PA Anlage für DJ-Jobs und Sprachbeschallung

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Hallo,

ich bin mehrmals pro Jahr als mobiler DJ unterwegs, Schwerpunkt Hochzeiten bis 150 Personen. Meistens sind um die 20 Leute auf der Tanzfläche und die Lautstärke wird nur selten auf Vollgas gesetzt (Stichwort: ältere Gäste). Natürlich werden oft Reden und Spiele gehalten und hier wird Mikrofone gebraucht.
In der Vergangenheit habe ich schon einiges an Geld in die Hand genommen, komme aber zu keinem zufrieden stellenden Ergebnis. Das sind die Probleme:

01. Der Bass ist mir zu schwer (29 Kilo - ein RCF 902AS, außerdem habe ich das Gefühl, dass der zu sehr wummert)
02. Die Tops übertragen die Sprache nicht sauber und auch die Musik aus der Konserve klingt nicht so, wie so soll (mehr HIFI Touch wäre schön)
03. Die Mikrofone passen nicht für den klassischen Mikrouser, der das Ding trotz Hinweis zu weit weg hält, man muss viel zu nah rangehen (Sennheiser G3 Funken mit 1x835 Kapsel und 1x935 Kapsel)

Was ich mir wünsche:

01. Weniger tragen
02. Besserer Sound
03. Mehr Reichweite bei Sprache
04. Mikrofone, die DAU geeignet sind

Bin für jede Hilfe dankbar!
Gruß
Tom
 
Eigenschaft
 
Mikrofone, die DAU geeignet sind
Dafür habe ich eine Lösung gefunden.
Diese Schlüsselbänder die man als Werbegeschenke bekommt am Mikro befestigen .
Der Sprecher bekommt dann das Mikro um den Hals gehängt das heisst der Abstand kann im schlechtesten Fall nicht weiter weg sein wie das Band lang ist.
Eventuell kann man das Band auch kürzer machen.

ich bin mehrmals pro Jahr als mobiler DJ unterwegs, Schwerpunkt Hochzeiten bis 150 Personen. Meistens sind um die 20 Leute auf der Tanzfläche und die Lautstärke wird nur selten auf Vollgas gesetzt (Stichwort: ältere Gäste)
Mit was genau bist Du im Augenblick unterwegs.
 
2xRCF HD10 Topteile
1xRCF AS902AS 12" Sub (ein Sub, reicht dicke - läuft meistens auf 30% nur)

Pioneer DJ.Konsole DDJ-SX

Nachtrag: Meine Frau arbeitet auch als mobiler DJ. Sie verwendet eine LD Maui11 - diese habe ich zum Testen die letzten zwei Mal mitgenommen mit folgender Erfahrung:

- Leichter und optisch schöner als mein Set
- Sehr gute Sprachverständlichkeit
- Guter HIFI Sound
- ZU WENIG BASS

RCF bringt im Sommer eine neue Evox Serie raus, aber ob das die Lösung sein soll, weiss ich auch nicht. Hierzu muss ich noch anmerken, dass Optik eine überdurchschnittliche Rolle spielt, da einige meiner Locations sich im mittleren bis gehobenem Preissegment bewegen und Image eine gewisse Rolle spielt. Klingt doof, ich weiß - ist aber nun mal so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dir die Maui 11 gefällt, warum kaufst du dir dann nicht eine Maui 28. Die bringt ein bisschen mehr Bass.
 
Die Maui28 hatte ich mir überlegt, aber bei 29 Kilo für einen Bass, der westlich weniger bringt als mein jetziger mache ich hier keinen echten Fortschritt.
Außerdem ist die Säule dann riesig, was nicht wirklich gut aussieht.
 
Hallo,

ich besitze eine Nano 300 und die ist super, aber kein Line Array System mit hoher Reichweite und Sprache wird mäßig übertragen. Die Nano 600 ist super, ich habe die gehört und man kann die echt mit einer 12" vergleichen, aber auch hier ist die Reichweite nicht für Sprachbeschallung z. B. in einem Saal geeignet.
Die Lucas Elements hatte ich ein Jahr, super für die Größe, aber der Bass ist grottig, noch weniger als die LD.
 
Was ich dir noch klanglich empehlen kann ist eine Kombi aus dem PL-Audio Gorilla 4000DSP und den TS 61 Säulen.
 
Letztens beim Besuch bei Dynacord im Vorführraum gesehen und gehört und kann schon beeindrucken.
VA312-100 oder die etwas grössere Version
VA 312-200 über jeden Zweifel erhaben.
Dazu kommt noch das,daß System Galatauglich ist.
Weiterer + Punkt ist die legendäre Qualität von Dynacord Produkten.
Leider nicht günstig.
 
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Danke, schöne Teile. Passiv kommt leider nicht in Frage, will weniger Teile und weniger Gewicht, auch die Gorilla ist zu schwer, Topteile 21 KG? Neeee ;-(
 
Passiv kommt leider nicht in Frage
Wie passiv?
Die Topteile sind passiv ,ja klar aber die Ampmodule für die Tops sitzen im Sub.
Selbst einen zweiten Sub(passiv) kann man dort anschliessen der auch vom aktiven Sub mit versorgt wird
 
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Meine Empfehlung für deine Situation und deine selbst gemachten Erfahrungen wären:
1-2 Maui 11 plus 1-2 (relativ) potentere kleinere leichtere 112er-Subs, z.B. EV ZXA1 , die verschwinden dann entweder unter Maui oder DJ-Tisch/-Pult.

Sorry, zu der Mikro-Situation weiß' ich nix...
 
Volltreffer, exakt hierzu tendiere ich im Augenblick, auch genau dieser Sub. Habe es nur noch nicht gemacht, weil ich auf meiner Suche nach Säulen derart viel Neues entdeckt habe, dass ich denke, noch nicht alle Aspekte bedacht zu haben.

Die Dynacord Geschichte oben ist super, allerdings sehr ich hier im Bereich Sprache keinen Fortschritt.

Was mir nicht in den Kopf gehen will: Es muss doch möglich sein, aus meinen RCF Tops einen besseren Sound rauszubekommen. Ein Bekannter hat letztens gemeint, er nimmt Boxenschrägsteller und setzt die Boxen höher, das würde Wunder wirken. Stimmt das?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jo, Tops hoch oben angewinkelt bringt sicher was.
 
Volltreffer, exakt hierzu tendiere ich im Augenblick, auch genau dieser Sub
Verstehe ich nicht so ganz.
Der Dynacord Sub wiegt genau 1 kg mehr hat dafür aber die Ampmodule für die Tops mit an Board.
Der Vorteil der Geschichte bei passiven Tops ist das ich nur eine Strippe zu den Boxen ziehen muss und nicht auch noch Strom.
Der Nachteil ist natürlich wenn der Sub ausfällt ist natürlich komplett aus.
Bei vielen Hersteller würe ich mir darüber Sorgen machen,bei Dynacord nicht.
Die Dynacord Geschichte oben ist super, allerdings sehr ich hier im Bereich Sprache keinen Fortschritt.
Wie so das nicht?
Im Gegensatz zu den Säulenlautsprecher die alle mehr oder weniger eine Anhäufung von Breitbandchassis vorweisen hat das Dynacord Top einen vernünftigen Hochtöner.
Die Kombination 6" Tiefmitteltöner mit 1" Hochtöner vernünftig abgestimmt hat deutliche Vorteile gegenüber den Säulensystemen die in meinen Ohren und Augen nur ein Hype darstellen um neue Systeme verkaufen zu können.
Diese Boxen vernünftig aufgestellt Hochtöner über Kopfhöhe kann man sich auch vor die Boxen stellen mit einem Mikro in der Hand.
Je wertiger das Material also Box und Mikro um so weniger hat man mit Rückkkopplungen zu kämpfen
Die sogenannten Array System oder wie immer Sie genannt werden bringen genau 0 Vorteile gegenüber Standard Konfigurationen.
 
was ist denn dein Budget?
 
@Rockopa: Ich dachte über Säulensysteme genau gleich - und zwar so lange bis ich die Teile von LD Systems und Bose gehört habe. Die Reichweite und der Abdeckungsgrad ist definitiv besser bei Säulen. Das Hauptargument gegen das Dynacord System hast Du schon selbst angesprochen, alles hängt im Sub, fällt der aus ist Schicht im Schacht. Auch Dynacord kocht nur mit Wasser. Ich hatte zwar zum Glück noch nie ein defektes System, aber es gibt immer ein erstes Mal.

@Pattif: Budget: Wunschdenken: 1500,- / Machbar bis ca. 3000 Euro

Vielleicht bin ich aber auch ganz auf dem Holzweg und ich muss meine vorhandene RCF richtig aufstellen/einstellen? Ich meine eine HD10 ist keine Spielzeugbox, vielleicht ist ein anständiger Mixer die Lösung?
 
Hast du schon einen EQ und eine vernünftige Trennung bzw. eine korrekt eingestellte Weiche?
 
Die Weiche ist im Sub, perfekt angepasst an die Tops.

Aber es gibt was Neues: Ein Thomann Mitarbeiter hat mir ein paar Tipps gegeben, wie ich meine Mikros einstellen kann und siehe da, Sprache klingt jetzt zumindest ui Hause VIEL besser und lauter. Ich habe mir außerdem was überlegt: Kleiner weißer Punkt auf die Mitte des Mikrofons und beim Übergeben des Mikros sagen: "5 cm Abstand genau auf den weißen Punkt sprechen, sonst hört man nichts"

Der EQ an der DJ Konsole ist Mist, eine einfache 3Kanal Regelung... An meinem Allen&Heath Qu-16 klingen die zigfach besser, den schleppe ich aber nicht mit.

Was jetzt im Raum steht: Die Tops behalten und den 29 Kilo Sub durch was leichteres, aktives ersetzen. Welche Bassgröße brauche ich, wenn ich kleine Räume/Tanzfläche knackig beschallen will? Mein 12er RCF ist ziemlich stark, läuft meistens wie gesagt auf 30% + - da die Locations nachbarnbedingt bassempfindlich sind. Für größere Geschichten nehme ich dann meine beiden RCF Subs mit. Oder ist das eine Schnapsidee?


Nachtrag, was ich an den Mics verändert habe:

01. Ausgang am Mic auf -24db, dass die nicht mehr dröhnen, wenn einer reingröhlt (zumindest bis zu einem gewissen Grad)
02. Ausgang am Empfänger auf +18db, damit mehr Dampf rauskommt
03. Gain an der DJ-Kosole runter, mit beiden Mikros getestet und mit zwei Testpersonen ausprobiert (mit einer RFC Box), klang gut

Wie es nachher im Kursaal um die Ecke funzt, muss sich zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für Tipps denn?

Wäre eine gescheite Handhabung der Situation nicht die erste Adresse, bevor man sich neuen Kram kauft? Will man eine Sprachbeschallung für alle möglichen Leute machen, kommt man um eine starke Kompression meiner Erfahrung nach nicht herum. Den 5cm Tipp halten die Leute maximal sieben Sekunden ein, dann wird alles gemacht, vom Umklammern des Miks bis hin zu Arme hängen lassen.

Rockopa hat einen guten Tipp gegeben - der Schlüsselanhänger. An der Uni haben wir Rednersysteme, welche die Leute einfach umhängen. Da ist der Sender dran und ein kleiner/kurzer Schwanenhals mit nem Minimik davor. Die sprechende Person kann eigentlich gar nichts mehr falsch machen.
 

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