PA-Anlage für kleine Gigs (z.B.DB Opera) Metal-Coverband

jmEgon
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Hi Leute,

wir haben eine Hardrock- und Metalcoverband (Drums, Bass, 2xGitarre, 2-3xGesang, ab und zu Keyboard) und würden uns gerne eine kleine Anlage für den Proberaum und für kleine Gigs holen.
(zwischen 50-120 Personen, kleine Locations wie Kneipenkonzerte). Zur Verfügung stehen uns im Moment etwa 1000 € (rein für die Boxen).
Wir hatten letztens die PA einer befreundeten Band, die Peavey Messenger Pro MKII und hatten Bassdrum, Snare, Gitarren, Keys, Gesang und Bass drüber laufen. Das Ergebnis überraschte mich doch sehr, deshalb würden wir uns jetzt auch gerne was holen, um auch mehr kleine Gigs annehmen zu können, bei denen es finanziell nicht möglich ist noch groß was anzumieten.
Ich bin kein Freund von Peavey, deshalb habe ich als Alternative die DB Opera 715 dx in Betracht gezogen. Diese bringen außerdem mehr Leistung und mehr Lautstärke laut Angaben. Eine Überlegung wäre, diese dann irgendwann mal mit nem Sub zu erweitern (Db Sub 05 d). Aber vorübergehend sollten sie schon ausreichen, um vielleicht auch die Bassdrum ein bisschen zu verstärken.
(bei ganz kleinen Gigs verwenden wir dann auch manchmal E-Drums)
Was meint ihr dazu? Fahre ich mit den 2xDB Fullrange schon besser als mit der Peavey? (flexibler bin ich ja allemal) und würde das dann auch eine gute Lösung für kleinere Gigs sein oder gibts in der Preiskategorie bessere Alternativen? Mir ist klar dass es kein Soundwunder wird mit 1000 Euro und dass auch nicht die Beine flattern, aber wenn wir so kleine Gigs mit adäquater Lautstärke und halbwegs venünftigem Sound spielen könnten wäre das super.
Vielen Dank schonmal für eure Antworten!

Beste Grüße,
Jonas.
 
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Zwei 15er Fullrangeboxen für alles ohne Sub. macht keinen Spass! Sicher mag es welche geben die das, was du willst können, aber nicht in dem Preisbereich.
Ich würde mir die B812 neo hinstellen, die gehen "schweinelaut" und klingen dabei noch gut!

Einen passenden Sub. dazu und ab geht die "kleine" Lutzi :D

Den von dir erwähnten DB Sub. vergiss für Band Live Geschichten
 
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Danke vermons für die Antwort.
Hab sie mir mal angeschaut und auch den Testbericht auf Amazona - klingt auf jeden Fall sehr interessant und nach einer super Alternative, vor allem weil der Sub da gleich mit bezahlbar wäre :great:
Die Meinungen zu Behringer sind ja immer recht zwiespältig und mit der B812 NEO haben sie ja da laut Bewertungen was richtig gutes rausgebracht.
Hast du selbst schon Erfahrungen mit den Dingern gemacht?
Freitag machen wir nen Ausflug zum großen Musikhaus, vielleicht würden die uns ja mal die Anlage hinstellen zum Probehören.
 
Am Freitag gehts zum Probehören. Leider ist nur noch eine der Behringer und der Sub dazu da. Lieferung kommt erst Ende Juli wieder. Wenn ich schonmal dort bin werde ich mir auch ein paar andere Sachen im Showroom anhören. Ich wurde natürlich wieder zu TheBox bequatscht aber ich glaube damit hat niemand eine Freude (außer der Verkäufer). Als realistische Alternative ist mir zum Beispiel das EV ELX/ZLX System ins Auge gefallen (wo liegt da eigentlich der Unterschied?) Kenne EV bisher als zuverlässige und gute Marke. Allerdings habe ich Angst, dass wir da ein bisschen zu schwach fahren, die bieten ja nun wesentlich weniger RMS Leistung als die Behringer. (Aktiv oder Passiv ist uns eigentlich relativ egal)

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Oder auch die Solton MF300A in Verbindung mit Solton AART 15 Sub. Hier gibts leider im Netz nicht viel drüber. Und hier der Sub nur 15"
Wie ists eigentlich, 2 Marken zu kombinieren - also z.B. Tops von Solton und Sub von Behringer. Ist davon generell abzuraten, sollte zur Sicherheit vorher das System entsprechend zum Test kombiniert werden oder kann man das bedenkenlos machen wenn man der Meinung ist der Sub von Behringer zB ist preiswerter und besser als der von Solton?
 
Tops und Subs von verschiedenen Herstellern zu Kombinieren ist überhaupt kein Problem, solange die Leistungsdaten zu einander passen. Nur innerhalb einer Gruppe zu mischen ist unpraktisch. Also z.b. bei den Tops eine von EV und eine von JBL. Das wäre Quatsch. Immer nur Lautsprecher aus einer Serie miteianander laufen lassen. Es wäre also absolut kein Problem, den Sub von Behringer zu kaufen und die beiden Soltons die du dir ausgesucht hast als Tops. Wobei ich da mal gucken würde, das ihr Boxen ohne Filzbezug kauft. Ist einfach Praktischer, die auf dauer Sauber zu halten.

Ob nun 15er oder 18er Subs hängt davon ab, was für Musik ihr macht, wie viele Leute beschallt werden müssen, was alles drüber laufen soll usw. In eurem Fall würde ich aber auch zu 18ern raten. Die T-Boxen sind nicht alle schlecht. Die Achat oder Pro Boxen sind wirklich tauglich. Aber natürlich fähst du mit RCF, Yamaha oder EV besser. Wenn das Buget da ist, würde ich auch eher da kaufen.
 
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Am Freitag gehts zum Probehören.

Probier die B- Kombi. aus und berichte mal. Mann wird euch anderes einreden wollen, bei Behringer sind wohl die Gewinnmarchen nicht so hoch;) . Entscheiden muss euer Ohr. Und immer schön auf lineare Einstellung am Mischpult achten, da wird gern getrickst:mad:
Wenn euch andere Tops besser gefallen, ich sehe kein Problem, die mit dem B-Sub zu kombinieren. Aber bitte nicht Solton und Co. die kommen Lautstärkemäßig nicht gegen eine B 812neo an.
 
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Okay. Danke für die Tips schonmal. Die Behringer hör ich mir auf jeden Fall an. Die EV ZLX12p stehen auch parat und die DB715DX, und was halt sonst noch so rumsteht. Mir gefallen aber auch wirklich die EV ZLX. Meinst die haben zu wenig Power? Bei den 250W RMS sind ja die Hochtöner nicht mitgezählt und bei 1000W Peak scheint mir das Verhältnis irgendwie auch "vorsichtiger/realistischer" angegeben als bei den Behringern (bin da technisch aber nicht so fit, wenn ich Unrecht habe dann will ich nichts gesagt haben :D). Dabei ist der SPL max 2dB drunter - zu den Behringern gibts leider keine Angaben außer den Maximalwert.
Und in diesem Thread wurden ja auch noch die ZLX-Empfohlen (ähnlicher Anwendungsbereich)
https://www.musiker-board.de/pa-anl...gs-pa/497504-pa-fuer-kleine-rockkonzerte.html

Letztendlich werden wir schauen welche Speaker uns vom Sound her am besten gefallen - wenns die Behringer sind: super, Max.Leistung, guter Sound, wenig Geld!
Will nur vermeiden dass ich dann dortstehe und nicht weiter weiß falls die EV ZLX besser gefallen - oder dass ich mir sie hole und merke irgendwann "Mist, doch ein bisschen dünn" (Locations sind wie gesagt meist recht klein, max100qm2 sag ich mal, Regelfall werden zwischen 50 und 100 Personen sein, für größere Sachen holen wir dann doch gerne die Mischer unseres Vertrauens)
 
Na gut. Besser kann ich ja nun fast nicht mehr für Freitag gerüstet sein :great: Dann lass ich das mal auf mich zukommen, freu mich schon.
Werde euch natürlich danach berichten wies gelaufen ist und ob eine Entscheidung gefallen ist. Und Juli + August haben wir schonmal 2 Gigs bei denen die Anlage Verwendung findet - vielleicht springt da auch ein längerer Erfahrungsbericht raus (hoffentlich nur positiv)! :)
 
Wir warten darauf!

Na gut. Besser kann ich ja nun fast nicht mehr für Freitag gerüstet sein

nimm eine CD der Musik mit, die ihr dann später auch über die Boxen jagt.
nicht, dass euch der Verkäufer mit Helene Fischer zudröhnt:eek: und ihr kauft nur, damit die Sache endlich ein Ende hat:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Aaaalsoo gut. Wir haben eingekauft, im Showroom hats noch riesen Spaß gemacht, im Proberaum nicht mehr. Habe die Behringer, die EV und ne TBox angehört. 4 Stimmiger Entschluss: eindeutig die EV. Sehr ausgewogener Sound, schön zuzuhören. Die Behringer fanden wir im Vergleich dazu etwas verwaschen und die Box hatte sehr unangenehme Zisch-Laute hervorgebracht, kann man sicher rausregeln, aber wozu wenns die EV schon von Haus aus gut macht?! Aber die EV ECHT TOP!!!
Aber nun zum Sorgenkind, der Subwoofer: hatten den Behringer dran - konnte sich überhaupt nicht durchsetzen, kaum bemerkbar dass ein Sub dran war. Zum Vergleich hatte der wirklich nette Verkäufer mal den TA18 eingemacht - und siehe da: es geht doch was!!! Wieder 4-Stimmig beschlossen, der TA solls sein. Nochmal Bewertungen überflogen, bei Thomann echt gut.
Und dann kam erstmal Ernüchterung meinerseits: Bandpass, eigentlich nicht so gerne - ich Idiot hätte ja auch genauer nachfragen können (oder LESEN!!!). Testlied war Hotel California, es klang echt super - aber jetzt habe ich Angst dass er bei Metal sehr undefiniert klingen wird (unsere Test-CD war leider auch nicht beste Qualität, aber so richtig derbes Zeugs hab ich nicht als Audio-CD daheim). Also in den Proberaum gefahren, angeschlossen übers Mischpult: alles leise, schlechter Sound (hatten aber leider nicht die Möglichkeit ne richtige Audio-CD über Chinch ans sowieso eher dürftige Recording-Mischpult anzuschließen - Alesis Multimix 8) morgen gehe ich aber nochmal rein und schließ das richtig an. Gesang klang eigentlich trotzdem ganz vernünftig. (ebenso wie Handy über AUX IN an die EV direkt)
Jetzt bin ich aber am Überlegen, Morgen doch noch mal hinzufahren und evtl vom Rückgaberrecht gebrauch zu machen, da mir so einige Gedanken aufkamen:
1. werden wir mit nen Bandpass Sub wirklich glücklich?
2. im Nachhinein kommt es mir schon komisch vor, dass beim Probehören der Behringer (trotz höherer Leistung) so extrem schwächer war. (passt was mit dem Probegerät nicht, ham sie ihn nicht richtig aufgedreht? (Lineare Einstellung laut Verkäufer eingestellt)
3. warum ist der Unterschied im Proberaum so groß? (Schlechtes Mischpult, gut ich glaube über Klinke bei Line In reingehen ist eh immer Mist...) oder wurde da eventuell auch im Showroom ne aktive Frequenzweiche verwendet und das Ding vom Sub selbst ist kaum gebrauchbar

...weiß jetzt nicht was ich machen soll, Morgen geh ich nochmal in den Proberaum und probier ein bisschen rum. Wenns nicht vernünftig wird werde ich wohl oder übel nochmal hinfahren müssen. Ist nur die Frage obs dann mit dem Behringer besser wird. Oder sollte ich vielleicht doch auch mal den EV-Sub anhören und lieber noch ein bisschen sparen?! Aber das erklärt trotzdem nicht warums auf einmal so mies klingt...

...ich glaube das mit dem EV-Sub hat sich erledigt, hab grad gesehen dass der nur einen IN-und Output hat, also als 2.1 System nicht zu verwenden :(
 
Hallo Jonas.

im Nachhinein kommt es mir schon komisch vor, dass beim Probehören der Behringer (trotz höherer Leistung) so extrem schwächer war. (passt was mit dem Probegerät nicht, ham sie ihn nicht richtig aufgedreht? (Lineare Einstellung laut Verkäufer eingestellt)

Leistung ist nicht automatisch ein Kriterium für Lautstärke. Es kommt auf den Wirkungsgrad an, und das spricht dann eher gegen die Behringer-Box.

...ich glaube das mit dem EV-Sub hat sich erledigt, hab grad gesehen dass der nur einen IN-und Output hat, also als 2.1 System nicht zu verwenden :(

Zumindest bei der ELX-Serie ist es so, dass die 2.1-Konfiguration mit Frequenztrennung in den Tops passiert und nicht im Subwoofer - also genau umgekehrt wie üblich. Ich kenne die ZLX-Serie leider zu wenig, um bestätigen zu können, dass das dort genauso ist. Also nicht unbedingt ein KO-Kriterium.
 
War heute nochmal im Proberaum und habs vernünftig eingestellt und verkabelt und mit Original -CD getestet, Die Apokalyptischen Reiter - Tief. Nun war der Sound richtig zufriedenstellend, Druck, viel weniger Bassmatsch als vermutet und so laut, dass ich unseren Schlagzeuger direkt neben mir nicht mehr verstehen konnte, ohne zu verzerren. So gefällts mir :) vielen Dank nochmal für die Beratung! Wenn wir erste Auftritte damit gespielt haben schreib ich mal ausgiebig was über den Live-Einsatz!
 
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