres Programm.

Als Veranstalter würde ich ganz und gar auf das Verzichten und in erster Instanz die Bands dazu zu bewegen ihre Wunsch PA hinzustellen. Oftmals ist die Korrelation der Rider, vor allem in dieser Range, zwischen Wunschdenken und Realität als eher gering anzusehen.

Als Vermieter/Betreiber der Örtlichkeit darfst du gerne deine PA mit anbieten.

Ich denke auch, dass die Investition in noch analoges Equipment bei dieser Anwendung eher negativ sich auswirkt. Ich hätte das Analogpult samt Peripherie verkauft und dafür in eine digitale Konsole (Ohringer X32, A&H Qu24) samt digitaler Stagebox investiert. Da hast du alles an Board und kannst auch völlig entspannt mehrere Acts am Abend durchschieben. Bei einer Analogkonsole hast du immer das Handicap, dass jede Band sich ihre Einstellungen merken müssen oder es eben an dir hängen bleibt. Ich weiß noch aus guten Analogzeiten, dass das sehr sehr nervig und aufwändig ist, vor allem bei Konsolen 24+.

Deine Vorstellung in Bezug auf die Besuchanzahl ist schon reell, aber dazu kommt eben noch das KnowHow das ganze sinnvoll einzusetzen.
 
Hallo yamaha4711 - danke für deine Antwort,

es handelt sich hierbei um wechselnde Örtlichkeiten - eventuell mittelfristig könnte es eine fixe Location werden, dass steht aber noch in den Sternen. Ich werde definitiv als Veranstalter fungieren. In Sachen Personal mieten - das wäre auch genau mein Plan, werde da die ersten male nur über die Schulter schauen - habe da schon einige gute Kontakte - ganz im Sinne learning by doing - wobei ich doch schon einiges an Erfahrung als Drummer in div. Bands und beim Homerecording sammeln durfte - also ganz nackt stehe ich nicht da - habe aber natürlich noch vieles zu lernen und hat ja mit dem FOH wenig zu tun.

Was definitiv feststeht ist das zu 90% mein eigenes Equipment verwendet werden wird - da es es sich um Veranstaltung mit lokalen/jüngeren Bands handelt (da haben die wenigsten eigenes Zeug`s mit) und das eben in kleineren Locations - falls sich mehr ergibt wäre ich natürlich froh und würde mich der Gegebenheit selbstverständlich dementsprechend anpassen aber die erste Zeit wird es sich auf jeden Fall in diesem Rahmen abspielen.

Habe das analoge Equipment um einen TOP-Preis erhalten und werde es daher auch die erste Zeit verwenden und das fehlende Equipment noch ergänzen (damit ich auch etwas Erfahrung in der analogen Welt sammeln darf :) ...) - werde aber auf jeden Fall mittelfristig auf ein digitales Pult wechseln - wäre da Presonus Studiolive 24.4.2 da auch eine Option?

LG Chris
 
In Sachen Personal mieten - das wäre auch genau mein Plan, werde da die ersten male nur über die Schulter schauen - habe da schon einige gute Kontakte - ganz im Sinne learning by doing
Prima, dass du da schon selbst darauf gekommen bist. Das meine ich nun durchaus mehr als positiv.

hat ja mit dem FOH wenig zu tun.
Eben, im Studio ist es ein ganz anderes Arbeiten mit ganz anderen Problemen als Live. Da kämpfst du vor allem mit GbF, Feedbacks, tauben und beratungsresistenten Musikern und Veranstaltern, denen der FoH Platz und die Bühne so klein zu halten sind wie nur möglich, da dieser Platz ja für die zahlenden Kunden sonst fehlt.

wäre da Presonus Studiolive 24.4.2 da auch eine Option?
Naja, ist halt eher ein Studiopult, wobei ich selbst so Ding von einem anderen Hersteller sehr lieb gewonnen habe. Ansonsten sind im Moment A&H Qu Serie und Ohringer/Midas X32/R32 in diesem Anwendungsbereich die Platzhirsche. Wenn es dann mal größer wird A&H dLive, Yamaha CL und DiGiCo SD.
 
Das Presonus ist kein reines Studiopult, mein 16.4.2 hat in den letzten fünf Jahren mindesten 100 Gigs mitgemacht, hat aber nur zweimal als Studiopult herhalten müssen. Ich mag das Studiolive, aber nur die ersten beiden Generationen - die neue Generation hat eine komplett andere Bedienung, und was ich bei den alten Versionen halt überaus schätze, ist der sog. Fat Channel - Du tippst bei einem Kanal auf Select und hast dann ALLE Bearbeitungsmöglichkeiten des Kanals vor Dir liegen, ohne durch irgendwelche weiteren Menüs zu müssen. Ich mag diese Einfachheit.

Bei der neuesten Variante ist die Bedienung dahingehend geändert worden, dass Du nun nur noch acht Encoder vor Dir hast, und dafür musst Du Dir so eine Art Custom Layer schnitzen. Das mag auch seine Vorteile haben, aber ich bevorzuge halt die alte Variante.

Gruß
Jo



PS: Bei Deinen Mikros würde ich ein weiteres Rode NT5 für die HiHat anschaffen sowie die SM58 durch Beta58a ersetzen - die klingen einfach besser, klarer, zeitgemäßer. Und vielleicht zwei Sennheiser e609 für die E-Gitarren - kein Stativ nötig, Du hängst sie einfach am Kabel über die Box. Spart Platz auf der Bühne, und keine kann mal versehentlich das Mikro wegdrehen, weil er in der Hektik des Livegigs gegen das Stativ gekommen ist. Ausserdem klingen sie ausgewogener als das SM57.
 
Hallo Leute, nochmal`s danke für die Antworten - jetzt ist es tatsächlich so das ich in der näheren Umgebung ein Presonus Studiolive 24.4.2 um € 700 im wirklich TOP-Zustand bekommen würde. (eins wie laut mix4munich beschrieben der älteren Generation)
Wie zufrieden bist du mit dem Pult @ mix4munich - laut Test`s u. Bewertungen die im Internet zu finden sind ist das ein recht ordentliches Pult - besonders um das Geld - würde mich über ein Feedback/Erfahrung über das Presonus von euch freuen da ich mir das ansonsten schnappen werde.

LG Chris
 
Wie gesagt habe ich das kleinere 16.4.2 aus der ersten Generation, aber ab und zu mische ich auch auf einem 24.4.2 der ersten und auf einem 32.4.2 der zweiten Generation. Ich mag das Presonus, weil es so einfach zu bedienen ist (ich hatte zehn Minuten Erklärungen bekommen, spielte denn fünf Minuten dran rum, und dann habe ich meinen ersten Gig damit gemischt ohne Hilfe oder zweiten Mann - ging gut). Es kommt in seinem Konzept der analogen Welt am nächsten und hat auch bewusst ein paar Einschränkungen - dass man bei den meisten Digitalpulten ganz frei Buchsen auf Eingänge und diese wiederum auf Kanalfader patchen kann, gibt es bei Presonus nicht - Eingang X = Kanal X, fertig. Die Lernkurve ist beim Presonus einfach weniger steil als bei den meisten anderen Digipulten.

Schwächen des Presonus sind die fehlenden speicherbaren Gain-Regler (aber auch nur, wenn Du mehrheitlich Gigs mit mehreren Bands pro Abend mischst und die Kanäle im Lauf des abends mit unterschiedlichen Signalen belegst, was man mit einem 24er Pul und im Amateurbereich meist umgehen kann) sowie die fehlenden Motorfader (mir fehlen sie nicht, aber man hört das immer wieder).

Auch bei den Effekten sind die meisten anderen Digitalpulte vielfältiger und qualitativ hochwertiger ausgestattet - Du hast zwei Effektengines, die Du beide für Hall oder Echo einsetzen kannst; vier Engines gibt es in der zweiten Generation, von denen zwei fix für Hall und zwei fix für Echo sind. Andere Effekte gibt es mWn erst ab der dritten Generation. Aber die Effekte des Presonus sind für live locker gut genug, es hat sich in den vier oder fünf Jahren, die ich mein Pult nun habe, noch nie jemand über den Hallsound beschwert :) Im Gegenteil, ich kriege überwiegend Komplimente für meinen Sound, d.h. das Presonus legt einem da keine Steine in den Weg.
 
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Reaktionen: 1 Benutzer
Naja, neben dem Prosonus gibt es da auch noch den Klassiker 01V96. Dann von Tascam die DM Serie (DM24, DM3200, DM4800) neben den neueren Pulten von A&H wie das Qu oder eben der Gassenhauer X32 bzw. M32. Ich finde, dass mittlerweile die Hersteller ihre Hausaufgaben gemacht haben und dass seit dem 01V96 die Pulte in dieser Klasse alle recht ähnlich funktionieren. So gesehen ist das mittlerweile wie damals in der analogen Welt: Kennst eines, kennste alle.
 
Hallo liebe Leutz,

wollte euch Bescheid geben das ich mich nun tatsächlich für das Presonus Studiolive 24.4.2 entschieden habe - und wirklich intensiv am Wochende mit PA und div. Instrumente austesten konnte - muss sagen ein wirklich sehr geiles Pult - besonders um den Preis (habe letztendlich € 650 inkl Thoncase/Software/Pultleuchte bezahlt).

Jetzt zu meiner vorerst letzten Frage - wie viele Leute kann eurer Meinung nach mit meiner PA beschallen sprich: 2 EV ELX 15p als Top`s und 4 x EV ELX 18p fürs Bassfundament - Indoor sowie Outdoor - überwiegend für härtere Klänge (Rock,Metal) gelegentlich aber auch etwas ruhiger.

Nochmals Danke für eure Hilfe! Habe nun doch einige Kaufentscheidung anhand eurer Tipps getroffen und bin damit sehr zufrieden - Vielen Dank dafür

LG Chris
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Outdoor max. 180. Innen könnten auch bis zu 250 gehen.
Rechne aber eher mal mit ein bisschen weniger, wenn es hoch her geht. Die Anlage ist halt nun mal kein Pegelwunder und wird sehr schnell an der Kotzgrenze sein.
 

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