P.A.F. Clones für ES-335

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Moin,

bin auf der Suche nach sehr bright/offen/druchsichtig klingenden P.A.F. Clones für eine Tokai ES155 (ES-335 Nachbau).

Sind momentan die werksseitigen "PAF-Vintage MKII" drin welche mir einfach zu warm/dunkel/fett/mumpfig daherkommen, besonders der Neck-PU. War in meiner anderen Tokai (Paula, LS260) genau das selbe... das ist einfach die Charakteristik von den Tokai Werks-PUs (die Klampfe an sich ist aber Killer :D)

Wichtig wäre mir außerdem das die PUs "dreckig" klingen, dieser komisch modulierte/verbogene Frequenzgang wie man ihn halt von guten alten P.A.F.s kennt.
Ansonsten: ungewachst, zu Feedback neigend wäre gut und Nickelkappen sollen drauf sein (weil ich schwarze bobbins hasse und double-creme nicht zu Teaburst passt ;) )

Mehr wie 300 Teuros (ungefähr) fürs Set wollte ich jetzt nicht ausgeben, in dem Preisbereich könnt ihr alles empfehlen.
Die einzigen Tonabnehmer die ich bisher ausschließen kann sind "Häussel 1959" weil ich die in der Paula habe: sehr bright/durchsichtig aber auch extrem clean, teilweise fast steril, das brauch ich nicht gleich in zwei Klampfen^^

Gruß, Felix
 
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Zu derselben Frage bekam ich folgende Antworten link

nach einem gewissen Abstand seit dem Umbau und Erfahrungen mit den Rockinger Pafs, den Lollar Imperials, den SD Antiquities, Maxon kann ich sagen, dass ich bei einem Wunsch nach hochwertigen ggf. teueren PUs wahrscheinlich auch wieder bei Lollar oder Seth Lovern landen würde; wenn ich aber meine Lollar mit den Rockingern vergleiche, ist der Unterschied gar nicht so groß. Im angezerrten Bluesbereich oder mit Fuzz schmilzt sogar der Vorsprung zu den Toneridern dahin, natürlich immer in Anhänggkeit der Gitarrenkonstruktion und Qualität. Im Segment bis 200.-€ würde ich zu den Rockingern neigen, die Dimarzios habe ich nicht ausprobiert.
 
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Bei den Antiquity (B 8,52K, N 7,8K) und Imperials (B 8,4K, N 7,6K) hab ich meine Zweifel ob die wirklich hell/offen klingen können. Klar ist DC-Spulenwiderstand nicht der einzig relevante Parameter aber ne grobe Richtung lässt sich da meist schon dran ferstmachen...

Die Seth Lovers (B 8,1K, N 7,2K & ungewachst) könnten evtl. passen, sind ähnlich wie Häussel 1959er (B 7,9K, N 7,3K).
Hab allerdings einige Reviews gelesen (und Ducan selber sagt es ja auch) die von "warm & smooth" sprechen. Ist das wieder das selbe wie bei den Häussels: schön bright aber auch sehr clean/glatt?
 
Update, falls es jemanden interessiert^^:
erst hab ich ein paar Sheptone Tributes probiert die ich eigentlich für ne Paula vorgesehen hatte. Und naja, da werden sie auch landen ;) In der ES wars irgendwie nicht soo stimming (wenn auch deutlich besser als die Tokai Werkstonabnehmer)
Dann sind mir zwei Amalfitano PAFs zugelaufen (7,3K & 7,6K) und die sind goldrichtig: Bridge klingt extrem geil, schön viel chime und perfekte Saitentrennung und nicht so sauber/steril wie Häussel 1959er. Hals ist etwas bedeckter, wärmer und ergänzt sich tonal & vom Output perfekt mit dem Steg. Deswegen klingt jetzt auch die Zwischenposition richtig gut :D

Damit ist die Suche erstmal beendet (auch weil ich echt keinen Nerv habe nochmal zu wechseln. Bei ner ES335 ist das einfach nur ätzendes gefische/gefummel :ugly: )
 
Ich muss den Thread nochmal ausgraben. Habt ihr Erfahrungen mit Mikrophonie an einer Hollowbody mit Seth Lovers?
In mein Sheraton sollen die Seth Lovers, da ich aber oft laut und in Bandkontext spiele, stellt sich die Frage ob bei ungewachsten PUs das ein größeres Problem darstellen könnte. Wie Fornjotr will ich die Gitarre ungerne mehrmals umbauen müssen
 
Nimm auf jeden Fall Silikonschläuche (z.B. den 4x2 oder 5x3 für Schiffsmodellmotoren-Wasserkühlung vom blauen C) statt der Federn, das verhindert dass der PU im Rähmchen schwingt.
Ansonsten muss ich sagen dass speziell ungewachste SDs immer wieder gerne zum Pfeiffen neigen, anscheinend ist die Straffheit der Wicklung nicht immer gleich, auch die Kappenbefestigung ist oft recht labbrig, da hilft dann nur nachwachsen. Koppeln wird jede Semi ab einer bestimmten Lautstärke, nicht umsonst stopfen viele Semi-Spieler die Rock spielen ihre Semis mit Schaumstoff aus....
 
In eine Semi- oder Fullhollowbody würde ich für High-Gain/Volume keine ungewachsten PUs nehmen.
In meiner Lucille sind Bustbucker 1&2 gerade noch so OK, zumindest solange ich weit genug weg bin von der Box. Beim Umbau der PU auf Neodym hab ich dann die Kappen ruhiggestellt, seitdem geht es etwas besser, aber diese hohe unkontrollierte Pfeifen passiert schon noch ab und zu (Gnade dem welcher ohne Ohrenstöpsel dann in der Marshall-Schneise steht). Irgendwann muss ich sie also ins Wachsbad schmeißen (so ich sie nicht ganz wechsle).

Mein voll-hohlen (sic) Artcores mit gewachsten PU pfeifen nicht (also wirklich Null), koppeln aber schön kontrolliert, so soll das sein.
 

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