P-Bass Kopie mit neuen Marken-PU's ausstatten?

Manne
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Hallo Bassfreunde,

ich überlege seit einiger Zeit, meinen Zweitbass Martinez CST mit besseren P-Pickup's auszustatten, kann mich aber nicht recht entscheiden, ob doch oder nicht.

Der Bass ist eine günstige P-Basskopie (Preis 145,-Euro) und hat einen J-PU (der mir nicht gefällt, aber auch kaum benutzt wird) und einen P-PU.

Der P-Pickup ist nicht mehr original, aber auch ein Billigteil. Eigentlich bin ich zufrieden, der Bass macht gut Druck und hat eine warme Tonfärbung, schon sehr Preci-typisch.. Aber ich weiß nicht, vielleicht geht's ja noch besser?

Als PU'S schweben mir die Seymour Duncan Quarter Pund's vor, die mit den größeren Polepieces oder die normalen für ca. 60,- Euro. Mehr will ich auch nicht ausgeben.

Vielleicht hat jemand schon mal ein "Billigbass" mit Marken-PU'S bestückt?
Vielleicht lohnt es sich ja gar nicht, die PU's auszutauschen... oder doch?

Grüße
Manne
 
Eigenschaft
 
Vielleicht lohnt es sich ja gar nicht, die PU's auszutauschen... oder doch?
Lohnt sich aus meiner Sicht nur, wenn du ohnehin großer Precifreund bist und die neuen PUs später weiterverwenden möchtest. Ein Verkauf des gepimpten Basses holt das nicht wieder rein.

Und - Billig-PUs müssen nicht immer nur schlecht sein. Wenn du mit dem Klang zufrieden bist lass es, wenn du dir mehr erhoffst, mach es und setze dir eine €-Grenze. 60€ halte ich für vernünftig.
 
Vom SD Quaterpounder kannst du dir mal folgendes Sample anhören:


Ich hab den Pickup in einen alten Musima-Preci mit Sperrholzkorpus eingbaut und ich finde, dass ich nun einen ganz gut klingenden Bass habe. Soll heißen, die Investition in den PU hat sich für mich persönlich rentiert.
 
hab den quarterpounder mal in meinem squier-preci (auch PJ) eingbaut gehabt und gab nen recht ordentlichen sound. der preci war n bass für ca.250€ aber der einbau hatte sich m.M.n. gelohnt. damals wollte ich auf den blink-sound raus und dachte, dass der PU auch nicht viel mehr drauf hat, aber es gehn auch andere sachen, keine angst ;). ich hab auch vor mir die nächsten tage noch den jazz quarterpounder zuzulegen und meinen alten squier dann mal wieder zum leben zu erwecken (im moment liegt er ohne saiten und elektronik aufm boden rum :()
 
n'Abend,

vielen Dank für eure Antworten:great:

Also, zusammenfassend kann man sagen, dass sich der Umbau lohnen kann. Der Bass ist ja insgesamt auch ganz ok. Nur die modernen Mechaniken stören mich noch...

Daher habe ich nun die SD Quarterpounder bestellt.

Grüße
Manne
 
Morgen Zusammen,

da ich im Moment das selbe vorhabe möchte ich hier auch mal eine Frage anbrigen.
Ich wollte mir folgende Teile bei Thomann holen:

SEYMOUR DUNCAN SSPB-3
https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_sspb3_ebasspickup.htm

FENDER POTI 250 K NO LOAD (Volume)
https://www.thomann.de/de/fender_volumepoti_250_no_load.htm

FENDER TBX TONE CONTROL (Tone)
https://www.thomann.de/de/fender_tbx_tone_control.htm

GÖLDO J0019 (Buchse)
https://www.thomann.de/de/goeldo_j0019_stereoklinkenbuchse.htm

Werkzeug, Kabel, etc. habe ich alles. Sind das die richtigen Bauteile? Kann zwar Löten und Schrauben, aber mit Bautelein kenne ich mich nicht so aus.

Danke schon mal für die Rückmeldungen.
 
Hallo BassMan K und willkommen im Musiker-Board!:)

Für den Pickups hast du dich ja wahrscheinlich bewusst entschieden, zu den anderen Teilen ist folgendes zu sagen:

Die Potis, die du dir ausgesucht hast würde ich nicht nehmen, da sie erstens sehr teuer und zweitend auch nur bedingt für den Anwendungszweck geeignet sind.
Der Tone-Poti hat einen Wiederstand von 1KOhm. Üblich sind 250 oder 500 KOhm. Je höher der Wiedersatnd, desto höhenreicher wird der Sound. Da der SPB3 von sich aus schon reichlich Höhen liefert, würde ich persönlich eher zu 250 KOhm greifen.

Ob man lineare oder logarithmische Potis bevorzugt ist Geschmackssache, für Vol. sind mir lineare am liebsten, für die Höhenblende nimmt man überlicherweise logarithmische.
Als Kondensator für den Ton-Regler kann man z.B einen 47nF-Folienkondensator wie diesen hier nehmen.

Eine Klinkenbuchse findest du dort auch, z.B. sowas:
http://www.musikding.de/product_info.php?cPath=38_117_134&products_id=193
 

Soweit ich weiß ist das besondere an nem no load Poti doch, das es ganz aufgedreht isoliert ist, also gar nicht leitet. Ist bei einem Tone-Poti ja erwünscht, da so bei "voll auf" keine höhen durch den Kondensator "entweichen" können.
Als Volume Poti hat das allerdings die Wirkung, dass "voll auf" = tote Hose, da der PU-Hot Anschluss keine Verbindung mehr zu der Buchse hat.

Als Volume Poti allerdings nicht schlecht (ich bevorzuge immer noch den C-Switch.. guck ma hier bzw.hier, falls es dich interessiert.)

Edit: ich seh grad, in der URL des Poti wird es als Volume Poti bezweichnet, in der Beschreibung aber als "no load tone Poti", ev. daher die verwechslung..
 
Daher habe ich nun die SD Quarterpounder bestellt.

.. und heute eingebaut.

Der Sound klingt ein wenig fetter, druckreicher als vorher, besonders die E-und A-Seite. Der Output ist ungefähr gleich geblieben.
Allerdings, was ich nicht erwartete, die G-Seite klingt zurückhaltender als vorher (bei gleichem PU-Abstand wie mit dem Billig-PU). Die Höhen scheinen ein wenig zurückgegangen sein,macht aber nix, klingt vitage-mäßiger:D

Gruß
Manne
 

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