P-Bass neubestückung

Tobi18
Tobi18
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Hallo liebe forumsgemeinde.

habe hier nen schönen alten yamaha precisionbass rumliegen. leider ist der bass im tieftonbereich der frequenzen bisschen schwach auf der brust und auch der magnet unter der g-saite scheint seinen dienst quitiert zu haben.
ich bin mit dem klang an sich von dem bass zufrieden, nur fehlt ihm wie gesagt ein bisschen die power (output, bässe). daher meine überlegung in das teil neue tonabnehmer reinzumachen. nur kenn ich mich bei p-bässen absolut nicht aus und weiss da auch nix empfehlenswertes.
klanglich sollten sie natürlich en bisherigen charakter des basses unterstreichen und leicht knurrig klingen, jedoch mit dem gewünschten druck im unteren bereich.
überlegt hatte ich die emg p-bass abnehmer, da diese aktiv sind und ich bei meinen anderen bässen die aktiven tonabnehmer eigentlich super finde. leider haben bei emg die bass abnehmer nicht so tolle klangbeispiele wie die der eierschenider :D
nun meine frage: hat die jmd verbastelt? taugen die was? weiss wer was besseres in dem preissegment?

hier mal die links zu den verschiedenen emgs beim große t, sry^^

https://www.thomann.de/de/emg_pa.htm
die hätten aktiv passiv funktion, was mir auch gefallen würde :)

https://www.thomann.de/de/emg_p_basspickup.htm

https://www.thomann.de/de/emg_p_x.htm

dankeschön schon mal an alle fleisigen poster!
lg tobi
 
Eigenschaft
 
Ich hab in meinen Kimaxe-Billigbass Bartolini J- und P-Pickups reingemacht und dadurch eine wirklich deutlich hörbare Klangverbesserung erzielt.
Besonders der P macht ein Riesenpfund untenrum und klingt trotzdem noch sehr differenziert.
http://www.bartolini.net/
https://www.thomann.de/de/search_di...f5e46f2176ed9e8ad8558&sw=bartolini+ba&x=0&y=0

Generell verspreche ich mir vom reinen Pickup-Tuning nicht viel (Stichwort: Gras wachsen hören). Aber hier war ich sehr angenehm überrascht.
Konsequenterweise sollte auch die Elektronik mit ausgetauscht werden. Aber für das Geld gibts bereits einen guten neuen Bass.

noch ein Tipp: in dem Zug auch gleich mal andere Saiten ausprobieren. Speziell in dieser Kombination hab ich meine neue Vorliebe für d'addario Flatwounds entdeckt. Der neue P-Pickup und die Flatwounds harmonieren 1A - knurrig und samtig mit Mordsdruck.

Wenns um die "Drucksache" geht auch mal an den Schräubchen vom Pickup drehen und bis an die Scheppergrenze hochschrauben. Das macht auch viel aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm ja settings (so was wie schrauben hoch, andere strings, etc.) hab ich schon alle erdenklichen probiert. leider ohne merklichen erfolg. zudem auch wie gesagt die g saite nur von den magneten nebenan aufgenomen wird. also der abnehmer der drin is ist definitv am a****:D
bartolini klingt nich schlecht, leider bissl zu teuer. hab da eher an unter 100€ gedacht. daher auch die emg-überlegung. da günstig und aktiv :)
 
Ich sehe jetzt nicht, was der Vorteil an aktiven PUs sein soll. Du brauchst ja auch den Platz für die Batterie.
Aber etwas käftiger in den Bässen ist u.U. der DiMarzio Model P DP122 (ca. 79 €). Durch die verstellbaren Polepieces auch gut anzupassen. Moderner (cleaner) und betonter in den Bässen wäre der Split P (ca.89 €). Beide PU-Modelle sind übrigens passiv.

Grüße, Pat
 
leider bissl zu teuer.
ich dachte eigentlich du wolltest was verbessern :rolleyes: :D

siehe meine Bemerkung mit dem Gras wachsen hören - spare und kauf dir einen anderen Bass wenn du eine Veränderung möchtest
 
@papero: platz ist zum glück kein problem :) mir persönlich haben halt aktive PUs bislang besser gefallen, was natürlich nicht heisst dass es zwangsweisse welche sein müssen. war nur so mein erster gedanke. aber da mir keiner ne auskunft über die emgs geben kann nehm ich nicht an, dass die was taugen....

@harry: ne ich will ihn nicht zwangsläufig verbessern, sondern den schaden beheben. weil ihn einfach wegwerfen find ich blöd. wenn man in dem zuge was optimieren kann ist das natürlich ein netter nebeneffekt.
 
jo - ich möchte dich nur vor einer eventuellen Enttäuschung bewahren da sich mancher von einem Pickupwechsel Wunderdinge verspricht.
 
[...]
aber da mir keiner ne auskunft über die emgs geben kann nehm ich nicht an, dass die was taugen....
[...]

Das hat ja auch immer etwas mit Mode zu tun. Ende der 80er mußte alles "aktiv" sein. Vielleicht gehörte EMG zu den ersten Anbietern solcher PUs, jedenfalls schrie damals jeder nach EMGs.
Heute sieht es anders aus. Nur, weil sie hier evtl. keiner hat, heißt es nicht, daß sie "schlecht" wären. Nur eben nicht mehr in Mode - wie so vieles, was in den 80ern Hipp war.

Grüße, Pat
 
jo - ich möchte dich nur vor einer eventuellen Enttäuschung bewahren da sich mancher von einem Pickupwechsel Wunderdinge verspricht.


wunderdinge nicht unbedingt, da hast du natürlich unangefochten recht! :)
ABER: ich kann/konnte nach dem pu-wechsel bei meinen fender p-bässen deutliche unterschiede hören.

da habe ich die Fender PUs durch Seymour Duncan Quarterpounds ausgetauscht und die erfüllen jeden versprechen das auf der homepage gegeben wird.
ich finde sie nur ungeeignet für fingerspieler, aber sowas ist sicherlich geschmackssache.
 
Zuletzt bearbeitet:
aha ausser mode. ok das scheint ne erklärung zu sein :D
klar versprech ich mir da keine wunder durch den wechsel der pus, aber ich bin ja mit dem klang des basses auch zufrieden und will den nicht zwingend verändern, sonst könnt ich mir ja einfach wie egsagt nen neuen bass kaufen. will ihn ja nur evtl. an den schwachen stellen unterstützen und da giengs mir darum ob ihr da pus kennt die da gut iren dienst vollziehen, oder ob man sagen kann dass welche totaler schrott sind etc.:)
quaterpounds eher für plec spieler... hmm hab ich leider nun schon mehrfach gehört, die hab ich mir nämlich auch mal ausgeguckt...
 
will ihn ja nur evtl. an den schwachen stellen unterstützen und da giengs mir darum ob ihr da pus kennt die da gut iren dienst vollziehen
Ich würde diese hier in Betracht ziehen, altbewährt, solide und nicht zu teuer:

https://www.thomann.de/de/fender_vintage_pbass_pickup.htm

Ein sehr erfahrener Kollege hier und Fender Preci-Spezialist hat sie eingebaut und ist begeistert davon.

PS
Ich halte nicht viel von aktiver Elektronik oder PUs. Modernes Teufelswerk ist das. :D
 
Zu den Seymour Duncan Quarterpounds:

Ich will nicht sagen, dass sie gänzlich ungeeignet für's Spielen mit den Fingern sind, aber wenn ich mit den Fingern spiele, dann muss ich immer den Tone-Regler am Bass ein bißchen runterdrehen, sonst klingt es mit den Quarterpounds unangenehm. :gruebel:

In einen kleinen Review von mir zum Line 6 Lowdown Übungsamp kannst du die Quarterpounds (mit Plek und Finger) mal hören, wobei ist halt auch wieder sehr subjektiv. ;)
 
ah die standard fender teile. sollten ja in vielen gängigen modellen verbaut sein. weiss jmd zufällig in welchen genau? dann könnte man aj ma nach nem sample suchen :)
ah super ein klangbeispiel :) klingt nich schlecht, aber leider untenrum genau so wie meiner bislang... aber ansonsten gefallen se :) sollt ich nix zu den emgs finden werdens denk ich mal die quarters :)
 
Hallo Tobi,

anderes Holz, anderer Pickup Klang ...
Die Pickups nehmen nicht nur eine "tote schwingende Saite" auf!
Die Hölzer (sowie der individuelle Anschlag des Bassisten) verändern die Saitenschwingung so enorm, dass die schwingende Saite eben auch den "Klang des Holzes" wiedergibt.

Wenn der Bass im Sample anders klingt als dein Bass, wird auch der Fender PU anders klingen. Der Quarterpounder braucht eigentlich einen Bass mit recht trockenem Grundklang, damit er nicht matscht.

Gruß
Andreas
 
Ich habe in meinem P-Bass die EMGs.

Ist nichts dran auszusetzen. Er klingt so wie er sein soll: Ausgewogen, d.h., keine Saite/Frequenz über- bzw. unterbelichtet.

Ich glaube Du suchst etwas anderes: Einen PU, der die Bässe überbetont. Da würde ich Dir von den EMGs abraten. Die sind dafür zu gleichmäßig.

Grüße
T.
 
hmmm ok. ja unausgewogen solls nicht sein. also dass es nur noch drückt. nur kommt mir der bass-druck bei meinem p-bass im vgl zu meinen anderen bässen verhältnismäßig schwach vor. also eher "unterbelichtet". die andern saiten klingen auch deutlich satter. doch je tiefer man spielt, desto mehr geht der ton unter, wird muffig, schwach, setzt sich nicht richtig durch etc.
an ein drop-d tuning ist nicht zu denken...
die andern strings klingen schön satt nach p-bass, wie sie eben klingen sollen.
dadurch ist der bass für ne band leider untenrum unbrauchbar...
dachte da kann man vll eher pu seitens was erreichen...
denn strings und setup verändern hat bislang nix gebracht.
 
Du musst Dir im Klaren darüber sein, dass der "P-Bass" eher ein mittenlastiges Instrument ist. Was ich bei Dir raushöre (oder vermute) ist, dass Dir eher mit einem Jazzbass geholfen wäre. Der klingt eher aufgeräumter und tiefer. Kannst Du Dir nicht mal testweise einen ausleihen? Probiere es einfach mal.

Grüße
T.
 
Jep, das ist bei P-Bässen kein seltenes Phänomen, dass die E-Saite ein bisschen schwächelt, die A- und D-Saite dagegen abgeht wie Schmitts Katze.

Das liegt nicht mal so sehr am Tonabnehmer selbst, sondern an dessen Position. Es gibt bestimmte Stellen innerhalb der Mensur, wo ein Tonabnehmer günstig platziert ist. Das sind oft die Grundton Oktaven, sprich imaginärer 24., 36., 48. usw. Bund.
Der P-Splitcoil ist aufgrund seiner Konstruktion leider so gebaut, dass man Kompromisse bei der Platzierung eingehen muss, des weiteren hat Leo Fender ihn meiner Meinung nach genau falsch rum eingebaut. Ausgewogener klingt er, wenn die Hälfte der beiden hohen Saiten halsnah, die der tiefen Saiten brückennah platziert sind.

Der herkömmlichen Anordnung lässt sich durch einen zusätzlichen J-Singlecoil im Heck etwas entgegenwirken. Die Kombination der beiden PUs sorgt ebenfalls für ein stimmigeres und definierteres Klangbild.

Wenn man über Austausch-PUs nachdenkt, die dies ebenfalls bewirken sollen, muss man eigentlich nach etwas suchen was man gerne als „wide range“ bezeichnet. Das bedeutet, dass der Tonabnehmer nach oben und unten hin eine größeres Frequenzspektrum erfasst und somit die oft fehlende Definition in den tiefen Bereichen etwas kompensiert. Was bleibt, ist jedoch die einigermaßen ungünstige Position der Polepieces.
DiMarzio wurde hier ja schon genannt und speziell der DP127 ist auf solche Belange ausgelegt, muss sich aber oft nachsagen lassen, er klinge zu modern.

Sein älterer Bruder, der DP122 klingt etwas traditioneller, wenngleich auch offener als viele der Original-PUs. Er ist eigentlich ein schöner Kompromiss aus Trodition und Moderne, die mangelnde Definition in den tiefen Frequenzbereichen kriegt aber eindeutig der DP127 besser in den Griff.
 
Wide-Range wäre ja auch der Seymour Duncan Quarterpound. :D
(oho, ich gehöre zu den Unbelehrbaren Quarterpound-Vefechtern! ;)

Die sind auch unterrum ein bißchen fetter, kommt nur in dem Review vom Lowdown nicht so rüber, weil meine Digital-Recorder denn Bass nicht mehr gepackt hat. :rolleyes:
 
Wide-Range wäre ja auch der Seymour Duncan Quarterpound. :D
(oho, ich gehöre zu den Unbelehrbaren Quarterpound-Vefechtern! ;)

Die sind auch unterrum ein bißchen fetter, kommt nur in dem Review vom Lowdown nicht so rüber, weil meine Digital-Recorder denn Bass nicht mehr gepackt hat. :rolleyes:

Einen Quarterpounder habe ich auch und du hast in gewisser Weise recht. Bässe und Höhen bringt der schon zur Genüge. Aber eben auf sehr brachiale Art und Weise, was bei entsprechend sensiblen Bässen den Effekt wieder zunichte macht. Da hört man dann die mangelnde Definition einfach lauter, ausgewogen ist der Sound dann aber immer noch nicht.
 

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